Foto-Reisebericht
- Reiseführer - Reise-Info List auf
Sylt Nördlichstes
Dorf, nördlichster Hafen und nördlichste Fischbude Deutschlands
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Die nördlichste Gemeinde Deutschlands wurde 1292 zum ersten
Mal urkundlich erwähnt, als der dänische König Menved das
List-Land an die Stadt Ribe schenkte. Es blieb bis 1864
dänisches Staatsgebiet.
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Das heutige List hatte mindestens zwei Vorgänger: das erste
List, ganz im Westen der Insel gelegen, wurde vom Meer verschlungen.
Das zweite List, weiter landeinwärts gelegen, fiel
vermutlich der Allerheiligenflut von 1436 zum Opfer.
Das
heutige List wurde konsequenterweise ganz im Osten der Insel
gegründet. Ein Großteil der Häuser wurde auf dem höhergelegenen
Geestkern erbaut.
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List wurde im Jahr 1946 Nordseebad.
Der Seemanns-Chor
"Blaue Jungs" der Marineversorgungsschule wurde
mit dem Einzug der Bundeswehr in List zu einem Aushängeschild
des Ortes.
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Inzwischen
prägen moderne Läden das Ortsbild.
Neben "Outback"
und "Sennhoog"...
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...wartet auch der "Strandkorb"
auf kauffreudige Touristen:
Hier können Sie sich nicht nur Pavillons und Standkörbe
zulegen, ...
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...hier können Sie sich auch einen freundlichen Einheimischen
für Ihren heimischen Garten kaufen...
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...oder einen netten Touristen für gemütliche Strandkorb-Tage
zu Zweit.
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Die verfügbaren Kapitäne waren zwar freundlich, aber nicht besonders
gesprächig. Wegen ihrer großen Erfahrung sind sie natürlich
etwas teuerer als die anderen Lister.
Wetterfest
sind die betonharten Jungs jedoch allesamt!
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In der Probierstube "Austernmeyer"
gibt es...
... Austern. In allen denkbaren Variationen.
Und absolut frisch!
Die von Kennern gepriesene Delikatesse
"Sylter Royal" stammt von den Austernbänken in
der nahegelegenen Blidselbucht, die von "Dittmeyer's
Austern Compagnie" betrieben werden.
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Sie mögen keine Austern?
Das macht nichts, das
ist
Geschmacksache.
In unmittelbarer Nähe finden
Sie das "Lister Fischhaus Gosch", in dem Sie appetitliche
Meeresfrüchte in allen Variationen erhalten.
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Neben
den modernen Häusern und Geschäften findet man im Zentrum von
List eine Kaserne und
eine große Anzahl Reihenhäuser, die beim Ausbau der Militäranlagen
auf der Sylter Nordspitze durch die deutsche Wehrmacht für die
Soldaten hochgezogen
wurden.
Nahe der alten Dorfstraße kann man aber auch einige wenige alte Friesenhäuser
entdecken, ...
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jedoch deutlich weniger als in anderen Sylter Ortschaften: List musste
nach den Sturmfluten immer wieder neu aufgebaut werden, und im Jahr 1905 - also
vor dem Einzug des Militärs
- lebten hier nur knapp 20 Familien.
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Bis in den alten
Teil von List haben wir es bei mehreren Anläufen
nur ein einziges Mal geschafft:
kaum waren wir in der Nähe des Hafens,
schon wurden wir von der "Alten Bootshalle" magisch angezogen.
Drinnen verloren wir regelmäßig jegliches Zeitgefühl, bei DEM kulinarischen Angebot
und bei DER Stimmung für viele "Leidensgenossen" sicherlich
nachvollziehbar...
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Wieso?
Nun, sehen Sie selbst, und folgen Sie uns einfach in den
Lister Hafen,
und in die "Alte Bootshalle" von Jürgen Gosch!
Danach
geht's in die Lister Sahara und zum Ellenbogen
Weitere Informationen über das Nordseebad
List: http://www.list.de
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Literaturtipp:
Sylt Amrum
Föhr
Baedeker Allianz Reiseführer
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