Touren mit dem Mazda-Roadster MX-5 über Gebirgsstraßen, Pässe, Hellinge und Klimmen
    
Col du Pigeonnier
    



Der Col du Pigeonnier zählt nicht zu den großen Vogesenpässen und er bietet mit zwei Kehren auch keine herausragenden Fahrgenüsse. Dennoch ist er für uns ein besonderer Pass, denn er ist der Erste während unserer ersten Tour in das Elsass und die Vogesen. Er liegt in den Nordvogesen unweit der deutsch-französischen Grenze und verbindet das Tal der Lauter im Nordosten mit dem Tal der Sauer im Südwesten. Die Passstraße verläuft zwischen dem 506 m hohen Gipfel der Scherhol und dem 485 m hohen Eselsberg.

Wir befahren den Col du Pigeonnier vom Deutschen Weintor in Schweigen kommend ab Wissembourg auf der D77, die die Stadt in südwestlicher Richtung verlässt. Die auch "Route des Vosges" genannte Straße führt durch die Rheinebene Richtung Lampertsloch. Nach einem Kilometer biegen wir nach rechts auf die verkehrsarme D3 ab, die leicht ansteigend die Ortschaft Rott nördlich umgeht und als "Route de Bitche" den Hochwald des "Parc Naturel Régional des Vosges du Nord" erreicht.
Den Blick von hier nach Norden Richtung Weiler trüben leider graue Regenwolken.


Auf dem Ostanstieg des Col du Pigeonnier zwischen Wissembourg und Lembach in den Vogesen


Die Passstraße wurde von der französischen Armee Mitte des 18. Jahrhunderts aus strategischen Gründen erbaut, um den im Nordwesten sehr nahe zur deutsch-französischen Grenze gelegenen Col du Litschhof zu ersetzen, der seit dem Mittelalter als Übergang ins Rheintal genutzt worden war.



Auf der Scheitelhöhe des Col du Pigeonnier zwischen Wissembourg und Lembach in den Vogesen


Im Hochwald wird der Anstieg etwas steiler und bietet neben einigen weitgezogenen Kurven auch zwei Spitzkehren, dann ist der Scheitelpunkt erreicht. Neben einem kleinen Parkplatz findet man eine kleine Unterstandshütte, die vom "Club Vosgien de Wissembourg" unterhalten wird und davor die überlebensgroße Holzskulptur eines Wanderers: Über den Col du Pigeonnier verläuft der Fernwanderweg Odenwald-Vogesen.

Die Abfahrt in südwestlicher Richtung führt die ersten drei Kilometer in weiten Kurven durch dichten Mischwald, der erst kurz vor der Ortschaft Climbach endet. Nach weiteren fünf Kilometern ist dann der Talort Limbach erreicht.




Weitere Infos:
https://fr.wikipedia.org











Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.



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