Lage: |
Alpen, Österreich, Lechtaler Alpen, Tirol |
Talorte: |
Elmen im Lechtal und Imst im Inntal |
Streckenlänge: |
15 km ab Elmen und 14 km ab Imst |
Maximale Höhe: |
1.894 m |
Maximale Steigung: |
15 % |
GPS-Koordinaten: |
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Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
Juli 2017 |
Die gut ausgebaute und kurvenreiche
Passstraße zum Hahntennjoch quert
die Lechtaler Alpen und verbindet das Inntal mit dem Lechtal.
Die Hahntennjoch-Straße wurde 1969 fertig gestellt und lässt sich zumindest
an Werktagen entspannt fahren, denn es
herrscht - auch wegen des generellen Fahrverbotes für Lkw, Busse und
Wohnwagengespanne - wenig Verkehr. Entlang der Strecke wird mehrfach
vor Murenabgängen und vor Steinschlag aus den Schotterhängen
besonders nach Gewittern gewarnt.
Wir befahren das Hahntennjoch von
Imst kommend und lassen schnell die ersten beiden Spitzkehren
im Ortsteil Imst-Rastbühel hinter uns. In dem Waldstück
hinter Imst-Teilwiesen erwarten uns dann den nächsten beiden
Kehren.
Dahinter verlassen wir
das Waldstück und sehen am Straßenrand nur noch vereinzelte
Büsche, loses Geröll und schroffe Felsen. Die aussichtsreiche
Straße
quert nun die Nordflanke der Vorderen Platteinspitze (2.562 m).
Auf
der stetig ansteigenden und nun fast gradlinig verlaufenden
Hahntennjoch-Straße passieren wir die unterhalb des
Maldongrates und nahe der Gabelspitze auf 1.720 Metern
Höhe gelegene Maldonalm und
erreichen nach einer weiteren Spitzkehre...
... den Scheitelpunkt, wo wir uns am Imbisstand mit kalten Getränken
eindecken und eine kurze Rast einlegen.
Auf
der Passhöhe erinnert ein Gedenkstein an
Josef Koch, den "Vater" der Jochstraße.
Die Abfahrt über die
Westrampe ist deutlich anspruchsvoller als die Ostrampe:
Vor Pfafflar durchfahren wir zwei Spitzkehren, auf dem
Weg hinunter nach Zwieseln sind es weitere acht.
Der Ausblick von der Westrampe auf die Berge der Lechtaler
Alpen ist toll. Im Bschlabertal durchfahren wir auf
1.270 Metern einen Tunnel und erreichen schließlich
zwei Spitzkehren weiter die Ortschaft Elmen im Lechtal.
Weitere
Infos:
https://kurvenkoenig.de/
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.