Lage: |
Vogesen, Frankreich, Elsass |
Talorte: |
Lièpvre und Fouchy |
Streckenlänge: |
7 km von Lièpvre und 5 km von Fouchy |
Maximale Höhe: |
608 m |
Maximale Steigung: |
8 % |
GPS-Koordinaten: |
48.3047000,7.2601000 |
Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
Juli 2017 |
Der
Col de Fouchy verbindet das südlich gelegene Tal der Liepvrette
im Département Haut-Rhin mit dem nördlich gelegenen
Val de Villé im Département Bas-Rhin. Die Départementgrenze
verläuft über den Scheitelpunkt des Passes.
Wir starten in Sainte-Marie-aux-Mines
und folgen der D459 entlang des Flüsschens Liepvrette über
Musloch nach Lièpvre, wo wir im Zentrum nach links auf die
D48.1 abbiegen. Die leicht ansteigende Straße erreicht nach
zwei Kilometern die langgestreckte Ortschaft Rombach-le-Franc,
wo die Rue de Naugigoutte nach rechts abzweigt, mit der
die Kurvenhatz hinauf auf den Pass beginnt. Die nun stärker
ansteigende
Strecke führt überwiegen durch Mischwald, ist schmal und
ihr Asphalt ist rau, was vor allem in den vier Kehren zu
erhöhter Vorsicht mahnt: Der Col de Fouchy wird zwar nur
wenig befahren, aber nach Murphys Gesetz haben wir auf der unübersichtlichen
Strecke genau dann Gegenverkehr wenn wir einen der sich
nach oben quälenden Radsportler überholen.
Nach
sieben Kilometern erreichen wir den Scheitelpunkt mit dem
obligatorischen Pass-Schild und einem kleinen unbefestigten
Parkplatz. Eine Informationstafel seitlich der Passstraße
zeigt eine Skizze des Tals der Liepvrette, das auch "Val
d'Argent" genannt wird. Im "Silbertal" existierten
bereits im 11. Jahrhundert zahlreiche Silberbergwerke,
auf die sowohl die Ortsnamen Sainte-Marie-aux-Mines und
Sainte-Croix-aux-Mines als auch die zahlreichen Besucherbergwerke
hinweisen.
Hinter des Passhöhe wird die Straße
noch schmaler und wechselt ihren Namen: Als D155 windet
sie sich etwas aussichtsreicher als die Südrampe durch sechs Kehren hinunter
in die Ortschaft Fouchy, die dem Pass seinen Namen gab.
Von hier aus bietet sich eine Weiterfahrt zum Col
d'Urbeis oder zum Col
de Steige an.
Weitere
Infos:
http://www.quaeldich.de/
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.