Quit staring at my pranks
 

Spass mit Chad von Google
 

Am 8. August 2001 entdeckte ich einen neuen Link in der Menuleiste von google.com. Chad, einer der Software-Ingenieure, fuhr mit seinem Fahrrad durch die Vereinigten Staaten und sie baten dringend um Fotos von ihm auf seiner Tour. Als Schmiergeld boten sie den Website-Besuchern jede Menge Google-Klamotten für die Einsendung eines Chad-Fotos.

Google: One bike, one google, one really long ride

Ganz eifrig, die Gunst dieser neuen Internet-Superstars zu gewinnen, wollte ich einige Fotos schießen. Als ich aber herausfand, dass Chad inzwischen schon durch Arkansas radelte, war ich sehr enttäuscht.

Ich beschloss, die Fotos zu türken.

Ich eilte von der Arbeit nach Hause, um ein Google-Fahrradtrikot zu imitieren. Aufgebügelte T-Shirt-Ausdrucke auf einem Polyester-Trikot waren nicht das Gelbe vom Ei, deshalb verwendete ich ein T-Shirt aus Baumwolle. Ein Rennrad hatte ich, ebenso einen Helm wie Chad ihn trug.

Da wir nicht einmal mehr zwei Stunden Tageslicht zur Verfügung hatten, wählten Brooke und ich das naheliegende Davis in Kalifornien für Chad's Sternstunde aus. Wir schossen 13 Fotos, darunter ein Super-Bild, auf dem Chad entgleist und in einen Zug einsteigt sowie eines von Chad in Handschellen.

Am nächsten Morgen mailte ich meinen Freunden überall im Land und bat sie, die Fotos einzusenden und zu behaupten, sie hätten Chad in merkwürdigen Situationen entdeckt. Die Reaktion war phantastisch. Jeder wollte helfen! So musste ich noch weitere Fotos beischaffen, um alle Bestellungen erledigen zu können.

Im Abstand von drei Tagen wurden die nachfolgenden Geschichten samt Fotos an die von Google veröffentlichte "Chad-Fotos- Emailadresse" geschickt.




Chad auf dem Zaun 


Foto 114: Chad leiht sich Blumen
übergeben an
Kizzy

Sie schrieb:

Hallo Google,

ich war neulich auf dem Weg zur Schule, als ich diesen Typ in einem Google-T-Shirt vorbeifahren sah. Ich erinnerte mich, etwas von einem Wettbewerb gehört zu haben, dass man ein Foto von einem Typen machen soll, der mit dem Rad quer durch die USA fährt. Ich wollte ihn nicht erschrecken, deshalb schrie ich ihm nicht nach, sondern lief ihm schnell hinterher. Das war vermutlich falsch, denn er wechselte sofort von seiner gemütlichen Fahrweise zu einem sehr schnellen Tempo über. Nun wollte ich ihm klarmachen, dass ich nicht irgend so ein Rennsport-Freak bin, deshalb rief ich "Hey Google-Typ" und "Hey Google-Typ, lass mich ein Foto machen!" Daraufhin drehte er um und verlor irgendwie das Gleichgewicht. Er kam von der Fahrbahn ab und wäre beinahe gestürzt. Ich fühlte mich schuldig und begann auf ihn zuzulaufen, um mich zu entschuldigen. Er sah mich rennen, denn er hatte inzwischen angehalten und war vom Rad abgestiegen. Nun überraschte er mich, indem er mir Obszönitäten zurief. Ich glaube er war stocksauer, weil er wie ein Seemann fluchte. Als ich ihn erreichte, überstieg er gerade diesen Zaun und ich schoss schnell dieses Foto. Irgendwie ängstigte ich mich vor ihm, aber ich wollte doch ein Foto haben um das Geschehene zu dokumentieren. Ich schicke es nun mit einer Entschuldigung. Tut mir leid, Chad! Ich wollte nicht, dass Du ausflippst, Mann!

Mit freundlichen Grüßen, Frl. Cleveland
 


Chad schläft auf dem Friedhof 


Foto 119: Chad macht im Park ein Nickerchen
übergeben an
Holly F.

Sie schrieb:

Ich habe kürzlich Chad auf seinem langen Treck durch das Land entdeckt. Ich war im Urlaub in Arkansas und besuchte meinen Freund, der Grabsteine verkauft. Eines Abends nahm er mich zu seinem Ausstellungsgelände mit, um Fotos für seine Website zu machen (er will es wagen, mit seinem Grabstein-Angebot Online zu gehen). Wir suchten also nach einem besonderen Grabstein, als wir fast über einen schlafenden jungen Mann gestolpert wären. Ich machte sofort ein Foto, um den Tatbestand festzuhalten. Dann weckten wir ihn und baten ihn, uns sein unerlaubtes Betreten des Geländes zu erklären. Er entschuldigte sich höflich und erzählte uns von seiner Radtour nach Florida. Das verschlug uns die Sprache! Er war in der Tat schon sehr weit geradelt und wir hatten für seine Erschöpfung volles Verständnis. Wir tauschten noch einige Erfahrungen aus, dann machte er sich wieder auf den Weg.

Das Foto von ihm habe ich beigelegt. Bitte überbringt ihm auf der Ziellinie herzliche Glückwünsche von Holly und Rick aus Arkansas.
Vielen Dank!
 



Chad im Waschsalon 


Foto 122: Chad leiht sich frische Socken
übergeben an
Ben C.

Er schrieb:


Google

Ich sah Chad während meines Urlaubs in Florida, ich besuchte einige Freunde. Ich war im Wasch-Center, als so eine Gestalt in einem Google T-Shirt angeradelt kam, reinkam und direkt auf diesen Wäschetrockner zuging und ein Paar Socken rausholte. Erst dachte ich, dass seine Frau hier wäscht und er auf die Schnelle nur ein paar frische Socken benötigte - so wie er roch benötigte eigentlich ER eine gründliche Wäsche. Als ich dann zu Hause über Google etwas suchte, stellte ich fest, dass dies Euer Mitarbeiter Chad war. Deshalb schicke ich Euch nun sein Bild von der Frisch-Socken-Beschaffung.
Bis dann
Ben Clark

Die Google-Sachen schickt bitte an ...
 



Chad im Supermarkt 


Foto 108: Chad sucht einen besseren Sturzhelm
übergeben an
Leila

Sie schrieb:


Hallo!

OK, als erstes muss ich Euch Jungs gestehen, dass Chad keine Ahnung hat, dass ich das tue. Mit Sicherheit ist er dagegen, dass ich irgend etwas über ihn erzähle, aber auf seinem T-Shirt stand Google. Deshalb ging ich auf Euere Website, um nach einer Mitarbeiter-Seite zu suchen und fand diesen groß aufgemachten Bericht über Chad. Ich weiß, dass er nicht möchte, dass ich diese Zeilen schreibe... aber ich muss diese Google-Garderobe haben. Erzählt ihm bitte nicht was ich schreibe, ok?

Also letztes Wochenende fuhr ich mit meinen Kindern nach Tulsa, um Großmutter zu besuchen (mein Mann war unterwegs auf einer Angel-Tour). Wir machten bei Burger King eine Pause für 'nen kleinen Imbiss. In einer Ecke, vornübergebeugt, mit dem Kopf auf dem Tisch, hing so ein Typ in einem Radrennfahrer-Trikot. Ich machte mir um ihn echte Sorgen, deshalb versorgte ich schnell die Kinder, damit sie ihre Fritten in den Schokoladen-Milch-Shake tunken konnten und ging nachsehen, ob der junge Mann womöglich an einem Herzinfarkt litt.

Nun, er war gesund, aber total erschöpft. Aus irgendeinem verrückten Grund hatte er sich vorgenommen, mit dem Rad von Kalifornien nach Florida zu fahren. Weiß er denn nicht, dass es heutzutage Züge gibt? Egal, ich gab ihm etwas Milch-Shake und er schien sich langsam zu erholen, während meine Kinder durch das Restaurant tobten und sich gegenseitig die Haare ausrissen (eigentlich riss Ralph die Haare von Kristie aus; Ralph hat nicht mehr so viele Haare, seit er seinen Kopf und seine Augenbrauen mit dem Rasierapparat seines Vaters bearbeitet hatte). Chad und ich sprachen über unsere Vergangenheit, unsere Hoffnungen und unsere Träume. Nun, ich habe niemals zuvor meinen Mann betrogen. Nie! Aber da war etwas mit Chad. Kurzum: wir gingen gemeinsam in die Burger King-Damentoilette und küssten uns so wunderschön wie noch nie in meinem Leben.

Chad beschloss, seine Radtour zu unterbrechen und einige Tage mit mir und den Kindern zu verbringen. Wir zeigten ihm Tulsa und Umgebung - er war zum ersten Mal hier. Er begleitete uns sogar beim Spielzeugkauf! Ich lege ein Bild von ihm bei der Suche nach einem neuen Helm bei. Ich bot ihm an, ihm den Helm zu kaufen, aber er murmelte etwas von Jungs im Büro, die sich lustig machen. Aber mal ehrlich, wie sollten die das denn jemals erfahren?

Leider war der Nachmittag wie im Flug vergangen und es wurde Abend. Ich wusste, dass sich Großmutter um uns Sorgen machen würde. Ich fragte Chad, ob er mit uns gemeinsam das Wochenende in Tulsa verbringen möchte, aber er antwortete, er müsse weiterfahren, um seine Familie in Florida zu treffen. So trennte ich mich von meinem Seelengefährten und sah ihm nach, wie er mit seinem kleinen Fahrrad davonfuhr. Wir haben bewusst keine persönlichen Daten getauscht, zumal wir in der gleichen Gegend wohnen. Wenn mein Mann jemals herausfindet ...

Hoffentlich kann ich Euch vertrauen und Ihr behaltet diese Geschichte für Euch! Schickt mir einfach meinen Gewinn an die untenstehende Adresse. Und seit bitte ganz nett zu Chad.

freundlichst
Leila
 



Chad an der Bushaltestelle 


Foto 109: Chad pflegt seine Füße
übergeben an
Larry Miller

Er schrieb:


Lieber Googler

Ich besuchte letzte Woche meine Mutter auf dem Friedhof. Das ist nicht weit zu laufen. Sie ist vor mehreren Jahren von mir gegangen, aber wir reden immer noch jede Woche miteinander. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie das mag und ich mag es auch. Sie liegt auf dem städtischen Friedhof von Panama, nicht auf dem katholischen und auch nicht auf dem Farbigen-Friedhof Richtung Pretty Bayou.

Auf dem Rückweg von unserem Gespräch sah ich diesen Mann in einem T-Shirt von Google, der auf der Bank einer Bushaltestelle saß und sich um seine Füße sorgte. Da Google meine Lieblings-Suchmaschine ist, sprach ich ihn an. Er hieß Chad und er erzählte, er sei kurz vor dem Ende einer Überland-Radtour. Für einen Ingenieur war er sehr nett.

Ich mache mir nun sehr viele Gedanken um Chad. Er sah so entkräftet und ausgelaugt aus. Ich weiß nicht, ob er noch genug Reserven für die hohe Luftfeuchtigkeit und die Alligatoren hatte. Jedenfalls war er von unseren Cheeseburgern begeistert. Da der Friedhof so idyllisch ist, hatte ich meine Kamera dabei und knipste Chad, als er seinen Fuß pflegte. Ich hoffe, das Essen hat ihm geholfen und er konnte seine Familie wohlbehalten erreichen.

Mit den besten Wünsche für Euere Firma und Chad
Larry Miller
 



Chad per Anhalter 

Foto 106: Chad publiziert das Missionsziel
übergeben an
Jen T.

Sie schrieb:

Hey Google,

endlich kann ich doch noch an Euerer bahnbrechenden Veranstaltung teilnehmen. Zum Glück hatte ich alles über Chad's riesiges Abenteuer gelesen, bevor ich für meine Firma nach Colorado fahren musste. Als Mitarbeiter des Discovery Channel suche ich aufregende und neue Herausforderungen. Die Überquerung des Monarch-Passes auf einem Fahrrad ist sicherlich eine solche. Stellt Euch meine Überraschung vor, als ich das regenbogenfarbene Google-Logo nur wenige Meter neben unserem Rastplatz entdeckte. War der Hügel zu steil für Dich, Chad?
 


Chad am Swimming-Pool 

Foto 30: Chad erholt sich am Pool
übergeben an
Christina C.

Sie schrieb:


Hallo zusammen!

Wir haben den Google-Radler getroffen!

Wenn er wieder seine Emails liest, dann sagt ihm bitte, dass er in Mississippi nicht so pudelnudelnackt baden darf wie er dies vielleicht zu Hause in Kalifornien macht. Er könnte hier echt Schwierigkeiten bekommen. Nachdem Cherlyne und ich ihm eine Landkarte besorgt hatten, konnte er hoffentlich den Weg aus der Stadt finden. Cherlyne sagt, sie wird ihn nie vergessen.

Ich wollte eigentlich ein besseres Foto schicken, auf dem Chad uns zuwinkt (natürlich bekleidet), aber ich habe das Bild verwackelt. Ich habe diese Digitalkamera erst seit ein paar Tagen.

Sagt ihm Grüße von Cherlyne.

Christina
Calhoun, Mississippi
 


Chad kauft Lebensmittel 

Foto 67: Chad beim Einkaufen
übergeben an
Morgan S.

Er schrieb:

Meine Frau und ich fuhren durch Kansas, sie wollte zum Klassentreffen ihrer alten Schule, und ich schwöre, dass wir Chad gesehen haben. Ich habe ihn nicht gefragt, ob er wirklich er ist, und meine Frau hat überhaupt nicht verstanden, von was ich da redete, aber als wir an einer Tankstelle außerhalb der Stadt Alexander anhielten, bekam ich meine Frau dazu, mit unserer Digitalkamera ein Bild von ihm zu machen. Das auf der Seite bin ich, ich zeige auf ihn (ich habe mit PhotoShop versucht, mich herauszuschneiden). Natürlich habe ich auch einige Aufnahmen vom ihm auf seinem Rad, aber die sind etwas verschwommen, weil ich aus dem fahrenden Auto fotografierte.

An diesem Tag war es heiß und windig. Meine Frau sagte, er sei verrückt so allein da draußen in der Mitte von nirgendwo mit all den Lebensmitteln. Jedenfalls sahen wir ihn Anfang August, wahrscheinlich am ersten oder zweiten, denn das Klassentreffen fand am 4. August statt.

Wir wünschen Dir viel Glück, Chad!

Morgan & Tomoko Schramm
Portland, Oregon
 


Chad erleichtert sich 

Foto 38: Chad macht eine Pinkelpause
übergeben an
Brandi W.

Sie schrieb:

Goggle,

ich suche regelmäßig über Google und Google gefällt mir!

Ich war sehr aufgeregt, Chad in unserer Kleinstadt zu entdecken - wir haben nicht oft berühmte Menschen bei uns hier draußen in Westminster. Ich konnte nicht mit ihm reden, aber mir gelang dieser Schnappschuss von ihm, als er zu seinem Rad zurückhastete ....

TTFN,
Brandi
 


Chad beim Radwechsel in der Tiefgarage 

Foto 40: Chad beim Radwechsel
übergeben an
Jamie H.

Er schrieb
:

Hi!
Ich habe dieses Bild gerade vom Entwickeln zurück bekommen und schicke es Euch! Ich habe vor kurzem einen Freund in Nevada besucht. Als wir nach dem Abendessen zu seinem Appartement zurückkehrten und er diesen Kerl mit dem Rad in dem Wohnkomplex noch nie zuvor gesehen hatte, wollten wir ihn eigentlich fragen, was er denn da mache, doch dann erkannte ich ihn: ich hatte ihn auf Euerer Website gesehen (die ich IMMER benutze, sie ist übrigens phantastisch). Ich habe auf meinen Reisen immer den Fotoapparat bei mir, so konnte ich klammheimlich ein Bild schießen, bevor ich zu ihm ging und mich vorstellte. Ich weiß nicht genau, was er mit dem anderen Fahrrad auf dem Bild machte -- ist auch egal, wir unterhielten uns eine Minute, er war sehr nett. Das Foto liegt bei.

Wenn Ihr mir etwas schicken wollt, meine Anschrift lautet ...
 


Chad an der Mülltonne 

Foto 42: Chad sucht nach Powerriegeln
übergeben an
Steegie

Er schrieb:


Lieber Google,

Letzte Nacht hörte ich ein komisches Rascheln aus Richtung unserer Mülltonnen. Ich hatte einen Waschbären im Verdacht. Ihr könnt euch sicher meine Überraschung vorstellen, als ich einen unheimlichen Mann in einem T-Shirt mit dem Schriftzug "Google" entdeckte, der meinen Müll durchsuchte. Der Typ war verschwitzt und murmelte "brauche ... mehr ... Kraft ... muss ... Power ... Riegel ... finden." Ich bot ihm Eistee an, aber er antwortete mit einem wilden, rüden Fluchen. Dabei macht meine Frau doch so leckeren Eistee. Wo also war das Problem?

Ich wusste nicht, was ein Google ist. Mein Neffe hat es mir dann erklärt. Er kennt sich mit Computern aus. Ich schoss das beiliegende Bild kurz bevor der Typ, vor sich hin kichernd, mit einer Hand voll Orangenschalen und einem gebrauchten Kaffeefilter davon radelte. Mein Neffe instruierte mich, das Foto mittels Email zu schicken.

freundlichst,
Ralph Schlammeuss
Austin, Nevada
 


Chad wühlt im Müll 

Foto 44: Chad findet einige Cornflakes
übergeben an
Tim P.

Er schrieb auf meinen Vorschlag hin:

Ich hielt auf einem Parkplatz in Neu Mexiko, als ich diesen ansonsten gesund aussehenden jungen Mann dabei ertappte, wie er im Müllcontainer wühlte. Vielleicht suchte er nach etwas, um seinen Reifen zu flicken, ich hoffe er war OK. Als ich zu Hause dann Euere Ankündigung auf google.com sah (ich mag die Website!) dachte ich, dass es vielleicht Euer Ingenieur Chad gewesen sein könnte. Wie auch immer, ich finde es ist eine großartige Idee, dass er mit dem Rad eine solche Strecke zurücklegt, um seiner Familie zu helfen.

-Tim
 


Chad wurde angefahren 

Foto 47: Chad von einem Volvo angefahren
übergeben an
Daniel

Er schrieb:

Hey! Also ich besuchte Freunde in Pueblo Colorado, und wir waren in der Stadt einen trinken, als wir dieses Reifenquietschen hörten und den dumpfen Bums. Wir rannten sofort nach draußen und fanden diesen Radfahrer, der von einem Auto angefahren worden war. Zur Beweissicherung machte ich ein paar Aufnahmen.

Zum Glück stellte sich heraus, dass ihm nicht viel passiert war, und nach einigen strengen Worten an dieses Hippiemädchen, das den Volvo gesteuert hatte, radelte er davon. Ich fragte mich, warum er ein T-Shirt von Google trug.

Heute nun sah ich, dass es Chad von der "einzig wahren Suchmaschine" war. Deshalb hier nun das Foto für Euch. Tut mir leid, dass ich ausgerechnet einen solchen Tiefpunkt der Radtour ablichtete, aber ich denke, er sollte unverletzt geblieben sein.

Daniel
 


Chad schläft seinen Rausch aus 

Foto 49: Chad nimmt eine Auszeit
übergeben an
Susan C.

Sie schrieb:

Ich sagte euch ja, dass ich ihn in Little Rock gesehen habe und dass er wirklich müde aussah.

Ha ha ha ha
 


Chad mixt in einer dunklen Seitengasse einen Drink 

Foto 52: Chad füllt seine Wasserflasche auf
übergeben an
Jun F.

Sie schrieb:

Vor etwa einer Woche machte ich Fotos von meinen Freunden in deren Bar. Als wir die Lokation durch den Hinterausgang verließen, sahen wir, wie dieser Radfahrer mit einem Google T-Shirt in der angrenzenden dunklen Gasse herumhantierte. Da ich regelmäßig euere Website benutze, erinnerte ich mich, dass man Fotos von diesem Typen machen soll. Also rannte ich hin und machte eine Nahaufnahme. Er versteckte blitzschnell die Utensilien, mit denen er da hantiert hatte, deshalb konnte ich nicht erkennen, was er machte. Nun aber ist das Foto entwickelt. Es ist beigefügt.

Jun
 


Chad auf dem Bahngleis 

Foto 60: Chad oder nicht Chad?
übergeben an
Peter .fi

Er schrieb:

Hallo!

ich bin gerade von einem Besuch bei Verwandten in den USA zurückgekommen. Um nicht lange drum herum zu reden: ich besuchte einen meiner Vettern und dessen Familie in Milford. Ich blieb dort zwei Wochen lang und als es für mich Zeit wurde, die Rückreise anzutreten, fuhr mich der älteste Sohn meines Bruders zum Bahnhof. Wir waren zeitig da und standen auf dem Bahnsteig nahe der Gleise und unterhielten uns, während wir auf den Zug von Amtrak warteten. Plötzlich flüsterte Dave "Schau dir den Typ da drüben mal an!" Ich schaute in die Richtung in die er zeigte und sah den Typen heruntergebeugt mitten im Gleis. Es war zu dunkel, um genau zu sehen, was er da machte, aber natürlich war sein Verhalten äußerst eigenartig. Sogar hier in Milford. Ich raunte Dave zu, wir sollten versuchen, etwas näher heran zu kommen, um diese merkwürdige Person zu fotografieren (solche Fotos sind in der Kaffeerunde an meinem Arbeitsplatz in einem finnischen IT-Start-Up-Unternehmen normalerweise ein Knüller, deshalb wollte ich eine solche Gelegenheit nicht verpassen). Wir kamen wirklich etwas näher heran und schossen ein Foto (hängt dieser Email als Anhang bei). Wir hatten ihn offensichtlich überrascht, denn als er uns bemerkte, verschwand er sofort mitsamt seinem Rad - wir hatten nicht den Hauch einer Chance zu fragen, was er da trieb. Wir stiegen hinunter und untersuchten das Gleis, aber wir konnten nicht feststellen, was dieser mysteriöse Typ da gemacht hatte. Ich erinnere mich, dass ich mich während der folgenden Bahnfahrt nicht besonders wohl fühlte. Nun, einmal nach Finnland zurückgekehrt, hatte ich dieses Ereignis längst vergessen, bis ich die entwickelten Bilder erhielt und das Goggle T-Shirt entdeckte. Als ich dann euere Website besuchte, war ich wie elektrisiert, als ich die "Ein Radler, Ein Google" Geschichte über Chad las. Ist der Typ auf meinem Bild nur ein irrer, ortsansässiger Verrückter oder ist das Chad? Und wenn er es ist, was zum Teufel machte er da in der Dunkelheit des 25. Juli auf den Bahngleisen in Milford? Bitte antwortet mir schnell.

Viele Grüße
Peter xxxxxxxx
Finland
 


Chad auf dem Bahnsteig 

Foto 61: Chad verfolgt einen Güterzug
übergeben an
John E.

Er schrieb:


Ich habe Chad entdeckt, seine Handlungsweise finde ich aber äußerst fragwürdig...
 


Chad steigt in einen Zug ein 

Foto 64: Chad fährt mit Amtrak
übergeben an
Cardhouse

Jeff schrieb:

Hallo,

ich war auf euerer Seite mit Chad und seiner Radtour durch die USA und ich dachte, das wäre super... Anfang der Woche stieg ich dann aber in Peuble Colorado (oder Pueblo?) aus dem Amtrak-Zug aus. Dabei sah ich jemanden, der wie Chad aussah, deshalb machte ich schnell ein Foto. Ich verstehe nicht, warum er das Fahrrad in den Zug verlädt, ich dachte, er wollte die ganze Strecke radeln? So jedenfalls stellt ihr es auf euerer Website dar. Auch weil da sooo viele Meilen als Tagespensum für einen Radfahrer angegeben sind, sieht es aus, als würde da etwas nicht stimmen. Wenn er nur einfach einmal zu müde oder krank war, das würde alles erklären, was mich aber noch mehr verwirrt hat, war die Tatsache, dass er mit dem Zug nach Westen fuhr, genau entgegengesetzt zu seinem Ziel Florida. Florida liegt von hier aus gesehen im Osten. Vielleicht war es ja auch gar nicht Chad, aber es sieht verdammt nach ihm aus, da bin ich mir sicher. Ich sehe heute noch sein Chad-Gesicht. Ich sehe es..

jeff

PS Bitte sendet meine Sachen an
Jeff Stendec...

Recht herzlichen Dank. Auch wenn ich in der "Bay-Area" in Kalifornien wohne, wenn ihr jemand für euere Website sucht würde ich gerne mitarbeiten. Ich vermisse bei eueren Google-Treffern auch das jeweilige Datum des Links, was soll das? Das macht das Suchen noch schwerer.
 


Chad wird von einem Polizisten abgeführt 

Foto 65: Chad trifft auf die Behörden
übergeben an
Ada E.

Sie schrieb:

Hi Google!!

Ich lebe in Oregon. Als ich meine Freunde, die Sanchez in Rico, besuchte, begleitete ich meinen Freund Mickie (Miguel) Sanchez auf seiner Abend-Patrouille. Wir sahen dann diesen Radfahrer ganz ohne Licht die Schnellstraße hinunterjagen. Zu dessen eigener Sicherheit stoppte Mickie den Raser. Da zuvor ein betrunkener Kerl auf den Rücksitz gekotzt hatte, fragte Mickie, ob er ihm bis zur Identitätsbestätigung Handschellen anlegen könne. Der Typ war sehr nett und kooperativ. Ich machte das letzte Foto meines Films. Als seine Angaben zur Person von der Zentrale über Funk bestätigt wurden, erzählte Chad uns seine Geschichte. Ich war so enttäuscht, dass ich kein besseres Bild mehr von ihm machen konnte, aber es ist auch schön sich zu erinnern. Hier also mein Foto von Chad!!!

Meine Anschrift lautet....



Ich möchte allen 19 Menschen danken, die hervorragende Beiträge geliefert haben, einige waren echte Meisterstücke. Ich hätte mir keine bessere Auswahl der Lokationen und Situationen ausdenken können! Ich möchte auch allen danken, die helfen wollten, aber nicht mitmachen konnten, weil ich einfach nicht genug Fotos auftreiben konnte. Ich habe niemals mit einer solch großen Nachfrage gerechnet.

Oh, fast hätte ich vergessen, Brooke und Ambur für die fotographische Begleitung (knapp 3.300 Meilen) zu danken.


Zum Schluss

Ich saß kein einziges mal auf dem Rad!




Epilogue
 

Rob erhält Post von Google
Neun Tage nachdem Chad seine epische Radtour beendet hatte, schrieb ich an die Leute von Google und gab den Schwindel zu. Er gefiel ihnen! Ich korrespondierte mit Chad via Email und mit Google's Marketing-Direktor. Sie wollten uns belohnen, deshalb schickten sie uns eine große Kiste mit Google T-Shirts und Google Shorts für jeden. Sie schickten mir auch ein echtes Google-Rennfahrertrikot. Es ist Super!

Welch toller Sportsgeist!

Das schwarze Google T-Shirt seht ihr auf der Seite "
Wie viel ist drin in einer Druckerpatrone".

 

 


 












nach oben
 

Home