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Rom
  
"Ewige Stadt, Heilige Stadt, Stadt der tausend Kirchen und Brunnen"

 


Blick von der Engelsburg auf den Petersdom und den Vatikan
 

 

"Rom ist der Ort, in dem sich für unsere Ansicht das ganze Altertum in eins zusammenzieht"
Wilhelm von Humboldt

 


Der Legende nach beginnt hier alles mit Romulus und Remus. Das Zwillingspaar, das den Kriegsgott Mars zum Vater und die zur Ehe- und Kinderlosigkeit verpflichtete Vesta-Priesterin Rhea Silvia zur Mutter hat, wird von seinem Onkel Amulius kurz nach der Geburt in den Sümpfen nahe des Palatino ausgesetzt, um die Schande zu verdecken. Die Priesterin und Mutter landet wegen ihres Fehltrittes im Gefängnis. Romulus und Remus überleben: Sie werden von einer Wölfin gesäugt und von einem Schäfer gefunden, der die beiden aufnimmt und aufzieht. Als Jünglinge nehmen sie Rache: Sie töten den Tyrannen Amulius und gründen am 21. April 753 v. Chr. die Stadt Rom. Romulus beansprucht den Hügel Palatino, Remus den Aventino. Im Streit um den Verlauf der Grenze erschlägt Romulus seinen Bruder und wird erster König von Rom.

Besiedelt waren die römischen Hügel am Tiber aber bereits im 14. Jahrhundert vor Christus, was Funde auf dem Kapitol belegen. Im 7. und 6. Jahrhundert herrschen die Etrusker über die an den beiden wichtigen Handelswegen Via Latina und Via Salaria gelegene Stadt. Sie lassen die Sümpfe trocken legen, machen das Forum Romanum zum zentralen Platz der Stadt und errichten Tempel zu Ehren von Mars und Jupiter. Den Niedergang des Etruskerreiches nutzen die Römer: Im Jahr 509 vertreiben sie den etruskischen König Tarquinius Superbus. Das römische Patriziat übernimmt nun die Macht und wandelt den Stadtstaat zur Römischen Republik.

Es dauert nicht lange, bis das von zwei Konsuln und dem Senat regierte Rom sein Herrschaftsgebiet ausdehnt und 396 v. Chr. die Stadt Veji erobert. Der Einfall der Kelten um 390 v. Chr. trifft die Römer schwer, aber schon fünfzig Jahre später setzten sie ihre Eroberungskriege fort: sie unterwerfen die Etrusker, Samniten und die Latiner und gründen an strategisch wichtigen Punkten römische Kolonien, die durch Fernstraßen wie die Via Appia miteinander verbunden werden, um schnelle Truppenverlagerungen zu ermöglich und den gewinnbringenden Handel zu erleichtern. Nach der Eroberung der im Süden gelegenen griechischen Stadtstaaten während des Pyrrhischen Krieges hat Rom dann die gesamte Halbinsel eingenommen. Die unterworfenen Stämme werden durch erzwungene Verträge an Rom gebunden, das römische Bürgerrecht erhalten sie aber nicht.

Nach einer kurzen Zeit der Ruhe setzt Rom dann mit Unterstützung seiner italienischen Bündnispartner die Expansion im Norden fort: Die Kelten werden aus Oberitalien vertrieben und erste Teile von Gallien und Spanien werden dem Römischen Reich einverleibt, was zu einem schweren Konflikt mit dem mächtigen Karthago führt. Die Nordafrikaner sehen sich in ihren Handelsinteressen und Hoheitsansprüchen verletzt und bringen Rom zweimal an den Rand des Untergangs: Im 1. Punischen Krieg (264–241 v. Chr.) vernichtet Karthago die gesamte römische Flotte, im 2. Punischen Krieg (218–201 v. Chr.) erobert Hannibal Oberitalien und vernichtet in der Schlacht von Cannae nacheinander mehrere römische Legionen - die schwerste Niederlage in der langen römischen Geschichte. Den 3. Punische Krieg (149-146 v. Chr.) gewinnen dann aber die Römer: Es kommt zur vollständigen Plünderung Karthagos, zur Eroberung der Provinz Afrika und zur Herrschaft der Römer über das gesamte westliche Mittelmeer.
 

Kapitolinische Wölfin säugt Romulus und Remus
Kapitolinische Wölfin säugt Romulus und Remus


Auch im Osten dehnt Rom sein Herrschaftsgebiet aus: Makedonien, Griechenland und Syrien werden zu römischen Provinzen und selbst das einst so mächtige Ägypten wird 30 v. Chr. dem Reich einverleibt. Die unermessliche Kriegsbeute und die horrenden Reparationszahlungen werden in den Ausbau der Stadt, des römischen Straßennetzes und des Hafens in Ostia investiert, und mit dem dadurch schnell wachsenden Fern- und Überseehandel sowie den in den Provinzen erhobenen hohen Zöllen und Steuern kommt ein unvorstellbarer Reichtum in die Stadt am Tiber.

Der Reichtum Roms zieht die verarmende Landbevölkerung und Bauernschaft in die Stadt, die inzwischen mehr als fünfhunderttausend Einwohner hat. Die am Existenzminimum lebenden Proletarier fordern angesichts des zur Schau gestellten Reichtums der Stadt soziale Reformen, die der Senat jedoch strikt verweigert. Unruhen, Krawalle und ein Bürgerkrieg sind die Folge, im Jahr 73 v. Chr. erheben sich sogar die Sklaven unter Spartacus. Am Ende behält jedoch das Militär die Oberhand und stützt ein Triumvirat, aus dem Gaius Julius Caesar im Jahr 60 v. Chr. als uneingeschränkter Alleinherrscher und Diktator hervorgeht. Jedenfalls bis zum 15. März 44 v. Chr. - den Griff nach dem Königstitel bezahlt Caesar an den Iden des März mit dem Tod: Brutus ermordet ihn, um die republikanischen Ideale wieder aufleben zu lassen.

Den nach Caesars Tod zwangsläufig einsetzenden jahrelangen Machtkampf entscheidet schließlich Octavianus mit einem Sieg über seinen Widersacher Marcus Antonius in der Schlacht bei Actium 31 v. Chr. für sich. Der neue Herr von Rom erhält vier Jahre später den Titel "Imperator Caesar divi filius Augustus" - das Augustinische Zeitalter hat begonnen, die römische Kaiserzeit.

Unter Augustus erlebt Rom eine lange Zeit des Friedens und des wirtschaftlichen Wohlstandes. Die Stadt entwickelt sich zum Zentrum der europäischen Welt. Unter Augustus' Nachfolgern, den Julisch-Claudischen Kaisern, halten Korruption und Intrige Einzug, politisch Andersdenkende werden verfolgt und hingerichtet, Mord und Totschlag stehen auf der Tagesordnung. 64  v. Chr. ergötzt sich Nero an dem neuntägigen Stadtbrand, der fast 3/4 von Rom vernichtet. Es folgen die Juden- und Christenverfolgungen und im Jahr 67 n. Chr. werden die Apostel Petrus und Paulus hingerichtet.

Die Flavischen Kaiser bringen mit ihrem brutalen Herrschaftsgebaren dann das Fass zum Überlaufen: Der römische Senat lässt Kaiser Domitian ermorden und sorgt für schwache und beeinflussbare Nachfolger.

Unter den Adoptivkaisern - der Bestausgebildetste, der Fähigste wird vom Kaiser als Nachfolger adoptiert - kehrt in der Stadt wieder Ruhe ein und mit Kaiser Trajan erlangt das römische Reich seine größte Ausdehnung. Das inzwischen 900 Jahre alte Rom hat nun mehr als eine Million Einwohner. Und es hat sich weit über die alte Servianische Stadtmauer hinaus ausgedehnt, weshalb man den Bau der riesigen, 20 Kilometer langen Aurelianischen Stadtmauer in Angriff nimmt. Vielleicht auch, weil es mit dem Beginn der Völkerwanderung an den Grenzen des Imperiums immer unruhiger wird und das Militär immer heftigere Angriffe abwehren muss. Einfluss und Macht der Heerführer nehmen so stetig zu, bis mit Lucius Septimius Severus der erste einer Reihe von den Heeren gewählte Soldatenkaiser die Macht übernimmt. Alt werden diese Kaiser alle nicht und eines natürlichen Todes stirbt kaum einer. Der letzte von ihnen, Kaiser Diokletian, teilt im Jahr 293 das Imperium und führt als Verwaltungsform die Tetrarchie ein.

Wappen
Senatus Populusque Romanus
Senat und Volk von Rom


Kaiser Konstantin der Große vereint die Teile des Imperiums wieder und beendet die jahrhundertelange Christenverfolgung: Mit dem Edikt von Mailand im Jahr 312 gewährt er die Religionsfreiheit und stellt das Christentum sogar den anderen Religionen gleich. Achtzehn Jahre später verlegt er die Hauptstadt des Römischen Reiches nach Byzanz, das in Konstantinopel umbenannt wird. Rom ist nun nicht mehr das Zentrum des Imperiums und der Senat verliert durch diesen strategischen Wechsel seine gesamte Macht. Aber es kommt noch schlimmer: Nach dem Tod von Kaiser Theodosius I. wird das Reich im Jahr 395 geteilt: Theodosius' älterer Sohn Arcadius wird erster oströmischer Kaiser in Konstantinopel, sein jüngerer Sohn Honorius wird Kaiser des Weströmischen Reiches. Noch schlimmer geht es nicht? Für die Römer doch: Honorius wählt als Kaiserresidenz die Stadt Mailand.

In der Folgezeit erlebt Rom eine Reihe schwerer Katastrophen: Im Jahr 410 plündern die Westgoten unter Alarich die Stadt am Tiber, 455 fallen die Vandalen ein, 476 wird der letzte weströmische Kaiser Romulus Augustulus von dem Germanenführer Odoaker gestürzt - das weströmische Kaiserreich existiert nun nicht mehr. In Rom regiert nun der Papst als Patriarch des Westens: Da Theodosius vier Jahre vor seinem Tod das Christentum zur Staatsreligion erhoben und alle nichtchristlichen Kulte verboten hatte, gewinnt er als Nachfolger von Apostel Petrus immer mehr an Einfluss.

In den Jahren 536-552 versetzen die Ostgoten und die Rückeroberungsversuche des oströmischen Kaisers Justinian dann der einst so mächtigen Stadt den Todesstoß: Rom wird mehrfach belagert und geplündert und dabei auch die lebensnotwendigen Wasserleitungen zerstört. In der einstigen Millionenstadt, die 546 nur knapp der vollständigen Zerstörung entgeht, leben nun nur noch etwa dreißigtausend Menschen. Zeit zur Erholung bleibt denen nicht, denn in den folgenden Jahrhunderten wird die Stadt mehrfach von den Langobarden, Sarazenen und Normannen belagert, geplündert und besetzt.

In seiner Not bittet Papst Stephan II. den Frankenkönig Pippin um Hilfe, dem es im Jahr 756 gelingt, Rom von den Langobarden zu befreien. Pippin erhält den Ehrentitel "Patricius von Rom", wird zum ersten "Herrscher von Gottes Gnaden" und schenkt dem Papst die befreiten Regionen Latium und Emilia-Romagna. Durch diese Pippinische Schenkung ist der Papst nun auch weltlicher Herrscher. Knapp fünfzig Jahre später bestätigt Karl der Große die Schenkung seines Vorgängers, überlässt dem Papst zudem die Region Campania und wird am Weihnachtstag des Jahres 800 von Papst Leo III. zum römischen Kaiser gekrönt.

Roms Mittelalter ist geprägt von den Machtkämpfen zwischen Kaiser und Papst um die Vorherrschaft, die 1076/1077 im Kirchenbann und Bußgang von Kaiser Heinrich IV. nach Canossa und in der Belagerung des in die Engelsburg geflüchteten Papstes Gregor VII. im Jahr 1084 gipfelt. Knapp siebzig Jahre später erheben sich die Bürger gegen die weltliche Herrschaft des Papstes und geben sich eine eigene Verfassung, bis Papst Innozenz III. mit Hilfe von Kaiser Friedrich Barbarossa die päpstliche Herrschaft über Rom wieder herstellt und das Gebiet des Kirchenstaates um die Toskana und das Herzogtum Spoleto, das heutige Umbrien, erweitert. Mit der Ausrufung des ersten "Heiligen Jahres" durch Bonifatius VIII. im Jahr 1300 wird Rom zur Pilgerstadt: Immer mehr Christen kommen nach Rom und erhoffen sich an den Gräbern der Apostel Petrus und Paulus die Vergebung ihrer Sünden. Zwar verlegt Papst Clemens V. neun Jahre später die päpstliche Residenz nach Avignon, Gregor XI. kehrt jedoch 1377 nach Rom zurück und mit dem Konzil von Konstanz wird 1417 der Vatikan endgültig der Sitz des Stellvertreters Gottes auf Erden.

In der Zeit der Renaissance und des Barock erhält die wieder aufblühende Stadt ihr heutiges Gesicht: Es werden breite Straßen angelegt, die große Plätze miteinander verbinden, auf denen eine Vielzahl von Obelisken und Brunnen aufgestellt werden, prachtvolle Kirchenbauten wie der Petersdom und die Sixtinische Kapelle werden gebaut und von Künstlern wie Bernini, Michelangelo und Raffael mit wunderschönen Mosaiken, Fresken und Statuen verziert.

1798 besetzen französische Revolutionstruppen die Stadt und rufen die Republik aus. Der Papst wird abgesetzt und nach Siena, dann nach Florenz verbannt und schließlich nach Frankreich verschleppt. 1809 verfügt Napoleon Bonaparte die Aufhebung des Kirchenstaates, der jedoch nach Napoleons Niederlagen durch den Wiener Kongress 1815 wieder hergestellt wird.

Die revolutionären Bestrebungen zur Befreiung und Vereinigung des Landes führen Mitte des 19. Jahrhunderts zu Aufständen. Den von Giuseppe Garibaldi geführten Truppen der Revolutionsarmee gelingt es zwar, Rom einzunehmen, worauf hin Giuseppe Mazzini am 9. Februar 1849 die Römische Republik ausruft, gegen die dem geflohenen Papst Pius IX. zu Hilfe eilenden französischen Truppen können sie die Stadt allerdings nicht lange halten.
 

Reiterstandbild von Giuseppe Garibaldi in Rom
Reiterstandbild von Giuseppe Garibaldi auf dem Gianicolo in Rom


Erfolgreich ist die Risorgimento-Bewegung dennoch: 1861 wird in Turin Vittorio Emanuele II als König eines unabhängigen und vereinten Italien ausgerufen. Zehn Jahre später zieht Frankreich dann seine Truppen aus Rom ab, woraufhin die nachrückende italienische Armee die päpstlichen Truppen besiegt. Papst Pius IX. muss sich daraufhin in den Vatikan zurückziehen und den Vatikanstaat mitsamt der Stadt Rom dem neuen Königreich überlassen.

Am 26. Januar 1871 wird Rom die Hauptstadt des vereinten Italien und der Palazzo Quirinale wird zur königlichen Residenz, weil sich die rivalisierenden Interessenvertreter der einstigen Kleinstaaten nicht auf Venedig, Mailand, Neapel, Turin oder Florenz als Hauptstadt einigen können. So jedenfalls beschreibt Vittorio Gorresio in seinem Artikel "Die erfundene Hauptstadt" im Merianheft XXIII/12 die Randbedingungen der Hauptstadtwahl.

Eine Aussöhnung zwischen dem Staat und der Kirche erfolgt erst unter dem Faschisten Benito Mussolini, der nach seinem "Marsch auf Rom" Ministerpräsident des Landes wird und 1929 mit dem Heiligen Stuhl die Lateranverträge schließt: Der Papst wird als Souverän des heutigen Vatikan-Stadtstaates bestätigt und für die territorialen Verluste finanziell entschädigt.

Während des Zweiten Weltkrieges wird Rom 1943 von der deutschen Wehrmacht besetzt, um den vom König Vittorio Emanuele III. verhafteten Mussolini zu befreien. Vittorio Emanuele rettet sich vor den einmarschierenden Deutschen zu den in Süditalien gelandeten Alliierten und kehrt mit diesen im Folgejahr zur Befreiung Roms zurück. Nach Kriegsende dankt Vittorio Emanuele III. zugunsten seines Sohnes Umberto II. ab, der allerdings nur 33 Tage König von Italien bleibt: Im Juni 1946 entscheidet sich Italien in einer Volksabstimmung für die Republik als zukünftige Staatsform und fordert das Königshaus auf, das Land zu verlassen.

Für Rom schließt sich damit der Kreis der Geschichte: Das im Jahr 509 v. Chr. geschaffene Zentrum der Römischen Republik ist nun Hauptstadt der modernen Republik Italien.

 

 


Begleiten
Sie uns nun auf unseren Rundgängen durch das historische Zentrum Rom:

 


Zur Villa Borghese und zum Monte Pincio


Zur Piazza del Popolo und zur Spanischen Treppe


Zur Porta Maggiore und der Kirche Santa Croce in Gerusalemme


Vom Lateran zum Colosseo und den Caracalla-Thermen


Zu den Kaiserforen, zum Kapitol und zum Teatro di Marcello


Im Vatikanstaat: Petersdom und Petersplatz


Von der Porta San Spirito zur Kirche Santa Maria in Trastevere


Von Trastevere entlang des Tiber zur Engelsburg


Von der Basilika San Paolo fuori le Mura zur Kirche Santa Sabina


Vom Tempel der Vesta zum Campo dei Fiori und zur Area Sacra


Vom Teatro dell' Opera zum Palazzo Quirinale und zur Fontana di Trevi


Zur Piazza Minerva, zum Pantheon und zur Piazza Navona


Rom bei Nacht

 

 


Stadtplan von Rom
 

 

 

Allgemeine Tipps:

 

   Anreise

Die italienische Hauptstadt Rom liegt im Herzen der Campagna Romana an Zusammenfluss von Tiber und Aniene. Die Stadt mit ihren sieben Hügeln ist umgeben von den Sabiner Bergen im Norden, den Abruzzen im Osten und den Albaner Bergen im Süden.

Ford FocusMit dem Auto erreicht man Rom entweder
über den Fern-Pass und den Brenner Richtung Verona oder durch die Schweiz und den St. Gotthard Tunnel Richtung Mailand. Empfehlenswert ist die Anreise mit den Auto allerdings nicht:

 

Die Autobahnen in Österreich, der Schweiz und in Italien sind mautpflichtig, große Teile der Innenstadt von Rom sind für den privaten Autoverkehr gesperrt, Parkplätze sind extrem knapp und während der Hauptverkehrszeiten kommt man zu Fuß oft schneller durch die Stadt als mit dem Pkw.

 


Fernzug der Italienischen Staatsbahn im Bahnhof von Rom-Termini
 
Die von Norden kommenden Fernschnellzüge enden im Kopfbahnhof von Rom, der Stazione Termini, Züge von und nach Süditalien halten im Durchgangsbahnhof Tiburtina.

 

Die beiden römischen Großbahnhöfe sind durch mehrere Buslinien und die U-Bahn-Linie B miteinander verbunden.
 

 


Flugzeug von Air-Berlin auf dem Flugghafen Düsseldorf
Rom verfügt über die Großflughäfen "Leonardo da Vinci" im Westen der Stadt an der Küste in Fumicino gelegen und "G.B. Pastine" in Ciampino im Nordosten:

 

Wir wählen zur Anreise einen Flug mit AirBerlin ab Düsseldorf und landen nach einer traumhaften und wolkenlosen Alpenüberquerung in Fiumicino. Von hier verkehrt halbstündlich der Shuttlezug "Leonardo-Express" ohne Zwischenhalt zum Bahnhof Termini im Zentrum der Stadt. Die Fahrkarten erhält man direkt am Zug, der Fahrpreis beträgt 15 Euro.
Vom Flugplatz G.B. Pasine verkehren Pendelbusse zur Bahnstation Ciampino und COTRAL-Zubringerbusse zur Station Anagina der Metrolinie A. Von beiden Stationen bestehen Verbindungen zum Hauptbahnhof Termini.
 

   Eintrittspreise

Der Besuch von Kirchen, Klöstern und historischen Sehenswürdigkeiten ist teilweise kostenpflichtig:
- Basilika San Giovanni und Kloster:  3 Euro
- Basilika San Paolo Museum und Kreuzgang:  4 Euro
- Castel Sant' Angelo:  5 Euro
- Colosseo, Forum und Palatino:  12 Euro
- Kuppel Petersdom Ascensore:  7 Euro
- Terme di Caracalla und Villa dei Quintili:  6 Euro
(Stand 10/2011)
 

   Hotels

Von Palmen umstandenes Hotel Enrica in Rom 
Wir suchten im Web lange nach einer passenden Unterkunft. Unser Hotel sollte im Zentrum aber abseits der überlaufenen und lauten Plätze der Stadt liegen. Es sollte gut erreichbar und nicht zu teuer sein.

 

Wir entschieden uns schließlich für das Hotel Enrica an der Viale Castro Pretorio 25 nahe der Stazione Termini und bereuten es nicht: Das antik eingerichtete Doppelzimmer verfügte über Bad, Kühlschrank, TV, Klimaanlage sowie WLAN-Anschluss und kostete inklusive einem italienischen Frühstück in der Kaffee-Bar um die Ecke angenehme 80 Euro. Thank you Cristina, we felt very comfortable!
 

  

  Hotels buchen:
Hotel Reservation Service
 

   Links

Comune Roma
Provincia di Roma

Italienische Staatsbahn

Aeroporti di Roma

Römische Verkehrsbetriebe ATAC

Öffentlicher Nahverkehr Rom

Tiberrundfahrten

 

   Literaturtipps

Literaturtipp Baedeker-Reiseführer Rom
Baedeker Allianz Reiseführer Rom mit großem Cityplan

DuMont Kunst Reiseführer Rom von Heinz-Joachim Fischer
Kirchenführer Rom von Herbert Rosendorfer

Rom von Sabine Becht und Hagen Hemmie

 

   Nahverkehr

Rom verfügt über ein gut ausgebautes Nahverkehrsnetz, für dessen Betrieb und Unterhaltung die Römischen Verkehrsbetriebe "Agenzia per i Trasporti Autoferrotranviari del Comune di Roma" (ATAC) zuständig sind. Die an Automaten und Kiosken erhältlichen Tickets gelten für das gesamte Streckennetz in Metro sowie Bussen und sind unglaublich preiswert:
- Einzelticket BIT kostet 1 Euro und ist nach der Entwertung 75 Minuten gültig.
- Tagesticket BIG kostet 4 Euro und gilt am Nutzungstag bis zur Betriebsruhe
- Wochenticket CIS kostet 16 Euro und gilt am Kauftag und an 6 Folgetagen.

Einen Plan des Streckennetzes erhält man an jedem Kiosk, Fahrpläne wie wir sie kennen gibt es allerdings nicht: Für die jeweiligen Linien werden lediglich die Abfahrtszeiten an den Ausgangshaltestellen veröffentlicht.


Triebwagen der Metro in RomMetro: Rom verfügt über zwei U-Bahn-Linien, eine dritte Linie ist in Bau. Per Metro erreicht man bequem u. a. den Vatikan, die Porta del Poloplo, die Piazza di Spagna und das Colosseo. Die Züge verkehren tagsüber im 2-Minuten-Takt. Während der nächtlichen Betriebsruhe verkehren Busse.


Atac-Linienbus in Rom Die Nahverkehrsbusse der ATAC verkehren auf den Hauptlinien im 5- bzw. 10-Minuten-Takt, sind während der Hauptverkehrszeiten jedoch hoffnungslos überfüllt. Nachts werden die mit einer Eule gekennzeichneten Haltestellen im 30-Minuten-Takt angefahren.


Offener Sightseeing-Bus vor der Kirche Santa Maria Maggiore in RomUm einen ersten Überblick über das historische Stadtzentrum und die Lage der Sehenswürdigkeiten zu erhalten, bietet sich eine Fahrt im offenen Doppeldeckerbus der Linie 10 an. Start ist an der Piazza dei Cinquecento vor der Stazione Termini.


Pferdekutschge auf einer Tiberbrücke in RomAm romantischsten ist sicherlich die Fahrt mit einer Pferdedroschke. Standorte sind u. a. Petersdom, Piazza Venezia, Piazza di Spagna, Piazza Navona und Colloseo. Die Fahrpreise variieren und sollten VOR der Fahrt vereinbart werden. Mittagspause ist von 13.00 bis 17.00 Uhr.


Rundfahrtschiff auf dem Tiber in RomVon der Engelsbrücke aus ist auch eine Stadtbesichtigung per Schiff möglich. Battelli di Roma bietet zudem Dinner-Cruise-Fahrten auf dem Tiber mit einem mehrgängigen Abendessen an Bord an.


Mit dem Kajak auf dem Tiber in Rom unterwegsDeutlich mühevoller als eine Tiberrundfahrt per Ausflugsboot ist - nur für Geübte - eine Stadtbesichtigung mit dem Kanu. Ob man Boot und Ausrüstung mitbringen muss konnten wir nicht in Erfahrung bringen.


   Partnerstädte


Die Partnerstädte von Rom sind Athen, Belgrad, New York, Paris, Peking, Seoul, Tokio und Tirana.
 

   Veranstaltungen

Römischer Karneval
Seit über 500 Jahren feiert man im Februar bzw. März den "Carnival di Roma", den schon Johann Wolfgang von Goethe in seiner "Italienischen Reise" und Charles Dickens in seinen "Reisebildern aus Italien" beschrieben.

Rom-Marathon
Jeweils Ende März findet der Internationale Rom-Marathon statt, der - in der Via dei Fori Imperiali beginnend und endend - an vielen historischen Sehenswürdigkeiten vorbei führt.

Festa della Primavera
Das mehrtägige Frühlingsfest feiern die Römer Ende März/Anfang April mit einem Blumen- und Fahnenmeer auf der Piazza di Spagna und der Spanischen Treppe. Musikalisch umrahmt wird das Fest mit Konzerten in der Kirche SS. Trinità dei Monti.

Urbi et Orbi
Am Ostersonntag segnet der Papst vom Balkon des Petersdom aus "Stadt und Erdkreis".

Roms Geburtstag
Beginnend am 21. April feiern die Römer zehn Tage lang den Geburtstag ihrer Stadt, veranstalten Wettkämpfe und organisieren Ausstellungen sowie Musik- und Theateraufführungen. Höhepunkt der Feierlichkeiten ist ein Großfeuerwerk über dem Hügel Aventino und dem Tiber. Der Sage nach soll Rom am 21. April des Jahres 753 v. Chr. gegründet worden sein.

Corso Internationale Ippico di Roma
Jeweils Ende Mai findet auf der Piazza di Siena das mit dem CHIO in Aachen vergleichbare große Internationale Reitsportturnier statt.
 
Estate Romana
Den ganzen Sommer hindurch kann man auf der Piazza di Siena stattfindende Open-Air-Konzerte, Theateraufführungen und Filmvorführungen besuchen.

Festival di Musica e Arte Sacra
Seit dem Jahr 2002 veranstaltet die "Fondazione Pro Musica e Arte Sacra" gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern in den päpstlichen Basiliken ein Festival sakraler Musik und Kunst. Mit den erzielten Einnahmen finanziert die Gesellschaft den Erhalt und die Restaurierung sakraler Kunstschätze.

Immacolata Concezione
Jeweils am 8. Dezember besucht der Papst in Erinnerung an Marias unbefleckte Empfängnis die Mariensäule auf der Piazza di Spagna und liest eine Messe.
 








 




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Seite ergänzt: 24.06.2012