Lage: |
Belgien, Ardennen, Region Wallonien, Provinz Lüttich |
Talorte: |
Bévercé und Bernîster |
Streckenlänge: |
1,5 km ab Bévercé und 1,5 km ab Bernîster |
Maximale Höhe: |
508 m |
Maximale Steigung: |
20 % |
GPS-Koordinaten: |
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Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
August 2019 |
Die oberhalb von Malmedy
im Naturpark Hohes Venn gelegene Côte de la Ferme
Libert ist sowohl von Bévercé als auch von Bernister aus auf
schmalen Straßen erreichbar.
Die Anhöhe zieht besonders Radsportler an: Zum einen weil die
Auffahrt von Bévercé hinauf zum Scheitel mit einer Durchschnittssteigung
von elf Prozent und einem Steigungsmaximum von zwanzig Prozent
zu den härtesten Anstiegen der Ardennen zählt, aber auch weil
der am Hang der Côte de la Ferme
Libert gelegene "Bikepark
Ferme Libert" mit seinen Downhillstrecken für Mountainbiker,
Crosser und Freerider immer attraktiver wird.
Von der Côte
de la Haute-Levée kommend erreichen wir im Osten von Stavelot
einen mit Flaggen geschmückten Kreisverkehr, in dem wir auf
die als "Avenue des Déminèurs" ausgeschilderte N68
auffahren.
Nach etwa dreihundert
Metern erreichen wir den Ortsausgang von Stavelot, hinter dem
sich der Name der Nationalstraße in "Route de Malmédy"
ändert.
Fünfhundert Meter weiter
unterquert die Route de Malmedy die stillgelegte Bahntrasse
von Stavelot nach Malmedy...
... und geht dahinter
in die "Rue de Chefosse" über, die parallel zu den
Bahngleisen in nordöstlicher Richtung zum Weiler Masta verläuft
und dort den Abzweig nach Rivage passiert. Hier
ändert die N68 ihren Namen in "Rue de Neuville".
Zwei Kilometer weiter
dreht die N68 nun als "Route de Spa" in einem weiten
Bogen nach Nordwesten ab und erreicht im Dorf Burnenville den
nach rechts abzeigenden "Chemin du Bois du Loup",
...
... der nach Bernîster
führt und auf den wir auffahren.
Die wenig befahrene
Straße durchquert in nordöstlicher Richtung den Wald "Bois
du Loup", ...
... unterquert dahinter
die von Frankreich kommende und über Verviers nach Deutschland
führende Europastraße E42...
... und erreicht als "Rue Guillaume Apollinaire" moderat
ansteigend und mit rissigem
Asphalt die ersten
Häuser des Dorfes Bernister.
Im Norden des Ortes mündet
die Rue Guillaume Apollinaire bei einem Andachtplatz mit einer
Madonnen-Statue in die "Route
des Planerèsses", ...
... die zweihundert Meter
weiter an der Einmündung des "Chemin de l'Eau Rouge"
den höchsten Punkt der Strecke erreicht.
Achthundert
Meter
weiter passiert die eben verlaufende Route
des Planerèsses den Ortsausgang von Bernister...
... und erreicht nach
weiteren dreihundert Metern die auf 508 Metern Höhe gelegene
und von Radsportlern gut besuchte
Côte de la Ferme
Libert. Der für die Besucher des rechts der Straße gelegenen
Bikepark Ferme Libert angelegte Parkplatz ist so gut belegt,
dass die Radsportbegeisterten auch den Straßenrand zum Parken
nutzen müssen.
Unmittelbar hinter der Scheitelhöhe liegt die Schlepplift-Bergstation
des Bikeparks, bei der Besucher auch Bikes und Zubehör ausleihen
können. Früher wurde das Gelände zum Skifahren genutzt, dann
aber zum größten Bikepark der Benelux-Länder umgewandelt und
der Skilift zum Mountainbiker-Schlepplift umgebaut.
Hinter dem Bikepark senkt
sich die Ostabfahrt der Côte de la Ferme
Libert zunächst mit bis zu fünfzehn Prozent in Richtung Bévercé, ...
... passiert das Hotel
Grand Champ, hinter dem die nun "Route de la Ferme
Libert" genannte Straße nach Südosten abdreht...
... und sich dann
mit bis zu zwanzig Prozent Gefälle durch ein Waldstück Richtung Warche-Tal
absenkt.
Ein Kilometer hinter
der Côte de la Ferme
Libert sind dann die ersten Häuser des
etwa 320 Einwohner zählenden Dorfes Bévercé erreicht.
Dahinter passiert die
Route de la Ferme
Libert mit etwa zwölf Prozent Gefälle die hart am Straßenrand
stehende "Chapelle Saint-Antoine".
Eine erste Kapelle wurde hier im Jahr 1446 erbaut und im Juli
des Folgejahres
dem Heiligen
Antonius geweiht. Das heutige kleine Gotteshaus wurde
im Jahr 1723 errichtet.
Unmittelbar hinter der
Kapelle erreicht die Route de la Ferme Libert die Nationalstraße
N68, die vom Monti Rigi
kommend nach Malmedy führt, in dem sich ein Stadtrundgang
lohnt. Alternativ empfiehlt sich auch ein Abstecher zur nahen
Burg
Reinhardstein aus dem 14. Jahrhundert oder die Weiterfahrt
zum idyllisch gelegenen Stausee Lac
de Robertville.
Weitere Infos:
https://www.quaeldich.de
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.