Lage: |
Belgien, Ardennen, Wallonien, Plateau de Herve, Vallée de la Meuse |
Talorte: |
Argenteau und Wandre |
Streckenlänge: |
3 km ab Argenteau und 1,5 km ab Wandre |
Maximale Höhe: |
170 m |
Maximale Steigung: |
14 % |
GPS-Koordinaten: |
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Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
Juli 2019 |
Die Anhöhe Côte du Bois de la
Dame liegt
oberhalb des östlichen Maasufers und ist von den Ortschaften Wandre
im Vallée de la Meuse sowie von Argenteau am Rand des Plateau
de Herve in der belgischen Provinz Lüttich aus erreichbar.
Während die Anfahrt von Argenteau fast höhengleich verläuft,
überwindet die von Wandre aus zur Anhöhe führende, nur eineinhalb Kilometer lange "Rue du Bois-la-Dame" die
etwas mehr als einhundert Höhenmeter mit Steigungen bis zu vierzehn
Prozent.
Von der nahe gelegenen Anhöhe La
Vielle Voie kommend erreichen wir über Cheratte den zu
Lüttich gehörenden Stadtteil Wandre im Nordosten der Provinzhauptstadt. Wir folgen der nach Südwesten verlaufenden "Rue de
Visé"...
... bis zur Kreuzung mit der "Rue du Pont de
Wandre" und der "Rue Henri de Louvain", wo wir
in die zwischen der Grillstube "Melek Grillades" und der Boulangerie
und Patisserie "Croissant Doré" beginnende...
... und nach dem Grafen Henri von Louvain
benannte schmale Straße einbiegen.
Nach einhundert Metern passiert die nun etwas breitere Rue Henri de Louvain
den auf der rechten Straßenseite gelegenen Zentralfriedhof von Wandre
mit der Kirche "Ancienne Eglise" und steigt dahinter
zur Einmündung der von der Côte de la Xhavée herunterkommenden
"Rue Tesny", ...
... wo sie in die steil ansteigende
"Rue du Bois-la-Dame" übergeht.
Verkehrszeichen
warnen hier für den nächsten Kilometer vor einer kurvenreichen
Strecke und einer Maximalsteigung von vierzehn Prozent.
War bisher der Straßenbelag in
recht gutem Zustand, so ändert sich das nun in der Steigung:
Der Asphalt wird rissig und löchrig. Hinter der ersten Rechtskurve...
... passiert die Rue du Bois-la-Dame
am "Place des Martyrs"
ein Kriegerdenkmal,
das an die Gefallenen der beiden Weltkriege erinnert. Auf der
gegenüber liegenden Straßenseite gedenkt ein zweites
Denkmal der zivilen Opfer der Nacht vom 15. auf
den 16. August 1914, in der deutsche Soldaten 19 Häuser
niederbrannten und 14 Bewohner erschossen.
Hinter dem Place des Martyrs beginnt der steilste Abschnitt
der Rue du Bois-la-Dame mit einer langen Linkskurve, ...
...
an deren Kurvenausgang eine Baustelle die Fahrbahn deutlich
verengt: Bei dem letzten Starkregen ist der Hang teilweise
abgerutscht und muss nun wieder gesichert werden.
Hinter der Kurve ist die weiter
ansteigende Rue du Bois-la-Dame nur noch einseitig bebaut...
... und das letzte
Haus von Wandre ist schnell erreicht.
Von hier oben hat man einen schönen Blick auf die Dächer der
Großstadt Lüttich.
In der Folge durchquert die Rue du Bois-la-Dame
mit etwa 12 Prozent Steigung und durch zwei enge Kehren den Wald "Bois de la Dame",
...
... hinter dem sie
durch Acker- und Weideland führt, um kurz hinter dem Ortseingang von Rabosée den
links der Straße gelegenen Friedhof "Cimitière de Wandre
Rabosée" zu passieren.
Zweihundert Meter weiter sehen
wir dann die Anhöhe Côte du Bois de la
Dame vor uns liegen, ...
... auf der vor dem Restaurant
"Quatre Bras" die Rue du Bois-la-Dame in die von
Blégny heraufkommende und hinunter ins Maastal führende Nationalstraße
N642 mündet. Biegt man hier oben links ab und folgt der "Rue
du Pays de Liège" in Richtung Cheratte, dann erreicht man
nach einem Kilometer die jenseits der Autobahn A3 gelegene Anhöhe
La Vielle Voie.
Folgt man jedoch rechts abbiegend der als "Rue du Rabosée"
ausgeschilderten N642, dann steht man ebenfalls
nach einem Kilometer auf der Anhöhe Côte de la Xhavée.
Weitere
Infos:
http://www.quaeldich.de/
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Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.