Diese Hütte liegt auf der Hochalpe Planina
na Kraju. Der slowenische Name ist Koca pod Bogatinom. Während des
1. Weltkrieges beherbergte sie ein österreichisches Abschnittskommando.
Sie ist u.a. Ausgangspunkt für die Besteigung des kleinen Bogatin (1977 m) und des großen Bogatin (2008 m).
Die Zlatorog-Sage
steht in engem Zusammenhang mit dem Berg Bogatin. In diesem wurde eine Grotte
mit verborgenen Schätzen vermutet. Nach Baumbach, der die Sage in Verse
kleidete, läßt sich die Grotte nur mit dem goldenen Gehörn
des weißen Gamsbocks Zlatorog öffnen. Es sei jedoch äußerst
schwierig bis zum Hort des Bogatin vorzudringen, da dieser zudem von einer
eifersüchtigen, abschreckenden Schlange mit drei Köpfen bewacht
wird. Nur derjenige, dem es gelingt, dem Ungetüm den mittleren Kopf
abzuschlagen, gewinnt den Schatz. Dieser Glückliche darf aber nur soviel
nehmen wie er unbedingt braucht. Wer sich mehr nimmt, wird durch das Gewicht
des Goldes in einem gewaltigen Abgrund umkommen.
Tatsächlich ist im Berg Bogatin eine Grotte
zu finden, ähnlich einer Kirche mit gewölbter Decke. Vermutlich
wurde schon zu Zeiten der Römer, danach im Mittelalter und auch noch
später nach Golderzen gesucht. Ein Schutt- und Geröllhang unterhalb
der Grotte deutet darauf hin.
Weitere Infos:
www.huetten-biwaks.com