Es ist ein Ausgangspunkt für die Besteigung
der 2620 m hohen Alpspitze. Im Jahre 1906 errichtete die AV-Sektion Garmisch-Partenkirchen
unter dem damaligen Vorsitzenden Adolf Zoeppritz auf dem Kreuzeck, einer
der Alpspitze nördlich vorgelagerten Almhochfläche, ihr erstes Berghaus.
Noch vor der Einweihung beschloß man zur bleibenden Erinnerung und wegen
seiner Verdienste, das Haus Adolf-Zoeppritz-Haus zu nennen. Die Gesamtkosten
beliefen sich damals auf 30.000 Mark. Schon 1912 mußte wegen des starken
Besuchs ein Nebengebäude errichtet werden. Nach der Eröffnung der Kreuzeckbahn
1926 wurde nach Plänen von Architekt Ostler das Hauptgebäude großzügig erweitert.
1930 wurde das Schlafhaus südwestlich vom Hauptbau errichtet. Die vielen
kleineren Um- und Ergänzungsbauten sollen unerwähnt bleiben.
Für militärische Zwecke wurde das Haus 1942
beschlagnahmt und für den allgemeinen Besuch geschlossen. Nach dem Kriege
stand es ausschließlich der amerikanischen Besatzungsmacht zur Verfügung.
Erst 1955 wurde das Haus der Sektion nach fast 14- jähriger Fremdnutzung
wieder zurückgegeben. Das Haus ist ganzjährig bewirtschaftet mit Ausnahme
bei der Seilbahnüberholung. Seit einigen Jahren gibt es einen Klettersteig
ab dem Osterfelderkopf, der sich Alpspitz-Ferrata-Klettersteig nennt. Ein
Öko-Lehrpfad mit dem Ausgangspunkt Zoeppritz-Haus wird derzeit (1993) eingerichtet.
Neben der Alpspitze werden der Höllentorkopf
(2149 m) und der Hochblassen (2703 m) von hier begangen.
Weitere Infos:
www.digiberg.de