Lage: |
Niederlande, Mergel- en Heuvelland, Südlimburg |
Talorte: |
Sint Gerlach und Berg en Terblijt |
Streckenlänge: |
1,5 km ab Sint Gerlach und 0,6 km ab Berg en Terblijt |
Maximale Höhe: |
125 m |
Maximale Steigung: |
14 % |
GPS-Koordinaten: |
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Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
Juni 2018 |
Der Brakkeberg liegt wie der nahe
Geulhemmerberg oberhalb von Sint Gerlach in der niederländischen
Ortschaft Berg en Terblijt in der Provinz
Limburg. Er lässt sich aus dem Zentrum von Berg aus fast eben
anfahren, aber die direkte Anfahrt aus dem Geultal durch das waldreiche Landschaftsschutzgebiet
Ingendael
ist weniger frequentiert, landschaftlich schöner und deutlich
steiler.
Hinter dem Scheitel des Geulhemmerbergs
in Berg en Terblijt biegen wir nach links in die Valkenburgerstraat
ein und erreichen über die Blokbrekersstraat die fast gradlinig verlaufende
Straße "Langen Akker",
die zum nahen Brakkeberg führt.
An der Einmündung des Monulphusplein
bietet sich ein Abstecher zu der im Jahr 1933 erbauten St. Monulphus en Gondulphuskerk an.
Das dreischiffige Gotteshaus wurde von den Architekten F.P.J. Peutz und W. Sprenger in
neo-gotischem Stil geplant und mit Mergelsteinen errichtet. Es
ersetzte einen Vorgängerbau aus dem 12. Jahrhundert und
wurde den Heiligen Gondolf
und Monulf
von Maastricht geweiht.
Hinter der Einmündung der Pastor
Pendersstraat bleibt linksseitig die Bebauung zurück und die
Straße verläuft fast eben.
Nach 100 Metern sehen wir dann den
kurz hinter der Einmündung des Vogelzangwegs gelegenen Scheitel vor uns.
Für die zweite Überfahrt wählen wir
die deutlich interessantere Variante ab Geulhem
über den Wolfsdriesweg.
Vorbei an dem Drei-Sterne-Hotel Vue,
das 1930 als Sanatorium
für Bergleute errichtet wurde, ...
... führt der Wolfsdriesberg zur
Brasserie Brakke Berg, wo er in einer Sackgasse endet. Wir
folgen deshalb dem nach rechts abbiegenden Vogelzangweg, ...
... der mit 14 Prozent Steigung hinauf zum Brakkeberg führt.
Das alte Kutscherhaus auf der linken Straßenseite gehört...
... zu dem oberhalb stehenden, mit Stufengiebeln und Balustraden verzierten Kasteel
Geulzicht, das sich der Großindustrielle Pieter Carel Zuyderhoudt Ende
des 19. Jahrhunderts aus Mergelsteinen errichten ließ.
Die Pläne fertigte der Architekt Henri Reek aus Maastricht.
Nach mehreren Besitzerwechseln ist in dem schlossähnlichen Anwesen
heute das privat geführte
Hotel
Kasteel Geulzicht angesiedelt.
Der Vogelzangweg führt nun durch dichten Laubwald...
... und erreicht nach einem knappen
Kilometer die uns schon bekannt Kreuzung mit dem Langen Akker und den unspektakulären
Scheitel des
Brakkebergs.
Weitere
Infos:
https://www.klimtijd.nl/
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.