Erfahrungsbericht
Mazda MX-5
Roadster Coupe
"Nur
Fliegen ist schöner - wenn überhaupt"
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Unser
MX-5 im Jahr 2017
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Eintrag bitte hier klicken.
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13.02.2017 Wir
haben das Saison-Kennzeichen gegen ein Ganzjahres-Kennzeichen
eingetauscht und die Saison eröffnet. Die Tage sind derzeit einfach zu schön, um den "kleinen Schwarzen"
in der Garage zu lassen: Die Luft ist zwar noch
kalt, aber klar. Und vom wolkenlosen Himmel erreichen
uns die ersten wärmenden Sonnenstrahlen. So macht
es wieder richtig Laune, über die niederrheinischen
Landstraßen zu touren.

Schade nur, dass
die Tage noch sehr kurz sind: Schon kurz nach 17:45 Uhr zieht
sich die Sonne hinter den Horizont zurück.
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15.02.2017 Same
procedure as during the last days: pure sunshine
and a cloudless blue sky. Es ist unglaublich.
Das Thermometer zeigt heute Nachmittag 15 Grad Celsius.
Mitte Februar! Da muss der Kleine einfach aus
der Garage raus!

Wir fahren in
die Niederlande und folgen ein Stück der Maas. In
Maasbracht machen wir nahe der großen Maas-Schleuse
einen kurzen Boxenstop. Aber aus der geplanten Kaffeepause
in der Sonne wird es nichts: Die Betreiber
der Restaurants und Cafés haben noch keine Tische
und Stühle ins Freie geschafft. Sicher weil es laut
Wettervorhersage ab morgen wieder kalt und nass
werden soll. Der Winter ist wohl noch nicht ganz
vorbei. Von uns aus kann es aber gerne so bleiben!
Schau'n mer mal!
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15.03.2017 Wir
müssen mal wieder raus auf niederländische
und belgische Landstraßen. Über Sittard, Maastricht
und
Lüttich touren wir entlang der Maas in die belgische
Kleinstadt Huy. Am rechten Maas-Ufer
finden wir einen Parkplatz für den Kleinen. Das
Stadtzentrum wird von der gotischen Kirche Collégiata Notre
Dame und von der mächtigen Zitadelle von Huy überragt.

Über
die Maasbrücke 'Pont Roi Baudouin' spazieren wir
zum historischen
Rathaus an dem
'Grand Place'.

Nach
unserem Rundgang und einer kurzen Kaffeepause in
einem der zahlreichen Straßencafés scheuchen
wir den Schwarzen dann über Tihange,
Ampsin und Amay zum Château de Jehay.

Der Donjon
und die Schaufassade mit den beiden Rundtürmen auf der
Ostseite sind wegen Sanierungsmaßnahmen leider eingerüstet.
Und besichtigen kann man das Renaissance-Schloss
nur in den Monaten April bis Oktober. Immerhin ist
der Platz vor dem Château zu begehen, so dass wir
uns wenigstens das Torhaus
und die Schlosskirche aus der Nähe ansehen können.

Für die
Rückfahrt wählen wir Nebenstrecken über St. Georges
sur Meuse, Tongeren, Hoeselt, Maas-Mechelen und
Maaseik.
Aktueller
Kilometerstand: 13.650, Durchschnittsverbrauch 8,2
Liter, besondere Vorkommnisse: Keine.
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03.04.2017 Es
ist Montagvormittag. Die Sonne strahlt vom wolkenlosen
Himmel, das Thermometer zeigt 16 Grad und wir haben
Heißhunger auf Waffeln. Was liegt also näher, als
den MX-5 aus der Garage zu holen und durch die
Eifel nach Belgien zu touren, denn dort soll es
die weltweit besten Waffeln geben. Gegen Mittag erreichen
wir die Stadt Namur.

Wir fahren
auf der "Avenue Baron de Moreau" entlang
dem Ufer der Maas bis
zum "Casino de Namur", hinter dem wir rechts abbiegen,
um der kopfsteingepflasterten "Route Merveilleuse" hinauf zur
sehenswerten Zitadelle von Namur zu folgen.
Vor der
Zitadelle
ist es trotz Sonnenschein ziemlich ungemütlich,
weil ein scharfer und kalter Wind den Hang hoch
bläst. Deswegen genießen wir den tollen Ausblick auf die Dächer
der Stadt und die Maas nur kurz. Im Stadtzentrum
widmen wir uns dann am "Marché Saint-Remy" erfolgreich unserem Projekt "Belgische
Waffeln mit Sahne und Eis". Mit denen die "Bergischen
Waffeln" übrigens durchaus mithalten können.
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15.04.2017 Schön
dass endlich der Raps wieder blüht.

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01.05.2017 Über
Roermond, Weert, Budel, Valkenswaard, Eindhoven und Tilburg sprintet
der Schwarze heute nach Breda in der niederländischen
Provinz Noord-Brabant.

Ein
Besuch der Stadt an der Aa lohnt sich: Uns gefallen
der Alte Hafen mit den vielen Straßencafés und Restaurants,
das Wassertor Spanjaardsgat, die
Grote Kerk und der Grote Markt ausgesprochen gut.
Aktueller
Kilometerstand: 14.560, Durchschnittsverbrauch 8,4
Liter, besondere Vorkommnisse: Keine.
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25.05.2017 Über
das Mazda-Forum haben wir uns mit "J.-M."
und "Kawa-Norbert" zu einem gemeinsamen
Vatertags-Ausflug verabredet.

Wir
treffen uns in Broichweiden und fahren Richtung
Aachen-Lichtenbusch.

Auf kurvenreichen Nebenstraßen touren wir dann durch
die Eifel und erreichen ...

... über
Roetgen, Lammersdorf und Nideggen die Abtei Mariawald
bei Heimbach.
Fünf Erbsensuppen und eine
Salatplatte später geht es weiter...

...
zur Rurtalsperre nahe Hasenfeld.
Besondere Vorkommnisse: Viel
Fahrspaß, nette Gesellschaft und interessante Gespräche.
Das verlangt nach regelmäßigen Wiederholungen Nicht
erst am nächsten Vatertag!
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15.06.2017 Wir
haben Lust auf einen guten Tropfen Pfälzer Wein.
Trinken möchten wir den am liebsten vor Ort beim Erzeuger.
Also fahren wir in das pfälzische Bockenheim und
touren entlang der hier beginnenden Deutschen Weinstraße
bis zu deren südlichem Ende am Weintor in Schweigen
kurz vor der Grenze zu Frankreich.

Der Wein
ist wie erwartet hervorragend, das Wetter leider
nicht: Es ist regnerisch, sehr windig und für die
Jahreszeit zu kalt.
Dennoch hat sich die Fahrt auf der knapp 90 Kilometer
langen "Pfälzer Winzerroute" durch die
vielen malerischen und teilweise verwinkelten Weinorte
gelohnt.
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01.07.2017 Erzählungen
im Bekanntenkreis und ein geschenkter Bildband über
die Vogesen
machen uns neugierig. Da wir Straßburg, Colmar und
Kaysersberg von früheren Besuchen her kennen, entscheiden
wir uns für eine Mehrtagestour in die südlichen
Vogesen und quartieren uns in der gemütlichen und
sehr empfehlenswerten Auberge
"La Moraine du Lac" am idyllisch gelegenen
See von Kruth-Wildenstein ein.

Wegen der
kurvenreichen Vogesenstraßen ist der Roadster für
diese Tour natürlich prädestiniert und gesetzt. Vom Hotel
aus
unternehmen wir mehrere Tagesausflüge und überqueren
49 Pass- und Bergstraßen, darunter Col de la
Schlucht, Col du Donon, Col du Bramont, Col du Kreuzweg,
Col du Bonhomme, Col de Steige und Col Amic sowie
die höchsten Erhebungen Grand Ballon und Ballon d'Alsace.

Die Kurverei
auf teilweise sehr schmalen und steilen Rampen lohnt
sich. Nicht nur von dem hier abgebildeten Col du Herrenberg
hat man tolle Ausblicke auf eine fast unberührt
aussehende Natur.
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08.07.2017 Bei
hochsommerlichen Temperaturen von deutlich über
30 Grad Celsius sehnen wir uns nach Abkühlung. Deshalb
düsen wir von den Vogesen aus weiter ins Ötztal und fahren
auf der Ötztaler Gletscherstraße hinauf zum Rettenbachgletscher.
Nach der großen Hitze im Tal zeigt das Thermometer dort
oben erfrischende 12 Grad.

Die Ötztaler
Gletscherstraße endet auf einem kleinen Parkplatz,
auf dem man angezeigt bekommt, dass
man sich in einer Höhe von 2.798 m befindet. Dem
Schild nach soll dies der höchste zu befahrene Straßenpunkt
in Europa sein.

Das klingt
zwar sehr gut, dürfte aber nicht ganz stimmen: Laut unserer
Straßenkarte soll
der höchste Punkt der Ringstraße, die um den Col de la Bonette in den
französischen Hochalpen herumführt,
stolze 2.802 Meter über dem Meer erreichen, also
4 Meter höher liegen als der Gletscher-Parkplatz
oberhalb von Sölden.
Und die Stichstraße vom abgebildeten Rettenbachgletscher
zum nahen Tiefenbachgletscher erreicht an ihrer
höchsten Stelle 2.840 Meter.
Aktueller
Kilometerstand: 19.125, Durchschnittsverbrauch 8,2
Liter. Besondere Vorkommnisse: Zweimal hart auf
Schotter aufgesetzt, zum Glück ohne Folgen.
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28.07.2017 Nach
den Wolkenbrüchen der letzten Tage lockert die
Wolkendecke heute endlich mal wieder auf und die Sonne
kommt durch. So bietet sich eine kleine Rundtour über
die Hügel von Südlimburg an. Vom Cauberg
in Valkenburg
aan de Geul geht es zum Keutenberg
und weiter zum Eyserbosweg.

Abschluss
der kurvenreichen Tour auf teilweise sehr schmalen
Nebenstraßen ist der Dreiländerpunkt oberhalb von
Vaals, wo die Staatsgrenzen von Deutschland, Belgien
und den Niederlanden zusammenlaufen. Hier oben findet
man mehrere große Parkplätze, zwei Aussichtstürme,
zwei Restaurants, ein Labyrinth und einen großen
Spielplatz für Kids. Und - obwohl Wochentag - viel
zu viele Touristen.
Aktueller
Kilometerstand: 19.390, Durchschnittsverbrauch 8,4
Liter. Besondere Vorkommnisse: Keine.
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14.09.2017 Nachdem
wir die meisten Vogesenpässe und niederländischen
"Klimmen" erfahren haben, entscheiden
wir uns für eine ausgedehnte Pässe-Tour durch die
Zentralalpen. Unsere "To-Drive-Liste" enthält 50 Pass-
und Bergstraßen in Österreich, Italien und der Schweiz,
...

Auf
der Ostrampe des Jaufenpasses
... darunter
die gut ausgebaute Bergstraße zum Kühtai-Sattel,
der schon von Karl dem Großen genutzte alte Brennerpass,
die unbefestigte Pfitscherjoch-Straße und der panoramareiche
Jaufenpass.

Auf
der Südrampe des Gavia-Passes
Nach einem
viertägigen Boxenstop im empfehlenswerten "Hotel
Benaco Bee Free" in Peschiera am Südufer
des Gardasees fahren wir über den Passo Campo Carlo
Magno, den wenig befahrenen Passo del Tonnale und
den schmalen, mit Schlaglöchern übersäten Passo
di Gavia
in die Schweiz.
 Auf
der Scheitelhöhe des Sustenpasses
Bis zur
Überquerung von Oberalppass und Furka-Pass haben wir
Glück
mit dem Wetter und können die gesamte Tour offen
fahren. Dann aber erwischt uns ein Tiefdruckgebiet, das unsere Planung
mit Dauerregen und einem Kälteeinbruch gehörig durcheinander bringt: Furka-, Gotthard-
und Nufenenpass sind am Morgen wegen starken Schneefalls
gesperrt. Der Simplonpass ist zwar noch befahrbar,
aber wegen dichtem Nebel sehen wir von der Scheitelhöhe
aus nicht einmal das seitlich gelegene große Simplon-Hospiz. Immerhin können
der Grimselpass und der Sustenpass offen gehalten
werden,
so dass wir am Folgetag die Heimreise ohne Autoverladung antreten
können.
Aktueller
Kilometerstand: 23.240, Durchschnittsverbrauch 8,3 Liter. Besondere Vorkommnisse: Auf
Schotterparkplatz Gesteinsbrocken übersehen und
linke Spoilerlippe verkratzt.
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20.09.2017 Unser
Schwarzer ist nun drei Jahre alt und muss zur ersten
TÜV-Hauptuntersuchung.
Das Ergebnis
ist für uns nicht überraschend: AU-Gesamtergebnis: "Bestanden" HU-Prüfangaben: "Ohne
festgestellte Mängel" HU-Plakette:
"Zugeteilt"

Die Kosten:
72,90 Euro für die Hauptuntersuchung und 12,00 Euro für die
Abgasuntersuchung.
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04.10.2017 Es
wird Herbst und damit Zeit für die jährliche Inspektion
unseres Roadsters. Wir lassen die Wartung
bei Autotechnik
Hess im nahen Hückelhoven ausführen. Die von
Mazda vorgegebenen Arbeiten
umfassen u. a. Motoröl-, Ölfilter- und Luftfilterwechsel,
Kontrolle von Beleuchtung, Kühlsystem,
Bremsen und Bremsschläuchen sowie
der Servolenkung.

Die Wartung ergibt
keine Auffälligkeiten, ein über die vom Hersteller
vorgegeben Servicearbeiten hinausgehender Zusatzaufwand
entsteht nicht. Und die Profiltiefe der Reifen ist
mit 5,5 vorn und 4,5 hinten noch mehr als ausreichend.
Die
Inspektion wird kompetent und schneller
als erwartet erledigt und kostet inklusive 4,5 Liter
Motoröl, Öl- und Luftfilter, Schmiermittel
und Dichtungen exakt 236,16 Euro.
Aktueller
Kilometerstand: 23.450, Durchschnittsverbrauch 8,3 Liter.
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14.10.2017 Die
Panorama-Bilder des TV-Senders 3SAT zeigen es uns heute
ganz deutlich: Im gesamten Alpenraum herrscht Kaiserwetter.
Und das soll für die nächsten vier bis fünf Tage
so bleiben. Die beste Gelegenheit, die schon lange
geplante Tour zur Großglockner-Hochalpenstraße zu
realisieren. Als "Basislager" wählten
wir den Ort Birnbaum
im Lesachtal.

Die Fahrt
auf der mautpflichtigen Panoramastraße mit ihren
36 Spitzkehren von Heiligenblut (1.320m) zum Karl-Volkert-Haus
(2.154m),
zum Glockner-Haus (2.123m) und zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe
(2.369m) oberhalb der neun Kilometer langen Gletscherzunge
Pasterze...

... sowie
über das Hochtor (2.504m) zum Fuscher Törl
(2.428m) und weiter auf die Edelweißspitze (2.571m)
ist traumhaft und unbeschreiblich. Die grandiosen
Ausblicke auf hunderte von Alpengipfeln muss man
einfach mit eigenen Augen gesehen haben.
Aktueller
Kilometerstand: 26.080, Durchschnittsverbrauch 8,4 Liter.
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27.11.2017 Die
Tage werden deutlich kürzer und die meisten Bäume
haben ihr Laub schon abgeworfen. Nach tagelangen
Regenschauern zeigt sich endlich wieder die Sonne,
die nun auch in der Mittagszeit sehr tief am Himmel
steht und lange Schatten wirft.

Das Thermometer
zeigt deshalb nur 5 Grad Celsius, die sind
aber immerhin im Plus-Bereich. Das offene Fahren
macht immer noch Spaß!
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28.12.2017 Das
Jahr neigt sich dem Ende zu und es ist Zeit
für eine Jahresabschlussfahrt. Wir touren
durch das Selfkant, den westlichsten Zipfel der
Republik. Der Himmel ist blau, es ist mit 4 Grad
recht frisch und die Landstraßen sind vom Regen der letzten Tage
noch nass. Aber zwischen den Jahren herrscht auf den
Straßen deutlich weniger Verkehr als sonst, so dass
wir den MX-5 noch einmal richtig laufen lassen
können.

Museumswindmühle
in Waldfeucht-Breberen
Unsere
Ziele: Die heute noch vorhandenen
historischen Windmühlen im Westzipfel: Die Lümbacher
Mühle in Heinsberg-Kirchhoven aus dem Jahr 1882,
die vierzig Jahre ältere Haarener Mühle in Waldfeucht-Haaren,
die Mühle Tholen in Waldfeucht aus dem Jahr 1897
und die Breberener Mühle aus dem Jahr 1827.
Eine schöne Mühlen-Tour, die wir im kommenden Sommer
sicherlich wiederholen werden, weil man dann die
Mühlen auch besichtigen kann.
Das war's für
dieses Jahr. Der Roadster steht nun für den kurzen
Rest des Jahres wieder in der Garage, gut geschützt
vor Krachern, Böllern und Raketen.
Aktueller
Kilometerstand: 26.350, Durchschnittsverbrauch 8,3 Liter.
Die
umfassendsten Information zur Geschichte und Technik des
Mazda MX-5 findet man im Taschenbuch von Stefan Heth

Die
komplette Geschichte des sympathischen Roadsters Mazda
MX-5
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