Lage: |
Niederlande, Provinz Limburg, Zuid Limburg |
Talorte: |
Valkenburg aan de Geul |
Streckenlänge: |
1 km |
Maximale Höhe: |
134 m |
Maximale Steigung: |
12 % |
GPS-Koordinaten: |
50.8577000,5.8215800 |
Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
Juli 2017 |
Den in der sehenswerten Stadt
Valkenburg
aan der Geul gelegenen Cauberg kann man ernsthaft wohl kaum als Gebirgsstraße
oder als Pass bezeichnen. Aber er ist sicher der berühmteste
Anstieg in den Niederlanden und er ist international bekannt. Zumindest
unter Freunden des Radsports, denn er wurde schon von der
Tour de France befahren, sah vier Straßenweltmeisterschaften und
ist jedes Jahr das Ziel des Rennsport-Frühjahrklassikers "Amstel
Gold Race".
Die Straße "Cauberg"
beginnt am Grendelplein im Zentrum von Valkenburg und führt
als N590 über Berg en Terblijd nach Maastricht. Auf ihrem ersten Kilometer überwindet
sie gute
60 Höhenmeter. Vorbei an der vor allem während der
Vorweihnachtszeit stark besuchten "Gemeentegrot"
und dem Friedhof der Stadt steigt sie mit durchschnittlich
8 Prozent an.
Kurvenreich ist der Cauberg nicht,
es gibt hier nur eine einzige langgezogene Linkskurve. Der
Straßenbelag erinnert an die Steilanstiege der Tour der
France in den Alpen und Pyrenäen: Auf ihm wurden die Namen
der Radsportgrößen der letzten Rennen aufgemalt.
Nach etwa 700 Metern passiert
die Straße die etwas höher gelegene "Verzetskapel",
die 1958 nach den Plänen des Architekten Jean Huysmans aus
Maastricht errichtet
wurde, um an die zehn Limburger Widerstandskämpfer zu erinnern,
die während des Zweiten Weltkrieges ums Leben kamen. Das
freistehende Glockenspiel trägt zehn Glocken mit den Namen
der Opfer.
Auf der Scheitelhöhe findet man
die im Asphalt eingearbeitete Ziellinie des Amstel-Gold-Race
und entsprechende Reklame für den Hauptsponsor und Namensgeber
des Radrennens, ...
... und wenige Meter das "Holland-Casino
Valkenburg", die Therme "Thermae 2000" und sogar
ein Passschild, das für den "Col du Cauberg" stolze
134 m über Meereshöhe und 12 Prozent Maximalsteigung angibt.
Weitere
Infos:
http://www.quaeldich.de
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.