Berchtesgadener Alpen (10)
Riemannhaus
2177
m in der Ramseider Scharte des Steinernen Meeres, Talorte sind Saalfelden
und Maria Alm.
Schon am 29.8.1885 konnte der Ehrenvorsitzende
der Sektion Pinzgau, Rudolf Ehrenfried Riemann, eine ganz kleine Hütte einweihen.
Das damalige Haus war nicht mehr als die heutige Küche. Von Riemann ist
bekannt, daß er 1825 in Posen geboren wurde. Im Jahr 1867 kaufte er in Thurmersbach
am Zeller See eine Villa, die bald Mittelpunkt alpiner Interessen wurde.
Hauptsächlich auf sein Betreiben hin war 1871 die Sektion Pinzgau gegründet
und auch die kleine Hütte erbaut worden. Er war Sektionsvorstand bis zu
seinem Tode 1886.
Im Jahre 1901 erwarb die Sektion Ingolstadt das Riemannhaus
und bereits 1902 konnte man den Erweiterungsbau fertigstellen. In den folgenden
Jahren wurden Haus und Wege laufend verbessert, so daß die Ingolstädter
AV-Sektion 1907, beim 25-jährigen Jubiläum, mit Befriedigung auf ein gelungenes
Werk blicken konnte. Weitere Vergrößerungen erfuhr der Bau in den Jahren
1909 und 1977.
Hausberge sind die 2653 m hohe Schönfeldspitze
und das 2504 m hohe Breithorn.
Weitere Infos:
www.riemannhaus.de
