Lage: |
Pyrenäen, Frankreich, Pyrénées-Atlantiques, Nouvelle-Aquitaine |
Talorte: |
Alçay (O), Aussurucq (NO) und Béhorlégui (W) |
Streckenlänge: |
11 km ab Alçay, 13 km ab Aussurucq und 13,5 km ab Béhorlégui |
Maximale Höhe: |
966 m |
Maximale Steigung: |
12 % |
GPS-Koordinaten: |
|
Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
Mai 2024 |
Der
Col
d'Ibarburia (baskisch: Ibarbürü lephoa) befindet sich
in der französischen Region Nouvelle-Aquitaine an der Nordseite
der Pyrénées-Atlantiques. Über seinen zwischen dem "Bohorkortea" (1.214 m)
im Nordwesten und dem "Lutogaïna" (1.097 m) im Südosten
gelegenen Scheitel verläuft die Departementstraße D117. Sie
verbindet
Tardets-Sorholus
im Tal des "Le Saison" über Alçay (250 m) und Béhorlégui (400 m)
mit
dem Tal des Flusses "Lauribar", der bei Saint-Jean-Pied-de-Port in den "La Nive" mündet. Die elf
Kilometer lange
Ostauffahrt ab Alçay führt über den Col de Lecharria und überwindet den Höhenunterschied von insgesamt
siebenhundertsechzehn
Metern mit einer Durchschnittssteigung von etwas mehr als sechs Prozent,
die Maximalsteigung beträgt 17 Prozent. Auf der Westseite des
Col de Lecharria werden auf dem Weg in das knapp fünfhundertsiebzig
Meter tiefer gelegene Béhorlégui die wie auf einer Kette aneinander gereihten
und teilweise über tausend Meter hohen Pässe Col d'Ibarburia, Col
Inharpu, Col d'Aphanitze sowie der Col de Landerre überquert. Die
von Aussurucq (216 m) im Tal des Aphurhura kommende D147 steigt
siebenhundertfünfzig Meter mit im Schnitt knapp sechs Prozent an
und
vereinigt sich nahe dem Col de Lecharria mit der D117.
Fünfhundert Meter hinter dem
Col
de Lecharria erreicht die D117
auf siebenhundertneunzig Metern Höhe die Einmündung der von Mauleon über Aussurucq
heraufkommenden D147. Wir biegen hier links
ab und folgen der D117 weiter in Richtung
Col d'Ibarburia.
Die Straße läuft zunächst
leicht ansteigend auf einen Wanderparkplatz zu...
... und durchquert dahinter
die Sommerweiden unterhalb des "Ihatea hegoa" (1.286 m).
Hier oben ist Vorsicht angesagt, ...
... denn im Gegensatz zur
Auffahrt zum Col de Lecharria, wo der Almauftrieb
gerade begonnen hat, grasen hier bereits mehrere Herden in Fahrbahnnähe.
Die "Ahuskiko errepidea" genannte Bergstraße folgt hier
oben der Grenze zwischen den Gemeinden "Aussurucq" und
"Alçay-Alçabéhéty-Sunharette", die mehrfach überquert
wird.
Zwei Kilometer hinter der
Einmündung der D147
erhöht sich unterhalb der "Crête de Lomendi" (1.012 m)
die Steigung auf bis zu zehn Prozent.
Der etwa sechshundert
Meter lange Schlussanstieg führt durch das enger werdende obere
"Ithé-Ibar-Naba-Tal".
Hier passieren wir mehrere
Fußgänger und zwei Radsportler, die sich auf der nun zwölf Prozent
steilen Rampe erstaunlich schnell dem Scheitel und der etwas erhöht
stehenden Auberge
d'Ahusquy nähern. Die unterhalb des Bohorkortea (1.214 m)
und des Ihasteria (1.158 m) gelegene, barrierefreie Einkehrmöglichkeit ist ab
Ostern bis Mitte November geöffnet und
bietet bei schönen Ausblicken auf den Pyrenäenhauptkamm überwiegend
regionale Gerichte.
Der nicht ausgeschilderte
Scheitel des Col d'Ibarburia liegt wenige Meter vor dem Abzweig
der Zufahrt zu dem Berggasthof und zur Quelle des Ahusquy. Hinter
dem Scheitel steigt die Passstraße zu dem knapp eineinhalb Kilometer
entfernten Col Inharpu und dem sich anschließenden Col d'Ahusquy
weiter an.
Weitere
Infos:
https://catenacycling.com/fr/tour-du-monde/detail/7478-col-ibarburia
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.