Lage: |
Pyrenäen, Spanien, Pyrénées-Atlantiques, Gipuzkoa und Navarra |
Talorte: |
Ergoien (NW) und Embalse de Endara - San Antón (O) |
Streckenlänge: |
6 km ab Ergoien und 3 km ab Embalse de Endara - San Antón |
Maximale Höhe: |
439 m |
Maximale Steigung: |
11 % |
GPS-Koordinaten: |
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Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
Mai 2024 |
Der auch unter dem Namen
"Collado de Arichulegui" bekannte Alto de Aritxulegi
liegt
südlich der Grenzstädte Hendaye (Frankreich) und Irun (Spanien)
oberhalb der Ortschaft Ergoien
(60 m) und des Stausees "Embalse de Endara" (240 m), der
auch "Embalse de San Antón" genannt wird. Über seinen etwas
südwestlich des 837 Meter hohen "Erroilbide" gelegenen Scheitel führt
die auf der Ostseite als NA-4000 kartierte "Lesaka-Oiartzun errepidea",
die vom Bidasoa-Tal über Lesaka und den Alto Agiña kommend den
Scheitel erreicht
und diesen dann als GI-3420 mit
den Ortschaften Ergoien und Oiartzun nahe San Sebastian im Nordwesten verbindet.
Die Straßenbezeichnung ändert sich auf dem Alto de Aritxulegi, weil
im Scheiteltunnel die Grenze zwischen den Provinzen Navarra und
Gipuzkoa überquert wird und die
Provinzen ihre Straßen unterschiedlich benennen und nummerieren. Die drei Kilometer
lange Ostauffahrt vom Endara-Stausee überwindet mit Hilfe von zwei Kehren den Höhenunterschied von knapp
zweihundert Metern mit im
Schnitt fünfeinhalb Prozent, die sechs Kilometer lange Auffahrt ab
Ergoien
steigt durch ebenfalls zwei Kehren bei einem Durchschnitt von sechseinhalb Prozent
knapp dreihundertachtzig Meter an. Die Maximalsteigung von elf Prozent befindet
sich auf der Nordwestauffahrt kurz vor der Scheitelhöhe.
Vom Alto
Agiña kommend starten wir die Auffahrt zum Alto de Aritxulegi
bei dem kleinen Parkplatz an der Westseite der Staumauer des Stausees "
Embalse de Endara - San Antón".
Die "Lesaka-Oiartzun errepidea" genannte NA-4000 durchquert
zunächst nur leicht ansteigend
den Bergwald oberhalb des Gebirgsbaches "Usategietaka erreka".
Sechshundert Meter hinter
dem Stausee erhöht sich die Steigung auf sechs Prozent. Wegen des
niederen Scheiteltunnels ist ab hier ist
die Straße für Fahrzeuge über 4,2 Meter Höhe gesperrt und
hundert Meter weiter beginnt ein Abschnitt mit einer Richtgeschwindigkeit von 50 km/h.
Die gut ausgebaute Straße folgt zunächst dem
orografisch linken Ufer des dem Stausee zufließenden Gebirgsbaches "Usategietako
erreka"...
... und erreicht nach einem
Kilometer die erste der beiden schlecht einsehbaren Kehren, durch
die sie am Südhang des "Erroilbide" (837 m) ansteigt.
Vorbei an der Zufahrt zum Restaurant-Bar
Aialde bei der zweiten Kehre...
... erreicht die Bergstraße
den neunhundert Meter langen Schlussanstieg zu dem schmalen und
unbeleuchteten Scheiteltunnel.
Hinter dem westlichen
Tunnelportal signalisiert ein grünes Schild, dass wir im Tunnel
die Grenze zwischen Navarra und Gipuzkoa überfahren haben,
beides Provinzen der Autonomen Region Baskenland.
Kurz dahinter steht auf
der linken Straßenseite das Passschild des Alto de Aritxulegi, das
eine Höhe von 439 Metern angibt.
Hinter dem Scheitel
senkt sich die in der Provinz Gipuzkoa "Lesakako bidea" genannte und als
GI-3420 ausgeschilderte Bergstraße mit leichtem Gefälle sowie auf 50 km/h begrenzt...
... und vorbei am Abzweig der Zufahrt zum nahe gelegenen Hostel
Albergue Arritxulo Aterpetxea.
Entlang dem Südabfall der Aritxulegiko-Felsen...
... erreicht die Provinzstraße auf dreihundertfünfzig Metern Höhe
die unterhalb des
"Mendelu" gelegene erste Kehre der Abfahrt.
Dahinter schlängelt sie sich mit einem Gefälle von etwa sechs Prozent...
...
zum Weiler "Baztertxo", hinter dem eine zweite Kehre
durchfahren wird.
Danach
senkt sich die GI-3420 auf 70 km/h begrenzt in das Tal des
dem "Oiartzun ibaia" zustrebenden Gebirgsbaches "Tornola
erreka", überquert diesen...
...
und ist kurz dahinter wegen den nachfolgenden engen Kurven und der
Einmündung der vom Nationalpark Arditurri parketxea Aiako harria Parke Naturala
kommenden Arditurri-Straße mit
einem Überholverbot belegt.
Sechs
Kilometer hinter dem Collado de Arichulegui wird dann der Ortseingang des
auf sechzig Metern Meereshöhe gelegenen und zur Gemeinde Oiartzun
gehörenden Talortes Ergoien erreicht.
Vorbei
an dem Geologie- und Fossilienmuseum "Lubberi-Museoa"
und den Parkplätzen beim Restaurant
Tolare Jatetxea durchqueren wir das etwa hundertfünfzig
Einwohner zählende Ergoien und touren über Oiartzun und Usurbil zum fünfundzwanzig
Kilometer entfernten, hoch über der Bucht von San Sebastian gelegenen
Monte Igueldo.
Weitere
Infos:
https://climbfinder.com/de/anstiege/alto-de-aritxulegi-ergoien
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Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
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