Die Sektion Welschnofen des DuOeAV erbaute auf dem Sattel des Ciampàz zu Füßen des Croz di S. Giuliana und der Masarè Spitze auf Anregung von Josef Santner im Jahre 1906 ein kleines Schutzhaus.
Die Finanzierung des Bauwerks wurde zum Teil von mehreren Stuttgarter AV-Mitgliedern,
zum größten Teil aber von dem ebenfalls in Stuttgart ansässigen Großindustriellen Karl Ostertag-Siegle
ermöglicht, weshalb die Sektion Welschnofen der Hütte auch seinen
Namen gab. Ein weiterer Förderer des Hüttenbaus war Theodor Christomannos,
der zuvor schon den Bau des Hotels "Karersee" und der Dolomitenstraße
ermöglicht hatte. Erster Hüttenwirt der Ostertag-Hütte war der Bergführer
Anton Plank aus Welschnofen.
Schon bald nach der Einweihung
am 7. August 1906 wurde das Haus auf die heutige
Größe ausgebaut. Nach dem 1. Weltkrieg wurde die Hütte vom
italienischen Staat enteignet und der SAT, der Trienter Abteilung des CAI,
übergeben, die ihr den Namen Roda di Vaèl gab, zwischen 1983-1985 für eine
grundlegende Sanierung sorgte und die sie auch heute noch unter dem namen
Roda di Vaèl - Rotwandhütte betreibt.
Tourenziele sind u.a. die 2806 m hohe Rotwand,
Fensterlturm, Teufelwandspitze, Campaz
und Mugonispitze.
Weitere Infos:
www.rodadivael.it