Lage: |
Vogesen, Frankreich, Elsass und Lothringen |
Talorte: |
La Petite Raon, Saint-Blaise-la-Roche und Saales |
Streckenlänge: |
9 km von La Petite Raon, 7 km von Saint-Blaise-la-Roche und |
|
9 km von Saales |
Maximale Höhe: |
638 m |
Maximale Steigung: |
8 % |
GPS-Koordinaten: |
48.4023000,7.0899500 |
Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
Juli 2017 |
Der
in Ost-West-Richtung verlaufende Col du Hantz verbindet
Saint-Blaise-la-Roche im elsässigen Département Bas-Rhin
mit der Gemeinde La Petite Raon im lothringischen Département
Vosges. Auch von der südlich gelegenen Ortschaft Saales
ist der Pass erreichbar. Zwischen 1871 und 1918 verlief
auf der Passhöhe die Grenze zwischen Frankreich und Deutschland,
weil das Elsass damals zum Deutschen Reich gehörte, heute
verläuft hier die Départementgrenze zwischen Elsass und
Lothringen.
Wir befahren den Col du Hantz
vom Col de Saales kommend und biegen in Saales von der D1420
nach links auf die Nebenstraße D304 ab, der wir bis zur
Passhöhe folgen. Die moderat steigende "Rue Sainte
Barbe" verläuft von Ortsrand von Saales aus in wenigen,
weiten Kurven und passiert nach etwa drei Kilometern das
Sanatorium und Rehabilitationszentrum "Centre médical de Saâles".
Dahinter verläuft die nun etwas kurviger werdende Straße durch
dichten Mischwald und quert mit zwei Kehren den Südwesthang
des 835 m hohen "Solamont". Danach steigt
sie bis auf
680 m Höhe an und führt - dann wieder abfallend - durch
offenes Gelände zu der unterhalb des 907 Meter hohen
Berges "Le Palais" gelegenen Passhöhe.
Auf dem Scheitelpunkt des Col
du Hantz mündet die D304 in die von La Petite Raon nach
Saint-Blaise-la-Roche führende D424. Hier steht die ehemalige
"Auberge Launaire" aus
dem 19. Jahrhundert,
deren beste Zeiten sicherlich schon lange zurück liegen.
Der große Parkplatz daneben wird von Lkw-Fahrern für
die Einhaltung der vorgeschriebenen Pausen genutzt.
Die
Abfahrt auf der deutlich besser ausgebauten D424 hinunter nach Saint-Blaise-la-Roche
verläuft zuerst durch ein dichtes Waldstück, erreicht nach
drei Kilometern offenes Gelände und schwingt abwechslungsreich
durch weite
Kurven hinunter ins Tal der Breusch.
Weitere
Infos:
https://fr.wikipedia.org/
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.