Elf Herren gründeten den „Alpenverein
Leipzig“ zu einer Zeit, als nur der ÖAV bestand. Am 25.6.1869 schloß
man sich dem DuÖAV an und erhielt ein Arbeitsgebiet in den Dolomiten.
Ihre erste Hütte bauten sich die Leipziger in einer Höhe von 2424 m, ihre „Mandron-Hütte“ in der Adamello-Gruppe. Dies erfolgte schon
10 Jahre nach der Gründung. Heute ist die Schutzhütte im Besitz
der CAI-Sektion Brescia.
Nicht lange danach konnte eine zweite Hütteneröffnung
gefeiert werden. Der königlich-sächsische Oberst a.D. Graf Friedrich
von Meerheimb trat als Stifter der „Sachsendankhütte“ in Erscheinung.
Das kleine Gebäude wurde im August 1883 auf dem Gipfel des mittleren
Nuvolau eröffnet. Später wurde die Hütte erweitert, doch
den großzügigen Weiterbau konnte der Mäzen nicht miterleben.
Er verstarb 1896 kurz vor der Einweihung.
Nach dem 1. Weltkrieg ging das Bauwerk verloren.
Der italienische Staat übergab es der CAI-Sektion Cortina D’Ampezzo,
die 1930 und 1970 Hüttenerweiterungen durchführte.
Der kürzeste Zugang führt vom Passo
Giau in 1¼ Stunden zur Hütte, man kann sie aber auch vom Falzarego-Paß
in 2¼ Stunden erreichen.
Als Gipfelziele bieten sich Averau (2647 m)
und Gusela (2596 m) an.
Weitere Infos:
http://www.enrosadira.it