Foto-Reisebericht - Reiseführer - Reise-Info
    
Badenweiler
    
"Aquae Villae"

Badenweiler liegt idyllisch auf einem Ausläufer des Südschwarzwaldes am Rand des Rheintals zwischen Freiburg und Basel.

Von der Burgruine über dem Kurhaus und von den die Stadt schützend umgebenden Anhöhen ...

... hat man einen wundervollen Blick über das Markgräfler Land und die Oberrheinische Tiefebene bis hin zu den Vogesen - gutes Wetter vorausgesetzt.

Badenweiler blickt auf eine über 1.900 Jahre alte Geschichte als Thermalkurort zurück:

Seine 26,4 Grad warmen Heilquellen wurden um 70 nach Christus, zur Zeit des römischen Kaisers Vespasian, entdeckt. Die Römer gaben dem Ort den Namen "Aquae Villae" - Stadt des Wassers.

Bereits 75 n. Chr. entstanden die römischen Bäder, deren Ruinen im Kurpark unterhalb der abgebildeten Cassiopeia-Therme besichtigt werden können. Sie gelten als die am besten erhaltenen Bäderruinen nördlich der Alpen.

Das mit Verzierungen geschmückte Inhalatorium funktioniert nach dem "System Wasmuth", genau wie die Inhalatorien in Baden-Baden, Meran und Nauheim:

Die Kurgäste inhalieren zerstäubte, medikamentöse Flüssigkeitsteilchen.

Der schlank wirkende Turm der evangelischen Kirche von Badenweiler überragt deutlich die Häuser in der Luisenstraße.

Wenige Meter weiter in der Kaiserstraße befindet sich das schmucke Kurmittelhaus.

Badenweilers Zentrum blieb bisher von allzu modernen Neubauten verschont. Es macht richtig Spaß, ...

... durch die teilweise verkehrsberuhigten Straßen und romantischen Gassen bis zum Zöllinplatz zu schlendern.

Luxus auf den zweiten Blick bietet seit etwa 1830 das 4-Sterne-Hotel "Römerbad" nahe dem Kurhaus, ...

... schräg gegenüber gefällt uns die herbstlich geschmückte Grünanlage am Schlossplatz.

Die Cafes - wie hier in der Luisenstraße - laden selbst Ende Oktober noch zu einem Cappuccino in der warmen Sonne ein.

Zitronen- und Orangenbäume zeugen ebenso wie Oleander, Eukalyptus und sogar Palmen vom ganzjährig milden Klima Badenweilers.

Durch die Talkessellage im Schutz des Schwarzwaldes und die durch die burgundische Pforte einströmende mediterrane Luft sind die Badenweiler Winter ausgesprochen mild.

Ein Besuch der Markgräfler Winzerstube lohnt sich für Weinliebhaber garantiert. In dieser schönen badischen Weinstube kann man eine Vielzahl hervorragender badischer Weine kosten.

Im Tal verläuft parallel des Klemmbaches die Weilertalstraße, die wir mehrfach aufsuchten, ...

... zum einen weil man hier im gemütlichen Gasthaus zum Ochsen die wirklich schmackhaften badischen Gerichte genießen kann, deren Preise zudem den Geldbeutel nicht übermäßig strapazieren, ...

... zum anderen ist für alle Eisenbahnfans die Bier- und Weinstube "Zur Grotte" im Gewölbekeller des Gästehauses Friedrich nur ein paar Häuser weiter nicht nur wegen der bahnspezifischen Einrichtung ein absolutes Muss:

Die Schinkenplatte und der Wurstsalat sind absolute Spitze - und kaum zu bewältigen.

Unterhalb der Burgruine Badenweiler befindet sich der sehenswerte
Kurpark von Badenweiler,

aber auch die
Umgebung von Badenweiler
lohnt einen Besuch.

Empfehlenswerte Literatur über Badenweiler:

   
   Das römische Badenweiler von Meinrad N. Filgis
   Kompass-Karte Münstertal, Nördliches Markgrälferland  

Weitere Infos zu Badenweiler
http://www.badenweiler.de