Lage: |
Alpen, Frankreich, Chablais-Alpen, Savoyen, Haute Savoie |
Talorte: |
Orcier und Habère-Poche |
Streckenlänge |
7 km ab Orcier und 4 km ab Habère-Poche |
Maximale Höhe: |
1.143 m |
Maximale Steigung: |
13 % |
GPS-Koordinaten: |
|
Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
Juni 2022 |
Der Col des Moises liegt
auf dem ersten Höhenzug südlich des Genfer Sees in den Chablais-Alpen.
Über seinen Scheitel verläuft die schmale "Route du Col des
Moises", die wie die etwas weiter westlich parallel verlaufende
Hauptverbindung "Route du Col de Cou" den nördlichen Talort
Orcier (655 m) am Fuß der Savoyer Voralpen mit Habère-Poche
(950 m) am Hang des Vallée Verte im Süden verbindet. Benannt ist der
Gebirgsübergang nach dem etwas nördlich des Scheitels gelegenen
Weiler Les Moises. Die knapp sechs Kilometer
lange Nordostauffahrt überwindet ab ihrem Abzweig von der Route
du Col de Cou etwa vierhundertzwanzig Höhenmeter mit einer Durchschnittssteigung
von sieben Prozent, die vier Kilometer lange Südauffahrt steigt
ab Habère-Poche nur hundertneunzig Meter mit durchschnittlich knapp
fünf Prozent an.
Vom Col
du Feu kommend erreichen wir vor der Kirche Saint-Jacques in
Orcier die Départementstraße D35, ...
... der wir links abbiegend in westlicher Richtung durch den etwa siebenhundert Einwohner
zählenden Ort folgen.
Nach etwa neunhundert
Metern mündet sie in die D12 ein, auf die wir links abbiegend in Richtung
der dreizehn Kilometer entfernten Ortschaft Habère-Poche auffahren.
Vorbei an den Abzweigungen
der Nebenstraßen nach Bonnant und Draillant...
... erreicht die "Route du Col de Cou" genannte D12 einen
Bergwald, in dem sie mit mittleren einstelligen Prozentwerten ansteigt. Der
Straßenname macht deutlich, dass die D12 auf ihrem Weg nach Habère-Poche
den Col de Cou überquert, der unser eigentliches Ziel ist. Am Straßenrand wurden -
wie bei vielen anderen
Pässen auch - Infotafeln für Radsportler angebracht, die die verbleibende
Entfernung zum Scheitel, die aktuelle Höhe und die durchschnittliche
Steigung des nächsten Kilometers angegeben (hier: 8 km, 678 m,
5 %).
Drei Kilometer hinter Orcier wird eine Kreuzung erreicht,
an der nach rechts
die "Route des Grands Bois" nach
Sonaz und Draillant abzweigt. Wir folgen hier dem Richtungsschild
"Col des Moises - 5 km", verlassen die Auffahrt zum Col de
Cou links abbiegend...
... und folgen der "Route
du Col des Moises" genannten D246, die zunächst in
nördlicher Richtung durch den
Laubwald ansteigt.
In der Folge dreht die
Bergstraße nach Osten, quert durch vier Kehren den Nordabfall
des 974 Meter hohen "Mont Draillant" und wendet sich dann nach Süden.
Auf neunhundert Metern Höhe
bleibt der Wald zurück. Durch Weideland steigt die
Route du Col des Moises mit wechselnden Steigungen und Blick auf den 1.513 Meter hohen
"Très la Paraz" nun dem Weiler "Chez Roche" entgegen, ...
... bei dem sie den Abzweig
der Nebenstraße zur Siedlung "Les Moises" passiert.
Dahinter erhöht sich
die Steigung auf bis zu zehn Prozent.
Oberhalb des seitlich
der Straße gelegenen Streusiedlung "La
Grange Neuve" schlängelt sich die D246 durch den Bergwald "Forêt
Syndicale du Comté d'Allinges" und erreicht
mit Hilfe von vier weiteren Kehren...
... den bis zu dreizehn
Prozent steilen und dreihundert Meter langen Schlussanstieg...
... zu dem von Wiesen umgebenen, unspektakulären Scheitel des Col
des Moises, auf dem wir vergebens nach einem Passschild Ausschau
halten.
Und da unser eigentliches Ziel der Col de Cou ist, ...
... wenden wir, schießen
das obligatorische
Scheitelfoto...
... und machen uns auf
den Weg zurück zum Abzweig der Nordauffahrt von der Route du Col de Cou.
Durch die vier oberen
Kehren...
... ist La
Grange Neuve schnell wieder erreicht.
Dahinter senkt sich
die Route du Col des Moises mit schönen Ausblicken auf den nahen
Genfer See...
... durch
Chez Roche weiter talwärts...
... und erreicht durch
die unteren Kehren die Einmündung in die D12, auf die
wir links abbiegend auffahren, um die Auffahrt zum Col
de Cou fortzusetzen.
Weitere
Infos:
https://climbfinder.com/de/anstiege/col-des-moises-draillant
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.