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Büsum
  
Badeort, Nordsee-Heilbad und
Heimat der beliebten Büsumer Krabben

 


Hafenpanorama des Nordseebades Büsum


Wann Büsum erstmals besiedelt wurde, konnten wir nicht herausfinden. Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wird "Biusne" im Jahr 1140 und ist damals eine in der Nordsee liegende Insel mit drei Ortschaften.

Im Laufe der Zeit trägt das Meer im Süden der Insel immer mehr Land ab, das teilweise an der Nordküste wieder abgelagert wird. Im Jahr 1362 reißt dann eine schwere Sturmflut den Süden der Insel ganz ins Meer, 1570 holt sich der "Blanke Hans" dann die Mitte der Insel. Nur der im Norden gelegene Ort übersteht die Naturgewalten. Hier ist der Landzuwachs inzwischen so groß, dass man Büsum durch den Bau eines flachen Dammes - Wahrdamm genannt - an das Festland anbinden kann.

Bis 1608 verlanden beide Seiten des Wahrdammes derart stark, dass im Jahr 1609 der Wahrdammkoog gewonnen und durch Deiche gesichert werden kann. Die Sturmflut von 1610 holt sich zwar das neu gewonnene Land noch einmal zurück, doch bereits 1612 sind die Deiche erneuert und der Wahrdammkoog wiedergewonnen. Büsum liegt nun auf dem Festland.
 

Wappen der Gemeinde Büsum


Sturmfluten gefährden die Einwohner von Büsum und deren Deiche immer wieder. Bei der letzten schweren Sturmflut im Jahr 1962 entgeht Büsum nur ganz knapp einer Katastrophe: die Deiche werden sehr schwer beschädigt, aber sie halten gerade noch den Wassermassen stand. Danach ist in Büsum erneut Deichbau angesagt. Die Schutzdeiche werden auf 8,50 Meter erhöht und deutlich verbreitert. Auch das Sturmflutsperrwerk, das den Hafen und die Mitteldeiche vor dem "Blanken Hans" sichert, wird neu gebaut und vergrößert. Und das ist gut so: Die Sturmflut von 1976 kann dem Ort trotz eines Höchststandes von nie zuvor erreichten 5,15 Metern nicht viel anhaben.

Lebte man in Büsum früher ganz überwiegend vom Fischfang und der Seefahrt, so ist inzwischen der Tourismus der wichtigste Wirtschaftfaktor des Ortes, der sich bereits seit 1837 "Nordseebad" nennen darf, und während inzwischen nur noch 35 Fischkutter in Büsum beheimatet sind, bietet das Nordsee-Heilbad mit seinen knapp 5.000 Einwohnern mehr als 15.000 Gästebetten an und verzeichnet knapp 2 Millionen Übernachtungen im Jahr.
 

 

Begleiten Sie uns nun auf unserer Tour durch das Nordsee-Heilbad Büsum:

 

Vor und hinter dem Deich von Büsum
 

Am Hafen von Büsum

 

 


Übersichtskarte

 

 

Die Partnerstädte von Büsum sind Kühlungsborn in Mecklenburg-Vorpommern und Camaret sur mer in Frankreich.

 

 

   Anreise

Mit dem Auto erreicht man Büsum von Süden kommend am besten über die BAB 23 bis Heide und dann über die B 203. Von Norden kommend empfiehlt sich die BAB 7 bis Rendsburg und ab da wieder die B 203 westwärts.

Mit dem Zug erreicht man Büsum im Stundentakt mit den Regionalbahnen der Strecke Neumünster - Heide - Büsum.
 

   Jugendherberge

Die Jugendherberge von Büsum liegt am Ortsrand in der Dr.-Martin-Bahr-Straße nahe dem Büsumer Hafen.
 

   Hotels

  Hotel buchen:
Hotel Reservation Service
 

   Links

Amt Büsum
Tourist-Info Büsum

 

   Literaturtipps

Literaturtipp Baedeker Deutsche Nordseeküste
Deutsche Nordseeküste Baedeker Reiseführer

Nordseeküste Schleswig-Holstein Marco Polo Reiseführer

 

   Veranstaltungen

Büsumer Neujahrsschwimmen
Am 1. Januar findet das traditionelle Neujahrs-Anbaden mit einem Rahmenprogramm statt.

Büsumer Brunnenfest
Seit 25 Jahren findet Ende Juli das von Büsumer Kaufleuten und Gastronomen organisierte Fest auf dem Brunnenplatz statt.

Büsumer Hafenfest
Anfang September feiert Büsum das Hafenfest rund um den Museumshafen.

Büsumer Kutterregatta
Anfang August fahren Fischkutter auf einer Traditions-Regatta um das Blaue Band von Büsum.
 










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Seite erstellt: 21.10.2007