Erfahrungsbericht
Mazda Roadster MX-5
ND Roadster
"Nur
Fliegen ist schöner - wenn überhaupt"
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Unser
Mazda MX-5 ND G184 Kazari im Jahr 2025
Zum neuesten
Eintrag bitte hier klicken.
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03.01.2025
Die trüben und feuchten Tage um den Jahreswechsel herum
werden heute kurz unterbrochen. Das muss genutzt werden!

Bei
viel Sonne, trockenen und vor allem salzfreien Straßen
genießen wir bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt
die erste Ausfahrt des Jahres.
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12.02.2025
Kein Salz mehr auf den Straßen und die Fahrbahnen sind
trocken. Und wir hatten lange nicht mehr dieses typische
MX-5-Grinsen im Gesicht. Der Schwarze muss raus!

Das
Thermometer zeigt zwar nur 5 Grad Celsius, aber die
Sonne lacht. Das gab es lange nicht mehr. Ergo: Spontane
Seen-Tour: Effelder Waldsee, Lago Laprello, Kapbuschsee
und Adolfosee.

Und
nachdem die OZ
Superturismo GT nun auch farblich passende Radnabendeckel
haben, sieht die Rad-/Reifen-Kombination super aus.

Erstaunlich
ist, dass wir nach wenigen Wochen Abstinenz dort, wo
vor kurzem noch Ackerland war, fast fertig gestellte
neue Industriehallen entdecken.
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17.03.2025
Die nächsten großen Touren werfen ihre Vignetten voraus...

Online
auf dem ADAC-Mautportal
bestellt und keine 48 Stunden später im Briefkasten.
Schneller geht's nicht! Und weil wir während der
nächsten Urlaubstouren viel auf schmalen und teilweise
geschotterten Straßen unterwegs sein werden, schonen
wir die neuen OZ-Felgen und montieren noch einmal die
Serienräder.
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05.04.2025
Unglaublich aber wahr: Der "Schwarze" ist
noch keine zwei Jahre alt...

...
und hat
schon 19.000 Kilometer auf dem Tacho.

Wir
fahren nach Lüdinghausen: Bei Zymexx
ist heute Fahrwerkstag! Wir
lassen die uns von Markus
"Taxidriver"
für den ND empfohlenen Werte einstellen:
Sturz HA L/R: -1'30
Spur HA L/R: je 0'10
Sturz VA L/R: -1'15 Spur
VA L/R: je 0'05 Nachlauf L/R: 7'00

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und erhalten ein ausführliches Protokoll der eingestellten
Werte.

Und
Ernst lässt es sich nicht nehmen, die Roadster persönlich
auf die Hebebühne zu fahren.

Die
vierstufigen Stundensätze bei Zymexx sind transparent,
fair und nachvollziehbar.
Das Resultat: Der Geradeauslauf
ist deutlich verbessert und die Lenkung in Kurven direkter
und stabiler.
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13.04.2025
Geburtstag!!! Der "Schwarze" ist
zwei Jahre alt.

Den
feiert er mit einer gemeinsamen Ausfahrt...

...
im Kreis seiner Mazda-MX5-Roadster-Freunde.

Nach
einem Stopp an der deutsch-niederländischen Grenze ging
es bei Kaiserwetter über die Dörfer...

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zur Eisdiele in Brüggen.
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16.04.2025
Während seiner Geburtstags-Tour meldete der Schwarze
im Display, dass es Zeit für den zweiten Service wird.
Also Termin beim Autohaus
Lind in Heinsberg vereinbart und heute hin zur Inspektion. Aktueller
Tachostand nach insgesamt 118 Pässen und Bergstraßen:
19.413 km, Durchschnittsverbrauch in den zwei Jahren:
7,1 Liter.

Die 2.
Jahreswartung
umfasst neben einem Motoröl- und Filterwechsel auch die
Erneuerung der Bremsflüssigkeit sowie den
Check von Karosserie, Lenkgetriebe, Antriebswellen, Reifen und des Bremssystems.
Die Bremsbeläge sind noch 8 mm dick, die Reifen haben
eine Profiltiefe von 4 mm. Termingerecht und gewaschen erhalten wir unseren Roadster
zurück
und genießen nun erneut die einjährige europaweite Mazda-Mobilitätsgarantie.
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19.04.2025
Frisch gecheckt fahren wir am Ostersamstag das neue
Motoröl warm. An diesem Osterwochenende herrscht erstaunlich
wenig Verkehr, lediglich um das Outlet-Center in Roermond
gibt es vor den Ampeln lange Schlangen. Auf der Maasbrugg
Roermond überqueren wir die Maas...

... und legen
vor der Sint Jozefkapel in De Weerd an der Grenze zur
Gemeinde Horn einen ersten Fotostopp ein. Rechts
neben dem Rundfenster des im Jahr 1860 erbauten Backsteingebäudes
findet man die Hochwassermarken der Jahre 1926 bis 1995.

Der
nächste Stopp folgt vor der Sint Petrus Molen in Roggel.
Wir haben Glück: Kaum steht unser Roadster auf dem Parkstreifen,
beginnen sich die Flügel zu drehen. Die Mühle wurde
im Jahr 1901 erbaut und war bis in die 1950er Jahre
als Getreidemühle in Betrieb. Heute gehört sie der Gemeinde
Roggel, die sie 1975 sanierte.

Den
dritten und letzten Stopp machen wir bei "Schnitzel"
und "Schnitzel" nahe Beringe in Niederländisch
Limburg. Zeit für uns hatten die beiden leider nicht.

Ergo:
Ab nach Hause. Aber nicht wieder durch das überlaufene
Roermond: Bei Kessel nehmen wir die Maas-Fähre und touren
über Reuver, Brüggen und Niederkrüchten heimwärts.
Erkenntnis
des Tages: Die Zwei-Jahres-Inspektion war perfekt...

...
aber Niederländische Tauben mögen keine Motorhaben,
Kotflügel, Dächer und Kofferraumdeckel von Mazda-Roadstern.
Zumindest keine von MX-5 mit deutschen Kennzeichen...
Fazit: Tolle Ostertour,
knapp 100 km gefahren, Verbrauch 7,5 Liter, Vollwäsche
bei Panningen: 14 Euro. Und wie immer: Much more
smiles per mile than petrol per mile.
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29.04.-01.05.2025
Seit Tagen wolkenloser Himmel und Temperaturen bis zu
25 Grad. Wir touren durch das Rheinische Schiefergebirge,
Rheinhessische Weinberge, den Pfälzerwald, den Soonwald
und die Eifel.

Erster Stopp
bei dem Weltfriedenskreuz oberhalb von Rhens am Rhein.
Es wurde im Jahr 1980 aufgestellt und geht auf eine
Idee der Fischer-Chöre unter der Leitung von Gotthilf
Fischer zurück.

Etwas unterhalb
findet man den Königsstuhl
zu Rhens. Kaiser Karl IV. verfügte im Jahr 1376 die
Errichtung des "Steinernen Gestühls", auf
dem im Spätmittelalter die Kurfürsten den König wählten
und auf dem später die Koblenzer Bürgermeister
ihre Amtskette erhielten.

Zweiter
Stopp: Der Hochleiblick oberhalb von Bad Salzig mit
tollem Ausblick auf das Rheintal zwischen Hirzenach
und Boppard.

Während
der Tour gerade noch rechtzeitig bemerkt: Der "Schwarze"
hat jetzt 20.000 Kilometer auf dem Tacho.

Tolle
Ausblicke haben wir auch auf den Höhen in der Pfalz,
im Hunsrück und in der Eifel
Fazit: 695 km gefahren, Verbrauch 7,2 Liter,
Temperaturen von bis zu 29 Grad Sonstige Vorkommnisse:
drei Begegnungen mit Mazda-Roadstern.
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10.05.2025
Im Dreierpack touren wir durch die Eifel zur Mosel.

Nach dem obligatorischen
Besuch beim "Dicken
Tönnes" geht es zum Radioteleskop Effelsberg.

Über Ahrbrück,
vorbei am Nürburgring und über Virneburg und Monreal
touren wir zur Mosel, die wir in dem überlaufenen Cochem
überqueren. In Valwig fahren wir auf die K34 auf, die
durch die Weinberge mit bis zu zwölf Prozent in Richtung
Valwigerberg ansteigt

Der
schmale Parkstreifen bei der ersten Linkskehre bietet
sich zu einem ersten Fotostopp an: Der Blick über die
die Dächer von Valwig ist sehenswert.

Noch
besser ist die Aussicht bei der kleinen Parkbucht einhundertzehn
Meter höher. Hier überblickt man das Moseltal von Ernst
bis Sehl bei Cochem.

Über
Ediger-Elller geht es dann weiter zum Moselaufstieg
bei Bremm. Oberhalb des Weinortes verlassen wir
die L106 und fahren auf einem Schotterweg zum Wanderparkplatz,
...

...
von dem aus man den Bremmer Calmont in zehn bis fünfzehn
Minuten erreicht. Vom Gipfelkreuz hat man einen tollen
Ausblick auf die Moselschleife und die Ortschaften Bremm,
Neef und Ediger-Eller.
Fazit: 476 km gefahren, Verbrauch 7,1 Liter,
Lufttemperatur bis zu 25 Grad, Öltemperatur maximal
95 Grad Sonstige Vorkommnisse:
vier Begegnungen mit Mazda-Roadstern und viel Betrieb
an und auf der Nordschleife des Nürburgrings.
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21.05.2025
Es ist mehr als fünfzig Jahre her. Damals mit einem
BMW-Gespann. Es muss noch einmal sein: Auf der falschen
Straßenseite fahren. Diesmal mit dem MX-5. Wir besuchen
Großbritannien.

Und dieses
Mal nicht mit der Fähre, sondern durch den Tunnel. Bei
Coquelles im Südwesten von Calais fahren wir in den
Zug "Le Shuttle" und sind 35 Minuten
später auf die Minute pünktlich in Folkestone. Der Fahrpreis
ist abhängig von der Größe des Autos und der Abfahrtszeit:
Für die Hin- und Rückfahrt zahlen wir zusammen 240 Euro.
Aufgepasst: Seit Mitte Mai benötigt man zur Einreise
ein "Electronic Travel Authorisation (ETA)",
das vor Antritt der Reise online beantragt und genehmigt
sein muss: https://www.gov.uk/eta

Auf dem Weg
nach Wales ist ein Abstecher nach Stonehenge ein absolutes
Muss: Die hufeisen- und kreisförmig angeordneten Sarsensteine
(außen) und Blausteine (innen) wurden vor mehr als 4.500 Jahren
aus den 30 Kilometer entfernten Marlborough Downs
in der Grafschaft Wiltshire und aus den über 240 Kilometer weit
weg gelegenen Presli-Bergen in West-Wales hierher geschafft
und so aufgestellt, dass sie den Lauf der Sonne und
die wechselnden Jahreszeiten markieren. Unglaublich,
dass man damals diese teilweise mehr als 35 Tonnen wiegenden
Steinblöcke transportierten und die schweren Decksteine
anheben konnte.

Über
The Tumble, Cefn Onnau, Pengenfford und den Gospel Pass,
den höchsten Gebirgsübergang in Wales, erreichen wir
die 25 Prozent
steile Rampe des Long Mynd in den Shropshire Hills.

Dann geht es über den Bwlch y Groes im Snowdonia
Nationalpark zur steilsten Straße Europas: Die Fford
Pen Llech senkt sich neben dem auf einem Hügel gelegenen
Harlech Castle mit einem Gefälle von fast 40 Prozent in Richtung
Harlech Beach.

Über
den Horseshoe Pass erreichen wir die im Nordwesten
von London an der Themse gelegene und über 150.000 Einwohner
zählende Universitätsstadt Oxford. Die bereits im 12. Jahrhundert
existierende Universität gliedert sich in 39 selbstverwaltete
Colleges, darunter das abgebildete Magdalen-College,
das 1458 gegründet wurde.

In der Folge
durchqueren
wir dann das 400 Kilometer lange Mittelgebirge
Pennines im Peak District, in dem uns ein Sturmtief
einholt. Über Mam Tor und den Snake Pass geht es zum 525 Meter
hohen Holme Moss Summit, von dem aus wir bei Starkregen
und Sturmböen durch das Saddleworth Moor die Rückreise
antreten.
Fazit: 3.235 km gefahren, Verbrauch 6,8 Liter,
Ölverbrauch nicht messbar Sonstige Vorkommnisse: unzählig
viele
Kreisverkehre und fünf Begegnungen mit Mazda-Roadstern.
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14.06.2025
Die schmutzig-silbergrauen Bremssättel hinter den schwarzen
Felgen sind uns schon länger ein Dorn im Auge.

Nach dem Durchstöbern
diverserer Foren und dem Studium der diversen Lacke
entscheiden wir uns für den 1-Komponenten-Bremssattellack
von JOM, weil hier kein Mischen von Lack und Härter
erforderlich ist und so kein Zeitdruck durch zu schnelle
Aushärtung entsteht. Zudem verspricht der Hersteller
durch die dauerhafte Versiegelung einen Korrosionsschutz.
Die Lieferung umfasst den Lack, Bremssattelreiniger,
Pinsel und Handschuhe. JOM ist in vier Farben lieferbar,
wir wählen schwarz und zahlen einschließlich Versand
knapp 20 Euro.

Der MX-5 ist
schnell aufgebockt.

Zur
Vorbereitung
werden die Bremssättel mit einer Stahlbürste gesäubert,
dann der Abrieb mit dem Bremssattelreiniger abgespült
und alles trocknen gelassen.

Nachdem die
Bremsscheibe und die Beläge abgeklebt sind, kann mit
dem Streichen begonnen werden. Manuela benutzt aus der
Lackier-Erfahrung an ihrem eigenen MX-5 ein ganzes
Pinselset, weil der mitgelieferte Pinsel für einige
Engstellen schlicht zu breit ist. Der JOM-Lack lässt
sich gut streichen, deckt gut und verläuft
nicht.

Nach knapp
zwei Stunden ist das "Streichkonzert" beendet und die
Räder sind wieder montiert. Wir lassen den Lack nun 48 Stunden
aushärten. Dann ist er laut Hersteller über 300 Grad
hitzefest.
Das Ergebnis
ist Positiv: Der Anblick ist nun stimmig.
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18.06.2025
Alle Verzierungen im Innenraum unseres Kazari sind verchromt.
Nur nicht die Pedale im Fußraum. Das muss sich ändern.
Wir bestellen bei I.L. Motorsport den 4-teiligen silbernen
Pedalsatz für Linkslenker-ND ab 2015 mit der Bestellnummer
ND0-0145 zum Preis von 92,17 Euro.

Die aus Fußstütze,
Kupplungs-, Brems- und Gaspedalauflagen incl. Befestigungsschrauben
bestehende Lieferung erfolgt innerhalb von 48 Stunden
und enthält auch eine Einbauanleitung sowie ein Teilegutachten
des
Prüflaboratoriums FAKT in Heimertingen. Die vorgeschriebene
Änderungsabnahme durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen
nach Einbau erfolgt problemlos und kostet 53,00 Euro.
Das Teilegutachten und das Abnahmeprotokoll ergänzen
ab sofort unsere mitzuführenden Fahrzeugpapiere.
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