Eine eigene Hütte zu besitzen, ist der Stolz
und die Freude jeder Alpenvereinssektion. Die kleine Münchner AV-Sektion
"Isartal" konnte schon 10 Jahre nach ihrer Gründung am 2.9.1928
die Einweihung ihrer Hütte begehen. An ihrem 25. Geburtstag wurde die Schutzhütte,
die zuvor Lorea-Hütte hieß, in Otto-Reinhardt-Hütte umbenannt.
Otto Reinhardt
bei seiner Ansprache
zur Einweihung der Lorea-Hütte am 2. September 1928
Otto Reinhardt war Sektionsvorsitzender von
1925 - 1940 und nochmals 1949. In seine Amtszeit fiel der Ankauf des Bauplatzes
und der Hüttenbau. Mit der Umbenennung hat man seine verdienstvolle Tätigkeit
entsprechend gewürdigt. Den Hüttenbau führte Zimmermeister Daum und die
Inneneinrichtung Tischlermeister Rüpp, beide aus Nassereith, aus. Den Transport
des Baumaterials besorgten größtenteils Sektionsmitglieder, die ca. 50 Tonnen
auf ihren Schultern nach und nach in die Höhe brachten. Es wurde ein neuer
Hüttenzugang vom Fernpaß (1210 m) zur Hütte geschaffen; es ist dies der
kürzeste, aber auch der steilste Weg.
Die Hüttenberge sind der Loreakopf (2473 m)
und der Wurzellehnerkopf (2334 m).
Weitere Infos:
www.bergsteigen.at