Unser
Labrador Einstein
15.07.2008
- Abschied von Plön
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Heute
gingen wir auf unserem Weg in die Fußgängerzone wieder
an den Rosen in der Johannisstraße vorbei.
Die
sind in letzter Zeit ganz schön aggressiv. Denn seit
ich zum pischen das Bein hebe, pieksen mich die Biester
ab und zu.
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Wir
spazierten zur Uferpromenade am Großen Plöner See.
Zuerst
dachte ich, die Beiden wollten wieder beim Fischer Reese
Aal essen.
Aber am Anleger sagten Sie mir, ich
solle mich setzen.
Kurz darauf dämmerte mir,
was da abging.
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Die
beiden wollten mit mir eine Schiffstour auf dem See
machen.
Prima!
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Wir
gingen ganz nach oben.
An die frische Luft.
Von
da konnten wir den ganzen See überblicken...
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und Plön sah mit dem großen Plöner Schloss plötzlich so
weit entfernt und so klein aus.
Dann bekam ich
mit, dass heute unser letzter Tag hier in Plön ist und
dass wir ganz nach Wassenberg zurückgehen und dass die
Rundfahrt eine Art Abschiedstour ist.
Dann wird
also Plön ab morgen noch viel weiter weg sein...
Und
meine Freunde auch.
Und meine tollen Badeplätze...
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Die
Wasservögel hatten das sicher auch gehört...
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denn die fühlten sich noch nie soooo sicher wie heute...
Wie?
Naturschutzgebiet?
Klar stehen die unter Naturschutz.
Und
ab sofort sind sie nun auch vor mir sicher!
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Auf
Vögel erschrecken hatte ich heute keine Lust mehr.
Ich
betrachtete noch einmal die Silhouette von Plön, und
dann hieß es wirklich Abschied nehmen.
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Abschied
von Ben dem Leonberger, meinem
besten Freund:
Danke Ben für eine tolle Zeit
und Danke für die vielen wunderschönen Kämpfe zu Lande...
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und zu Wasser, ...
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Abschied nehmen von meinen Nachbarn Backse und Rico...
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und von meinem Freund Doc Bieschewski, ...
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der mir wieder Leckerli gab, um mir unbemerkt eine Auffrischungsdröhnung
gegen Tollwut zu spritzen.
Natürlich bin ich
diesmal nicht drauf reingefallen, weil ich wusste, was
kommt. Hat mich aber nicht gestört, weil ich auch wusste,
dass es überhaupt nicht weh tut.
Die Leckerli
waren prima. Wie immer. Danke Doc! Hast meine
ganze Kindheit begleitet!
Kalli sagt, wir kommen
zur nächsten Dröhnung bestimmt wieder!
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Habe
zum Schluss noch von meiner polnischen Freundin im Eiscafé Cini
am Plöner Markt Abschied genommen. Danke für
die Streicheleinheiten und die knusprigen Eiswaffeln!
Werde lange nach solch leckerem Eis suchen müssen!
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Dann
war es Zeit für den Kofferraum. Wir fuhren los. Aber
nicht nach Süden, sondern Richtung NORDEN! Kalli
fuhr nach Gelting Mole, damit ich mich von Kira
verabschieden kann. Und um
so ganz nebenbei mit Ulrike
in Kiras Restaurant "Sonne und Meer" noch
einmal so richtig zu schlemmen. Das hat verdammt gut
gerochen! Und
während
die oben die leckeren Speisen in sich reingestopft haben,
habe ich unten nach Kira Ausschau gehalten. Bis
wir dann erfahren haben, dass Kira heute nicht da ist.
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Ich
konnte und wollte es nicht glauben.
Es roch hier
überall nach Kira.
Ich habe lange draußen auf
dem Rasen gesessen, den wir zwei vor ein paar Wochen so
toll zerpflügt
hatten.
Ich habe lange gewartet...
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und bis in die Dämmerung nach ihr gesucht...
Vergeblich...
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Danke
Kalli und Ulrike.
Es war ein toller Abschiedstag!
Und fast wäre er sogar
perfekt gewesen...
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Aber: Nicht
alle Träume eines Labradors können von Menschen
erfüllt werden.
Aber viele.
Zum Beispiel,
dass mich meine Mama in Wassenberg besuchen kommt. Von
ihr konnte ich mich nicht verabschieden, weil sie
gerade in Urlaub ist.
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