Lage: |
Alpen, Österreich, Gailtaler Alpen, Kärnten |
Talorte: |
Oberdrauburg und Kötschach-Mauthen |
Streckenlänge: |
8 km ab Oberdrauburg und 7 km ab Kötschach-Mauthen |
Maximale Höhe: |
981 m |
Maximale Steigung: |
10 % |
GPS-Koordinaten: |
|
Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
Mai 2018 |
Der Gailbergsattel verbindet das
südlich gelegene Gailtal mit dem Drautal im Norden und verläuft
zwischen der Reißkofelgruppe und den Lienzer Dolomiten. Die
Südanfahrt von Kötschach-Mauthen zur Scheitelhöhe wird auch
"Plöckenpass-Straße" genannt, die Nordrampe vom Scheitel
nach Oberdrauburg ist auch unter dem Namen "Gailtalstraße"
bekannt. Gebaut wurde die Bergstraße über den Gailbergsattel
auf Initiative des Kärntner Landespräsidenten Franz Freiherr von Schmidt Zabierow Ende des 19. Jahrhunderts.
Wir starten die Fahrt über den Gailbergsattel
im Zentrum von Kötschach-Mauthen, das die spätgotische
Pfarrkirche dominiert, die im Jahr 1308 erstmals urkundlich
erwähnt wurde. Sie ist das größte Gotteshaus im Gailtal
und wird deswegen auch "Gailtaler Dom" genannt.
Schon vor dem Ortsausgang
beginnt die vielbefahrene Plöckenpass-Straße moderat anzusteigen, führt hinter
dem Ortsschild
durch zwei Spitzkehren...
... und erreicht nach
4 Kilometern die Ortschaft Laas. Die Fahrbahn
ist in diesem Bereich
an vielen Stellen geflickt und die Fahrbahnmarkierungen
sind - wenn überhaupt vorhanden - schwer zu erkennen.
Wir durchfahren hinter
Laas zwei weitere, gut ausgebaute Kehren, dann
liegt die Scheitelhöhe des Gailbergsattels vor
uns. Hier
oben findet man den Gasthof
Gailberghöhe, einen Kiosk, einen Caravanpark
und einen Spielplatz für die Kids. Ein Werbeschild
vor dem Gasthof heißt Motorrad-
und Oldtimer-Fahrer herzlich willkommen und bei
Pannen kann laut der Webseite des Gasthofes die kleine Werkstatt der Eigentümer zur
Schadensbehebung genutzt werden. Ein toller Service!
Die Nordrampe hinunter
nach Oberdrauburg ist in einem deutlich besseren
Zustand als die Südauffahrt und bietet mit ihren
zehn Kehren sowohl fahrerisch als auch landschaftlich
...
... deutlich mehr als
die Südseite: Die Aussicht auf die Dächer von
Oberdrauburg ist toll.
Hinter dem Ortseingang
von Oberdrauburg überqueren wir die Gleise der Drautalbahn. Die
nachfolgende Bogenbrücke
überspannt die Drau und führt uns zur dahinter querenden
B100 nach Lienz. Wir fahren durch die Marktstraße
und stellen den Wagen auf dem kleinen Parkplatz
neben der gepflegten Grünanlage ab.
Oberdrauburg gefällt
uns: Der Ort ist sauber und die Fassaden der
Häuser sind gepflegt und farbenfroh. Wir sehen
uns das Rathaus und das daneben stehende "Marx-Haus"
an...
... und genießen unseren
Boxenstop im Gasthof
Post am Marktplatz, den ein schöner Brunnen
verziert, dessen Brunnenfigur von dem
Oberdrauburger Bildhauer Helmuth Marx geschaffen
wurde.
Weitere
Infos:
http://www.quaeldich.de/
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.