Lage: |
Niederlande, Mergel- en Heuvelland, Südlimburg |
Talorte: |
Beek und Oensel |
Streckenlänge: |
1,5 km ab Beek und 2,5 km ab Oensel |
Maximale Höhe: |
112 m |
Maximale Steigung: |
8 % |
GPS-Koordinaten: |
|
Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
Juni 2018 |
Der in der niederländischen Provinz
Limburg oberhalb des Maastals zwischen Beek und Oensel gelegene
Adsteeg ist vor allem unter Freunden des Straßenradsports bekannt,
denn auf seinem Scheitel werden während des jährlich stattfindenden
Straßenradrennens Amstel
Gold Race wertvolle Bergwertungspunkte vergeben.
Vom nahe gelegenen Sweikhuizerberg
kommend befahren wir den Adsteeg über Geleen und Spaubeek,
...
... wo wir in der Ortsmitte auf
die schmale, gut asphaltierte "Schoolstraat" auffahren, die eher
einem Weg gleicht und die uns in südwestlicher Richtung nach Groot Genhout führt.
Über Op de Bies und Schimmert
erreichen wir kurz darauf das Dorf Oensel, den südlichen Talort
des Adsteeg. Im Ortszentrum biegen wir nach rechts in die "Haagstraat"
ab, die nach wenigen Metern als "Schimmerterweg" weitergeführt
wird.
Nach einem Kilometer taucht vor der
Motorhaube unseres MX-5 die über 25 Meter
hohe, ockerfarbene St. Hubertusmolen
auf, eine von mehr als 1000 Windmühlen der Niederlande. Die Hubertusmolen
wurde 1801 als Maismühle erbaut und im Jahr 1971
restauriert.
Schräg gegenüber bietet sich uns
das
Restaurant "Aan de Meule" für
einen vormittäglichen Boxenstop an, aber wir sind zu früh: Das
einladend aussehende Café-Restaurant öffnet erst um 12:00 Uhr.
Also folgen wir dem Schimmerterweg weiter und passieren die
Ortschaften Klein Genhout und Kelmond, hinter denen sich der Straßenname erneut
ändert: Die sehr gut ausgebaute Landstraße "Adsteeg"...
...führt leicht ansteigend in wenigen weitgezogenen Kurven
hinauf zum...
... unspektakulären Scheitel
des Adsteeg, der im Jahr 2012 im Rahmen der Radweltmeisterschaften
bewältigt werden musste.
Hinter der Scheitelhöhe geht es
mit 8 Prozent Gefälle bergab zum
nördlichen Talort Beek, ...
... der vom Turm der neoromanischen
Sint Martinuskerk überragt wird. Das Gotteshaus wurde von 1888
bis 1910 aus Tuff- und Sandstein erbaut und dem Heiligen Martin
von Tours geweiht.
Weitere
Infos:
https://www.klimtijd.nl/beklimming/adsteeg
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.