Lage: |
Deutschland, Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen, Mittleres Siegtal |
Talort: |
Eitorf und Rankenhohn |
Streckenlänge: |
3 km ab Eitorf und 1 km ab Rankenhohn |
Maximale Höhe: |
265 m |
Maximale Steigung: |
10 % |
GPS-Koordinaten: |
|
Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
Februar 2021 |
Die zwischen Eitorf und Rankenholm
oberhalb des Siegtals gelegene Anhöhe
Bohlscheid ist ein Teil des sich zwischen den Flüssen Sieg und
Bröl erhebenden Höhenzuges Nutscheid. An dessen Südhang liegt
die gleichnamige Ortschaft Bohlscheid, die zur Gemeinde Eitorf gehört und
knapp vierhundert Einwohner hat. Die beiden Ortsteile Niederbohlscheid
und Oberbohlscheid werden durch die von Eitorf kommende und
über den Scheitel nach Rankenholm verlaufende "Denkmalstraße"
miteinander verbunden.
Von der Anhöhe Höhensteine kommend erreichen
wir über Eitorf-Alzenbach bei Eitorf-Halft die dem rechten Siegufer
folgende Landesstraße L87, ...
... der wir bis in den ehemaligen Ortsteil Kelters folgen,
wo auf der rechten Straßenseite die nach Bohlscheid führende
"Denkmalstraße" in einem spitzen Winkel abzweigt.
Die Nebenstraße steigt direkt hinter
dem Abzweig mit bis zu zehn Prozent an und läuft zunächst parallel
zur L87 auf einen Mischwald und eine erste enge Kurve zu, ...
... durch die sie nach Nordwesten abdreht, um mit Leitplanken
gesichert entlang der westlichen Talseite des Bohlscheider Baches
weiter an Höhe zu gewinnen.
Sechshundert Meter hinter dem Abzweig
dreht die Denkmalstraße durch eine erste Kehre nach Süden...
... und läuft dann mit etwa sechs
Prozent Steigung...
... auf die einhundert Meter entfernte
zweite Kehre zu.
Hinter der Kehre bleibt der Wald
dann zurück und die Denkmalstraße steigt den ersten Häusern...
... und dem Ortseingang von Bohlscheid
entgegen.
Hinter dem Ortseingang durchquert sie
zunächst
weiter ansteigend den Ortsteil Niederbohlscheid...
... und läuft dann durch Felder
und Wiesen auf die ehemalige Schule zwischen Niederbohlscheid
und Oberbohlscheid zu.
Vor der Einmündung des Sträßchens
"Am Losental" halten wir den MX-5 kurz am Straßenrand
an, denn von hier...
... hat man einen schönen Ausblick
auf die das Siegtal überragenden Höhen des Westerwaldes.
Ein paar Meter weiter erinnert
auf der rechten Straßenseite ein Denkmal an die in den beiden Weltkriegen
gefallenen Bohlscheider Gemeindemitglieder. In die leicht gebogene
Bruchsteinmauer sind vier Bronzetafeln eingelassen, auf denen
die Namen der Verstorbenen nach den Bohlscheider Ortsteilen
gruppiert aufgeführt sind.
Hinter dem Gefallenendenkmal steigt
die Straße - nun erstmals mit Gegenverkehr - dem Ortsteil Oberbohlscheid
entgegen, ...
... den sie fast gradlinig verlaufend
durchquert...
... und in dem sich die Steigung
noch einmal auf neun Prozent erhöht.
Hinter dem Ortsausgangsschild von
Bohlscheid steigt die Denkmalstraße einem Mischwald entgegen,
...
... dessen Nadelbäume zum Teil
massiv geschädigt sind.
Drei Kilometer hinter Eitorf erreicht
die Denkmalstraße den 265 Meter hohen Scheitel der Anhöhe
Bohlscheid, ...
... hinter dem sie auf den dreihundert
Meter entfernten Ortseingang von
Rankenhohn zuläuft, wo sich ihr Name in "Hofstraße"
ändert.
Das aus knapp einhundert Häusern
bestehende Rankenhohn liegt auf 240 Metern Höhe, hat etwa zweihundert Einwohner, gehört
zur Gemeinde Eitorf und wurde Mitte des 17. Jahrhundert
erstmals urkundlich erwähnt.
Hinter Rankenhohn läuft die Hofstraße
auf die Landesstraße L317 zu, in die sie zweihundert Meter hinter
dem Ortsausgang einmündet.
Ein Abbiegen in nördlicher Richtung
nach Schönenberg ist hier ebenso unmöglich wie etwa ein Kilometer
weiter südlich die Weiterfahrt nach Eitorf. So bleibt uns nur
zu wenden, ...
... um über Rankenhohn und die
Anhöhe Bohlscheid nach Oberbohlscheid zurückzufahren...
... um durch die obere...
... und untere Kehre...
... und durch das Tal des Bohlscheider
Baches...
... wieder die L87 im Norden von
Eitorf an der Sieg zu erreichen, von wo aus sich eine Weiterfahrt
nach Mittelscheid oder in die sehenswerte Stadt Blankenberg
anbietet.
Weitere
Infos:
https://www.quaeldich.de
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.