Lage: |
Belgien, Maastal, Wallonien, Provinz Lüttich |
Talorte: |
Seraing, Ortsteile Bergerie, La Troque und Ougrée im Maastal |
Streckenlänge: |
2,5 km ab Bergerie, 3 km ab La Troque und 6 km ab Ougrée |
Maximale Höhe: |
170 m |
Maximale Steigung: |
12 % |
GPS-Koordinaten: |
|
Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
Juli 2019 |
Sucht man im Web nach der Anhöhe "Côte de Seraing",
denn erhält man eine Reihe von Treffern mit zwei unterschiedlichen
Ortsangaben: Laut englischen, französischen und niederländischen
Webseiten liegt
der Scheitel der Anhöhe in der "Avenue du Centenaire"
im Ortsteil "Bol d'Air" von Seraing, auf halbem Weg
zwischen Ougrée im Maastal und der Côte de Boncelles. Nach der
deutschsprachigen Website "quäldich.de" liegt die
Côte de Seraing etwa dreieinhalb Kilometer weiter
westlich auf der Kreuzung von "Boulevard Galilée",
"Boulevard Pasteur" und der "Rue du Clerc"
nahe dem "Cimitière de la Bergerie". Diese Anhöhe
nahe
dem im Wald "Bois de l'Abbaye" gelegenen Friedhof
von Seraing kann von der dem Maasufer folgenden Nationalstraße
N90 aus sowohl
ab dem Stadtteil Troque über die "Chaussée de la Troque"
und den "Boulevard Pasteur" als auch ab dem Stadtteil
Bergerie über die Straßen "Rue Fivé", "Rue de
Bergerie" und "Boulevard Galilée" angefahren werden. Von
Ougrée aus bietet sich eine Auffahrt über die N663/N683 und
die "Avenue de la Concorde" an, die unterhalb des
Scheitels den "Boulevard Pasteur" erreicht.
Da wir die von den fremdsprachlichen
Webseiten im östlichen Stadtteil Bol d'Air ausgewiesene und
ebenfalls Côte de Seraing genannte
Anhöhe auf der Talfahrt von der Côte
de Boncelles ins Maastal bei Ougrée bereits besucht haben, steuern wir die
westliche, nahe dem Friedhof von Seraing gelegene Anhöhe an. In
Ougrée fahren wir deshalb auf die in westlicher Richtung verlaufende Nationalstraße N90a auf,...
... unterqueren die vierspurige Nationalstraße
N63, die in den Lütticher Stadtteil Sclessin am linken Maasufer
führt...
... und folgen der als "Rue
Ferdinand Nicolay" ausgeschilderten Straße. Am rechten
Straßenrand passieren wir überwiegend zweistöckige Wohnhäuser,
links reihen sich alte Industrieanlagen und Werkhallen. Nicht
wie in anderen Industriestädten, in denen die Industrieanlagen
außerhalb der Wohngebiete angesiedelt wurden, liegen diese Gebiete
hier
unmittelbar nebeneinander.
Etwa dreihundert Meter hinter
der Unterführung geht die "Rue Ferdinand Nicolay"
in die "Rue de l'Acier" über. Die Wohnhäuser am rechten
Straßenrand bleiben zurück und werden von den Gleisen der Bahnlinie
Angleur - Lüttich Kimkenpois - Bergerie - Ivoz Ramet abgelöst.
Die Industrieanlagen sind Teil der wallonischen Schwerindustrie,
die vor mehr als einhundert Jahren von den Gebrüdern Cockerill
gegründet wurde. Mächtige Bandförderanlagen überqueren an mehreren
Stellen die Straße und verbinden Kokereien und Hochöfen mit den
Verladequais am Maasufer.
Ein Kilometer weiter zweigt hinter
der Brücke einer Werksstraße die als "Rue de l'Hopital"
ausgeschilderte N683 ab, ...
... der wir nun für knapp zweihundert Meter folgen,
...
... um an der nächsten Einmündung
auf Höhe des Solariums "Côte Soleil" nach rechts
in die "Rue Puit Marie" abzubiegen. Diese läuft in
einem weiten Bogen auf einen Kreisverkehr zu, ...
... hinter dem sie als "Rue de la Baume" zunächst
in südwestlicher, dann in südlicher Richtung weitergeführt wird.
Nach knapp dreihundert Metern biegen
wir am Abzweig der "Rue de la Vielle Espérance" in
Richtung Marche und Huy ab.
Die vierspurig ausgebaute und leicht
ansteigende Rue de la Vielle Espérance ist beidseitig von Bäumen
bestanden, zwischen denen rechts brachliegende Industrieflächen
und links Werkhallen und ein dahinter gelegenes Wohngebiet zu sehen
sind.
Nach etwas mehr als fünfhundert
Metern erreicht die Rue de la Vielle Espérance den Abzweig der
"Rue da la Boverie", ...
... die vorbei am Fußballstadion "Stade de Pairay"
des seit 1906 hier ansässigen RFC
Seraing in den Stadtteil "Au Pairay" führt und
mit der der Anstieg zur etwa siebzig Meter höher gelegenen
Côte de Seraing beginnt.
Vor
einem sechzehnstöckigen Hochhaus erreicht die Rue da la Boverie
einen Kreisverkehr, den wir durch die erste Ausfahrt verlassen.
Die leicht abschüssige "Avenue de la Concorde" führt
durch ein Wohngebiet und erreicht nach fünfhundert Metern...
... einen von Bäumen bestandenen Kreisverkehr. Von rechts mündet
hier die als "Chaussée de la Troque" ausgeschilderte
und aus dem Maastal kommende N661 ein, die in ihrer Fortsetzung
als "Boulevard Pasteur" auf den Scheitel der Côte de Seraing zuläuft, während die Avenue de la Concorde durch die zweite Ausfahrt
in den Ortsteil Val führt.
Wir verlassen den Kreisverkehr durch die dritte Ausfahrt und
folgen dem vierspurig angelegten und mit bis zu acht Prozent ansteigenden
Boulevard Pasteur...
... durch das ihn umgebende Gewerbegebiet.
Nach siebenhundert Metern teilen sich die bergaufführenden Fahrspuren,
um auf der rechten Spur ein sicheres Abbiegen in den "Boulevard Galilée" zu ermöglichen,
der hinunter Richtung Val und Troque im Maastal
führt. Wir
bleiben auf der linken Fahrspur...
... und erreichen nach einem kurzen Schlussanstieg am "Place
des Houilleurs" den Scheitel der Côte de Seraing. Hier
oben geht der Boulevard Pasteur in die Richtung Boncelles verlaufende
"Rue du Clerc" über.
Im folgenden Kreisverkehr wenden wir und fahren über den Boulevard
Galilée in Richtung Val, Troque und Parai im Maastal...
... und auf der N617 weiter nach Lüttich, wo wir auf der
sehenswerten Brücke "Pont de Fragnée" die Maas überqueren, um die
Rückfahrt anzutreten.
Weitere
Infos:
https://www.quaeldich.de/
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Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
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