Lage: |
Belgien, Maastal, Region Wallonien, Provinz Lüttich |
Talorte: |
Hermalle-sous-Argenteau |
Streckenlänge: |
2 km ab Hermalle-sous-Argenteau, |
Maximale Höhe: |
133 m |
Maximale Steigung: |
13 % |
GPS-Koordinaten: |
|
Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
Juli 2019 |
Wie der ebenfalls zwischen Maastricht
und Lüttich gelegene Anstieg zur Côte de Richelle beginnt auch
der Anstieg zur Côte de Sarolay
im Tal der Maas nahe der Brücke bei Hermalle-sous-Argenteau.
Auf dem nur achthundert Meter langen Anstieg überwindet die
"Rue de Sarolay" bei einer durchschnittlichen Steigung von
etwas mehr als neun Prozent einen Höhenunterschied von knapp siebzig Metern.
Benannt wurde der Anstieg nach dem Ortsteil Sarolay der am westlichen
Ende des Herve-Plateaus gelegenen Gemeinde Argenteau, in dem
der Anstieg endet.
Von der Côte de Richelle kommend
erreichen wir auf der "Chaussée d'Argenteau" den Kreisverkehr
östlich der Maas-Brücke nach Hermalle-sous-Argenteau,
den wir an der zweiten Ausfahrt verlassen, um der Chaussée d'Argenteau
weiter Richtung Sarolay zu folgen.
Die wenig befahrene
Chaussée d'Argenteau
verläuft zunächst parallel zu den Gleisen der Bahnlinie von
Maastricht nach Lüttich, der Autobahn E25, der Nationalstraße
N653 sowie der Maas und passiert
dabei einen unterhalb des Weilers Wixhou gelegenen Mischwald
"Bois de la Julienne".
Nach fünfhundert Metern
ändert sich dann am Abzweig der durch den Bois de la Julienne
zum Waldrestaurant "La Vielle Vigne" führenden Fahrstraße "Fonts Sainte-Julienne"
ihr Name in "Rue de Sarolay". Hier beginnt auch
der
eigentliche Anstieg zur Côte de Sarolay: Mit neun Prozent Steigung
führt die Rue de Sarolay durch eine Linkskurve in den Wald hinein, ...
... in dem sich die
Steigung auf bis zu dreizehn Prozent erhöht. Der Asphalt der
Straße ist sehr gut und an gefährdeten
Stellen wurde die Talseite mit massiven Leitplanken gesichert.
Enge Kehren wie bei der
Côte de Richelle gibt es hier nicht, aber auch die Räuberei
durch die wenigen, etwas weiter gezogenen Kurven machen wegen
der guten Bodenhaftung richtig Spaß.
Fünfhundert Meter hinter
dem Beginn des Anstiegs dreht die Straße am Ortseingang von
Sarolay nach Süden ab und der Bois de la Julienne bleibt zurück.
In der Folge führt die
Rue de Sarolay nun gradlinig und mit bis zu zehn Prozent weiter
bergauf...
... zur Einmündung der
von rechts kommenden "Rue sur le Bois", ...
... hinter der sie nun
als
"Rue Lieutenant Joassart" der nahen Côte
de Sarolay zustrebt. Der neue Straßenname erinnert an Leutnant
Nicolas Joassart, der im Mai 1940 bei Calais fiel. Die Côte
de Sarolay
liegt zwischen der soeben von uns passierten "Rue sur le Bois"
und der kurz darauf einmündenden "Allée des Ormes". Einen
Scheitel sucht man hier vergebens, denn die Straße steigt auch
hinter der Côte
de Sarolay weiter
leicht an.
Hinter der Côte
de Sarolay passiert
die nun "Rue
Michel Beckers" genannte Straße mit spürbar schlechterem Asphalt den Friedhof
von Argenteau und die dahinter angrenzende "Église
de l'Assomption de la Vierge Marie". Das im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigte kleine Gotteshaus wurde
im Jahr 1947 neu
aufgebaut.
Neunhundert Meter hinter
der Côte de Sarolay erreicht die Rue Michel Beckers schließlich
den auf 145 Metern Höhe gelegenen Ortseingang der ehemaligen
Bergbaugemeinde Cheratte,
von der aus sich eine Weiterfahrt zu der nur 1,5 Kilometer entfernten
Anhöhe La
Vielle Voie anbietet.
Weitere Infos:
https://www.quaeldich.de
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Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
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