Von Franz Oberwalder weiß man heute kaum noch
etwas. Er soll neben dem Turnpädagogen Ludwig Purtscheller damals die meisten
Alpengipfel erstiegen haben. Mit Sicherheit hat Oberwalder diese Hütte finanziert.
Sie hat eine ganz ausgezeichnete Lage am Großen Burgstall, einem Präsentierteller
der Glocknergruppe. Hier steht man dem Großglockner in nächster Nähe gegenüber.
Am 3.3.1906 wurde Franz
Oberwalder auf der Pasterze
von einer Lawine
verschüttet und starb dabei. Die Einweihung der Hütte, die ursprünglich
30 Alpinisten für Übernachtungen Platz bot und die seinen Namen
trägt, konnte er deshab nicht mehr erleben. Sie wurde vom Präsidenten
des DuOeAV, Hofrat Dr. Ritter von Guttenberg im Beisein des Bruders und
des Sohnes des verstorbenen Stifters vorgenommen. Nach Erweiterungen in
den Jahren 1929 und 1944 wurde die höchstgelegene Hütte des
OeAV zwischen
1982 und 1985 gründlich modernisiert.
Die Oberwalder-Hütte gehört der OeAV-Sektion Austria in
Wien. Gipfelziele sind Fuscherkarkopf (3336 m), Johannisberg
(3463 m), Hohe Riffl (3364 m) und der Großglockner (3798 m).
Weitere Infos:
www.bergsteigen.at