Noch während des Baues der Straßburger-Hütte
machten die Pächter 1904 den Vorschlag, auf halbem Wege von Brand zur Straßburger-Hütte
eine kleine Unterkunftshütte als Versorgungsstützpunkt zu errichten. Die
Bludenzer AV-Sektion verfolgte das gleiche Ziel, gab diesen Plan jedoch
wieder auf. Im Jahre 1905 konnten die Hüttenpächter mit Zustimmung der Sektion
Straßburg mit dem Hüttenbau beginnen. Der Grundriß der Oberzalim-Hütte ähnelte dem der Straßburger-Hütte,
war aber wesentlich kleiner. Im gleichen Jahr noch konnte die Hütte eingeweiht
werden.
Nach dem 1. Weltkrieg ging auch dieses Bauwerk
in den Besitz der DAV-Sektion Mannheim über. Am 27.2.1953 beschloß die Mannheimer
Sektion, die Oberzalimhütte in Georg-Orth-Hütte umzubenennen. Georg Orth
war 40 Jahre lang Hüttenwart der Sektion und hat sich große Verdienste beim
Kauf und der Betreuung der Oberzalimhütte und der Straßburger-Hütte erworben.
Oberzalim-Hütte
im Sommer 1989
Von der Oberzalim-Hütte gelangt man in etwa
3 Stunden über den Leiberweg zur Mannheimer-Hütte, nahe bei der Schesaplana
(2965 m), dem höchsten Berg des Rätikons. Dr. Leiber, nach dem der Steig
benannt ist, war Gründungsvorsitzender der Sektion Straßburg. Die Hütte auf Oberzalim ist
auch heute noch ein Schmuckstück
im Brandnertal.
Weitere Infos:
www.dav-mannheim.de/huetten/oberzalim.htm