
Habt ihr euch jemals gefragt, was ein Baguette
ausmacht? Natürlich habt ihr das, aber solche Geheimnisse werden sehr gut
gehütet, weshalb euere Forschungsbemühungen wahrscheinlich vergebens waren.
Am 22. Oktober öffneten wir ein Baguette unter den hellen Strahlern des
Cockeyed Laboratoriums.
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Brooke und ich begannen die Prozedur mit dem
Öffnen der Baguette-Verpackung. Baguettes können mehrere Jahre in diesen
schützenden Schachtel überdauern. Dieses hier trug die Beschriftung 'Salami
und Wust Pizza'.
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Wir hatten mit dieser Schachtel Glück und fanden
drinnen ein gesundes Zwillingspärchen!
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Als nächstes entfernten wir die Plastikverpackung.
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Schließlich hatten wir das Objekt freigelegt und
auf dem Seziertisch. Wir waren nun seit drei Stunden zugange.
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Brooke markierte das Objekt mit einem "Doppelten
Ypsilon", dann schnitten wir uns vorsichtig durch die erste Hautschicht.
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Behutsam blätterten wir die Hülle zurück.
Nichts hätte uns auf das vorbereiten können, was wir im Inneren fanden.
Auf einen Blick erkannten wir eine tomatenbasierte Soße und kleine, weiße
Knollen fester Konsistenz.
Wir identifizierten umgehend einige Salami-
und Zwiebelpartikel.
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Brooke fixierte die Hülle und wir forschten nach
inneren Strukturen. Über allem
lag eine Menge Soße, deshalb war unsere Untersuchung einer Schatzsuche ähnlich.
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Während der Arbeiten musste ich mehrfach den
Sitz meiner Handschuhe korrigieren.
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Für eingehendere Untersuchungen schnitt Brooke ein
Stück der Hülle heraus.
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Wir absolvierten einige Voruntersuchungen zur
Farbe und flockigen Konsistenz, aber wir verloren das Stück noch bevor wir
es unter dem Mikroskop hatten.
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Dann begann die langwierige Katalogisierung der
inneren Organe. Brooke führte Buch, während ich die Innereien separierte
und sortierte. Wir halfen uns gegenseitig bei den vielen lateinischen Namen
der Fundstücke.
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Nachdem wir das Innenleben geklärt hatten, schnitt
ich die Hülle ein, um zu sehen, ob da weitere Überraschungen zu finden waren.
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Als wir fertig waren, lag neben der Hülle eine
hübsche Streuung von Inhaltsstoffen: Salami, Käsebrocken, Wurst, Zwiebelschrott,
Paprika und Pilzsplitter.
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Mit dem Ende der Obduktion entschieden wir uns
für ein weiteres Experiment. Wir setzten das Baguette für 20 Minuten einer
Hitze von 175 Grad Celsius aus.
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Die Hitze wirkte sich auf die Kruste stark bräunend
aus. Der Käse zerfloss und bildete Blasen.
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Als das Projekt abgeschlossen war, waren wir beide
hungrig und müde. Die Zeit für das Abendbrot war schon lange vorüber. Wenn
ich im Labor bin verliere ich jegliches Zeitgefühl. Wir säuberten die Instrumente
und legten sie in Brooke's Dampfkochtopf.
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Ergebnis: Ein Baguette ist
ein schmales Rechteck aus Brotkruste mit tomatenbasierter Pizza-Soße. Wir fanden
nachfolgende Feststoffe: 14 Käse-, 2 Salamistücke (in Summe weniger als eine
Scheibe), 6 Wurst-, 15 Zwiebel-, 9 Paprika- und 2 dünne Pilzstücke.
Fazit: Baguettes bleiben
auch weiterhin ein Rätsel. Obwohl wir viele Inhaltsstoffe entdeckten, sind wir
nun verwirrt und fragen uns, wie alle diese Teile wohl zusammenwirken. Es werden weiterführende
Studien zur Gehirnfunktionalität, Atmung und Fortpflanzung erforderlich. Vielleicht
bringen wir einige zum Fußballspiel mit!
Ich hoffe ihr schaut mal wieder im Cockeyed.com Science Club
vorbei!
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