Lage: |
Pyrenäen, Frankreich, Pyrénées-Atlantiques, Nouvelle-Aquitaine, Massif des Arbailles |
Talorte: |
Alçay (O), Aussurucq (NO) und Béhorlégui (W) |
Streckenlänge: |
16 km ab Alçay, 18 km ab Aussurucq und 9 km ab Béhorlégui |
Maximale Höhe: |
1.044 m |
Maximale Steigung: |
14 % |
GPS-Koordinaten: |
|
Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
Mai 2024 |
Den
Col d'Aphanitze findet man an der Nordseite
der Pyrénées-Atlantiques in der französischen Region Nouvelle-Aquitaine
zwischen den Pässen Col
Inharpu und Col de Landerre. Über seinen im Arbailles-Massiv zwischen
dem "Pic de Béhorleguy" (1.265 m) im Nordwesten und
dem "Etsula" (1.174 m)
im Osten gelegenen Scheitel verläuft die Departementstraße D117, die den
Talort Tardets-Sorholus
im Tal des "Le Saison" über Alçay (250 m) und Béhorlégui (400 m)
mit
dem Tal des "Lauribar" verbindet, der bei Saint-Jean-Pied-de-Port in den "La Nive" mündet. Auf
dem Weg zum Scheitel führt die sechzehn
Kilometer lange
Ostauffahrt ab Alçay über die Pässe Col de Lecharria, Col
d'Ibarburia und Col Inharpu. Sie überwindet den Höhenunterschied von knapp
achthundert
Metern mit einer Durchschnittssteigung von etwas mehr als fünf Prozent,
die Maximalsteigung beträgt 13 Prozent. Auf der durchschnittlich
sieben und maximal vierzehn Prozent steilen Westseite des
Col d'Aphanitze wird auf dem Weg in das knapp sechshundertfünfzig
Meter tiefer gelegene Béhorlégui (400 m) der ebenfalls über
tausend Meter hohe Col de Landerre überquert. Die
von Aussurucq (216 m) im Tal des Aphurhura kommende D147 steigt sechshundertzehn
Meter mit im Schnitt sechs Prozent an und
mündet nahe dem Col de Lecharria in die D117.
Hinter dem
Col
Inharpu folgen wir weiter der Departementstraße D117 in Richtung Mendive
und erreichen nach etwas mehr als einem Kilometer eine Straßengabelung:
Hier zweigt nach links die weiter ansteigende und "Ahüzkiko errepidea" genannte
D417 ab, die über den nahe gelegenen Col
d'Ahusquy nach Lecumberry im Tal des "Lauribar" führt.
Wir halten uns rechts und folgen der nun
"Aphanize-Ahuskiko bidea" genannten D117 in Richtung Col de
Landerre und Béhorlégui.
Die hinter der Straßengabelung
nur noch knapp drei Meter breite und grob asphaltierte Passstraße
steigt zunächst leicht an, ...
... verliert dann etwas an
Höhe und läuft auf eine am Südwesthang des "Etsula" gelegene,
baumlose Hochalm zu, die durch Zäune und einen klappernden Weiderost
begrenzt ist.
In der Folge überquert die D117 zweimal die Grenze zwischen der
Gemeinde Mendive im Arrondissement Bayonne und Béhorlégui im
Arrondissement Oloron-Sainte-Marie...
... und windet sich mit Blick auf den in Wolken gehüllten "Pic
d'Hauzkoa"
(1.268) durch die Almwiesen.
Nach
dem Almauftrieb ist hier oben Vorsicht angesagt: Für die freilaufenden
Schafe, Kühe und Pferde gehört die Fahrbahn zu ihrem Weidegebiet.
Die selten befahrene
Passstraße läuft in der Folge auf den Pic de Béhorleguy zu, dreht
vor diesem nach Nordosten ab, ...
...verliert dann etwa
vierzig Höhenmeter und erreicht den in einer leichten Senke auf
tausendvierundvierzig Metern Höhe gelegenen Col d'Aphanitze,
auf dem ein Fahrweg zu einem Gehöft gleichen Namens abzweigt. Seitlich
dieses Weges findet man die umzäunte, über fünfhundert Meter tiefe
Doline "Gouffre d'Aphanitze". Ein Passschild gibt es nicht.
Von hier aus führt die D117 über den nur einen Kilometer entfernten
Col de Landerre hinunter nach Béhorlégui und Mendive im Tal des Flusses "Lauribar".
Weitere
Infos:
Perfil Col d´Aphanitze (por Mendive) - Altimetrías - Cronoescalada
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