Touren mit dem Mazda-Roadster MX-5 über Gebirgsstraßen, Pässe, Hellinge und Klimmen
    
Achenpass
    



Der 941 Meter hohe Achenpass verbindet das nördlich gelegene Tegernseer Tal mit dem in österreichischen Achental und dem deutschen Walchental im Süden bzw. Südwesten. Die Passstraße nutzt dabei die natürliche Senke zwischen dem 1.403 Meter hohen Rosskopf im Westen und dem 1.140 Meter hohen Bodigberg im Osten.

Ein bereits im frühen Mittelalter vorhandener Saumweg über die Passhöhe wurde Ende des 15. Jahrhunderts zu einem Fahrweg ausgebaut, um das Halleiner Salz auf Karren nach München transportieren zu können. Heute überquert die Bundesstraße 307 als Teil der Deutschen Alpenstraße die Scheitelhöhe. Auf dem österreichischen Abschnitt der Südanfahrt ist die Straße als österreichische "B181" ausgeschildert. Da die Bergstraße für den Schwerlastverkehr gesperrt ist, hat sie überwiegend touristische Bedeutung.



Auf dem Weg zum Achenpass auf der B307 vor dem Sylvensteinspeicher


Vom Großen Ahornboden kommend erreichen wir über die Bundesstraße B307 den von der Isar und dem Rißbach gespeisten Sylvensteinspeicher. Die Straße überquert den Ablauf des Speichersees über dessen 44 Meter hohe und 15 Meter breite Staumauer, ...



Auf der Krone der Staumauer des Sylvensteinspeichers unterhalb des Achenpasses


... auf der beidseitig der Straße lange Parkstreifen angelegt wurden, die von Reisenden gerne für einen kurzen Fotostopp genutzt werden, ...



Blick von der Staumauer auf den Sylvensteinspeicher unterhalb des Achenpasses


... denn von der Mauerkrone hat man einen schönen Ausblick über den Sylvensteinspeicher hinweg auf die Gipfel des Karwendelgebirges.



Auf der B307 am Nordufer desSylvensteinspeichers vor der Abzweigung zum Achenpass


Hinter der Staumauer folgt die sehr gut ausgebaute B307 leicht ansteigend dem Nordufer des Speichersees, dahinter schlängelt sie sich in weit gezogenen Kurven durch das Tal des "Walchen". Der der Isar zustrebende Bach kommt als "Seeache" vom Achensee und ändert an der nahen deutsch-österreichischen Grenze seinen Namen.



An der Kreuzung der B307 mit der österreichischen Bundesstraße 181 unterhalb des Achenpasses


Sieben Kilometer hinter dem Sylvensteinspeicher erreichen wir diese Grenze. Hier trifft die "B307" auf die von Achenkirch kommende österreichische "B181". Wir biegen links ab...



Auf der Achensee Straße zwischen Achenwald und dem Achenpass


... und folgen der zunächst mit nur drei bis fünf Prozent ansteigenden Bundesstraße, die auch unter dem Namen "Achensee Straße" bekannt ist, in Richtung Rottach-Egern. Fahrerische Ansprüche stellt die sich durch den Bergwald schlängelnde und der Staatsgrenze und dem Bett des Pittenbachs folgende Strecke nicht.



Auf der Achenseestraße zwischen Achenwald und dem Achenpass


Vierhundert Meter hinter dem Abzweig erhöht sich die Steigung kurzzeitig auf zwölf Prozent, zweihundert Meter weiter passieren wir die beiden Häuser von "Kaiserwacht". Der Name geht auf die früher hier existierenden Befestigungsanlagen zum Schutz des Alpenüberganges zurück. Hinter Kaiserwacht geht es dann mit bis zu fünf Prozent nicht mehr ganz so steil weiter bergauf. Eineinhalb Kilometer weiter überquert die Bundesstraße die österreichisch-deutsche Grenze, die "B181" mutiert wieder zur "B307", ...



Passchild auf dem Scheitel des Achenpasses oberhalb von Achenkirch und Rottach-Egern


... und nach weiteren neunhundert Metern erreichen wir das kurz vor der Scheitelhöhe stehende Passschild. Über den Achenpass verläuft die Wasserscheide zwischen der nach Norden abfließenden Weißach und dem nach Süden fließenden Pittenbach, der in den Walchen mündet.



Stubenalm seitlich des Achenpasses oberhalb von Achenkirch und Rottach-Egern


Vorbei an der wenige Meter hinter dem Scheitel gelegenen und seit dem frühen 16. Jahrhundert bewirtschafteten Stubenalm fahren wir über Wildbad-Kreuth und Rottach-Egern nach Schliersee, denn wir wollen noch zum Spitzingsattel.




Weitere Infos:
https://alpenpaesse.de/alpenpaesse/achen-pass











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