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Valkenburg aan de Geul
    
Vom Spaans Leenhof zu den Romeinse Katakomben

 


Spaans Leenhof am Theodor Dorrenplein in Valkenburg aan de Geul

An der Einmündung der Gosewijnstraat in den Theodoor Dorrenplein steht der "Spaans Leenhof", in dem man das Fremdenverkehrsamt "VVV" von Valkenburg findet, das älteste Amt dieser Art der Niederlande.

Der aus Mergel errichtete ehemalige Gutshof stammt aus der Zeit nach dem von 1568 bis 1648 dauernden niederländisch-spanischen Krieg. Das Baujahr des Spaans Leenhof findet man am Südgiebel: "Anno Domini 1661".


Der Theodor Dorrenplein in Valkenburg überquer die idyllische Geul





Wenige Meter weiter überquert der Theodoor Dorrenplein das Flüsschen Geul...


Grotestraat im Zentrum der Altstadt von Valkenburg aan de Geul






... und geht dann dann in die Grotestraat über, ...


Grotestraat im Zentrum der Altstadt von Valkenburg aan de Geul


... in der die Gastronomie dominiert. Zahlreiche Restaurants, Bistros, Cafés und Lokale warten auf Kurgäste und Touristen, die in den Vormittagsstunden die Plätze auf der sonnenbeschienenen rechten Straßenseite bevorzugen.

Ausgleichende Gerechtigkeit: Am Nachmittag ist die gegenüberliegende Seite stark frequentiert.


Streek-Museum in der Grotestraat in Valkenburg aan de Geul







Während unseres Besuches nur sehr schwach besucht ist das im alten Rathaus der Stadt untergebrachte "Streek Museum", das Heimatmuseum von Valkenburg.

Das ebenfalls aus Mergelstein errichtete Gebäude wurde nach den Plänen des Amsterdamer Architekten J.H.C. Kröner im Jahr 1900 gebaut und 1991 grundlegend renoviert.


Oberer Teil der Grotestraat mit der Kasteelruine Valkenburg




Wir folgen weiter der Grotestraat, über der kurz hinter dem Streek-Museum die "Kasteelruine Valkenburg" auftaucht.

Wir biegen dann nach links in die Berkelstraat ein, ...


Stadttor Berkelpoort südlich der Altstadt von Valkenburg aan de Geul
... und gehen bis zum alten Stadttor "Berkelpoort", das früher die Altstadt nach Süden hin absicherte. Die Berkelpoort stammt aus dem 14. Jahrhundert und verband damals die Mergelstein-Stadtmauer mit den Außenmauern der Festung Valkenburg.

Die früher auch "Oud-Valkenburgse Poort" genannte Berkelpoort verlor mit der Sprengung des Kastells im Jahr 1672 ihre eigentliche Bedeutung, behielt aber durch mehrere Renovierungen und die umfassende Sanierung des Jahres 2007 ihr ursprüngliches Aussehen.


Souvenirgeschäfte in der Berkelstraat von Valkenburg




In der Berkelstraat gibt es mehrere Souvenir-Läden mit dem üblichen Sortiment von Ansichts- und Jux-Postkarten über Aufkleber bis hin zu Holzschuhen, ...


Mergelkunsthandwerk in der Berkelstraat von Valkenburg aan de Geul





... hier findet man aber auch das "Mergelsteen Atelier Jan Aarts", in dem man dem Künstler bei der Mergelbearbeitung über die Schulter schauen kann.


Restaurant Het Mergelheukske in der Berkelstraat von Valkenburg aan de Geul




Schräg gegenüber steht "Het Mergelheukske", dessen auf französische Küche mit Limburger Adaptionen spezialisiertes Restaurant zu den Besten der Stadt zählt und das bis in den Aachener Raum hinein bekannt und beliebt ist.


Grendelpoort am Grendelplein in Valkenburg aan de Geul








Wenige Schritte weiter erreichen wir das zweite erhaltene Stadttor von Valkenburg, die um 1330 errichtete "Grendelpoort", die ursprünglich "Maastrichterpoort" genannt wurde. Auf beiden Seiten der Grendelpoort sieht man über dem Torbogen eine Nische mit einer Heiligenfigur, hier ist die Heilige Maria dargestellt.


Restaurant La Casa in der Grotestraat von Valkenburg aan de Geul



Es ist Mittagszeit und der Hunger treibt uns noch einmal in die Grotestraat. Wir haben hier die Qual der Wahl und entscheiden uns schließlich für das Restaurant "La Casa".

Es ist eine gute Wahl: Die Bedienung ist freundlich und aufmerksam und die Salate mit gegrillten Gambas sind absolute Klasse!


Eingang zur Lourdesgrot in Valkenburg aan de Geul





Gestärkt folgen wir dann der bergauf führenden Straße Cauberg und erreichen nach etwa 300 Metern die "Lourdesgrot".


Altar und Madonna an der Lourdesgrot in Valkenburg aan de Geul


Diese Grotte ist eine Nachbildung der berühmten Massabielle-Grotte in Lourdes, die an Bernadette Soubirous erinnert, der dort 1858 die Jungfrau Maria erschienen sein soll.

Die Valkenburger Lourdesgrot wurde nach einem Entwurf von J. R. Zij im Jahr 1926 in den Berg gegraben, die sakrale Einrichtung 1929 ergänzt.


Eingang zur Gemeentegrot in Valkenburg aan de Geul


Etwas unterhalb der "Lourdesgrot" kann man die "Gemeentegrot" besichtigen.

In den von Menschen in die Mergelschichten gegrabenen, weitläufigen Stollen kann man in den Sommermonaten neben alten Wandzeichnungen auch einen unterirdischen See bestaunen, in der Vorweihnachtszeit findet hier der bekannte Kerstmarkt in der Gemeentegrot statt.


Oude Kerk in der Plenkerstraat von Valkenburg aan de Geul


Wir spazieren weiter bergab, biegen in die Plenkerstraat ein und gehen bis zur "Oude Kerk", die 1892 nach einem Entwurf der Architekten
Blijenberg und Cuypers für die protestantische Minderheit der Stadt gebaut wurde.

Gottesdienste finden in der Oude Kerk nicht mehr statt: In dem ehemaligen Gotteshaus findet man heute ein Spezialitäten-Restaurant.


Eingang zur prähistorischen Monstergrot in Valkenburg aan de Geul



Direkt daneben soll laut Plan eine prähistorische Monstergrotte auf Besucher warten, wir finden vor Ort allerdings keinen Hinweis auf diese Sehenswürdigkeit, sondern nur Bauzäune und Absperrgitter. Vielleicht finden in der Monstergrotte ja Umbau- oder Renovierungsarbeiten statt.


Eingang zum Freilichttheater in Valkenburg aan de Geul





Wir folgen der Plenkerstraat weiter bis zum Eingang der 1916 fertiggestellten Freilichtbühne, ...


Freilichttheater von Valkenburg aan de Geul



... die in den Hang des Cauberges gebaut wurde und die von den Bäumen des Kurparks umrahmt wird.
 
Im "Openluchttheater" wird während der Sommermonate ein breitgestreutes Kulturprogramm geboten, das von klassischer Musik über Varieté bis hin zu Jazz reicht.


Prehistorische Vuursteenmijn an der Plenkerstraat in Valkenburg aan de Geul



Kurz vor der Brauerei "De Leeuw" passieren wir die "Prehistorische Vuursteenmijn", die 1992 von den Amateurarchäologen Fred Brouns und Hub Pisters entdeckt wurden.

In solchen Minen wurde schon in prähistorischer Zeit Feuerstein abgebaut, der für die Herstellung von Geräten und Waffen verwendet wurde.


Eingang zu den Romeinse Katakomben in Valkenburg aan de Geul


Nun ist es nicht mehr weit bis zu den "Romeinse Katacomben" in der Plenkertstraat 55.
 
Die Nachbildung der frühchristlichen Katakomben in Rom, in denen man damals die Verstorbenen in unterirdischen Gräbern bestattete, wurde zwischen 1909 und 1913 angelegt.
 
Sehenswert sind mehrere kleine Kapellen, Grabnischen und die Sint Cecilia-Krypta.



Hier geht es weiter:
Zur Kasteelruine und zum Wilhelminatoren



Weitere Informationen:
Fremdenverkehrsamt Valkenburg

Streek-Museum Valkenburg

Het Mergelheukske

La Casa Valkenburg











Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:

Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.



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Seite erstellt: 30.04.2009