Touren mit dem Mazda-Roadster MX-5 über Gebirgsstraßen, Pässe, Hellinge und Klimmen
    
Col du Bramont
    



Der Scheitelpunkt des ganzjährig zu befahrenden Vogesenpasses Col du Bramont liegt zwischen den Bergen L'Altenberg (1.196 m) im Südwesten und Ronde Tête (1.160 m) im Nordosten. Der Pass selbst verläuft in Nord-Süd-Richtung und verbindet die Ortschaften Kruth und Wildenstein im Süden mit der im Tal der Moselotte gelegenen Gemeinde La Bresse.


Am idyllisch gelegenen Lac de Kruth-Wildenstein in den Vogesen


Wir starten unsere Auffahrt an der Auberge "La Moraine du Lac" am idyllisch gelegenen See von Kruth-Wildenstein. Auf der D13B erreichen wir schnell die Ortschaft Wildenstein, hinter der die auch "Rue de Bramont" genannte Passstraße beginnt.



Blick von der Südrampe des Col du Bramont in das Wildensteiner Tal in den Vogesen


Zwar ist der Straßenbelag der überwiegend durch Wald führenden und wenig befahrenen Nebenstraße recht passabel, aber der Asphalt ist vom Regen der letzten Nacht noch nass, weshalb wir vorsichtig zu Werke gehen, immerhin haben wir auf den nächsten acht Kilometern knapp 400 Höhenmeter zu überwinden und vierzehn Spitzkehren zu durchfahren, von denen einige den Blick hinunter in das Wildensteiner Tal freigeben.



Auf dem Scheitelpunkt des Col du Bramont oberhalb von Wildenstein in den Vogesen


Die Passhöhe ist schnell erreicht. Hier oben gibt es einen kleinen Parkplatz, das Pass-Schild und einen gelbweißen Kilometerstein, der die Entfernungen nach Wildenstein und La Bresse angibt. Er zeigt auch, dass hier die Grenze zwischen den Départements Vosges in Lothringen und Haut Rhin im Elsass verläuft.



Gedenkstein am Col du Bramont oberhalb von Wildenstein in den Vogesen


Zwischen 1871 und 1918 verlief auf dem Scheitelpunkt auch die Staatsgrenze zwischen Deutschland und Frankreich und wie an vielen anderen Pässen in den Vogesen findet man auch am Col de Bramont ein Ehrenmal, das den hier bei Kampfhandlungen gefallen Soldaten gedenkt.

Die Nordrampe hinunter zur D34 und weiter nach La Bresse ist deutlich anspruchsloser als die Südrampe. Auf halbem Weg hinunter ins Tal zweigt nach rechts die kurvenreiche D34a ab, die während des Ersten Weltkrieges von den Amerikanern trassiert wurde, um die Kampfverbände entlang der "Route des Crêtes" und am hart umkämpften Rainkopf leichter versorgen zu können. Sie wird deshalb auch "Route des Américains" genannt wird.




Weitere Infos:
https://fr.wikipedia.org











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Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.



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