Lage: |
Niederlande, Provinz Limburg, Heuvelland |
Talorte: |
Slenaken und Terlinden |
Streckenlänge: |
1 km ab Slenaken und 1 km ab Terlinden |
Maximale Höhe: |
198 m |
Maximale Steigung: |
10 % |
GPS-Koordinaten: |
|
Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
Oktober 2017 |
Der nahe der belgischen Grenze
gelegene Anstieg De Piemert führt von Slenaken im Gulptal
zu dem Dorf Hoogcruts mit der gleichnamigen Klosteranlage.
Der Anstieg ist bei Radfahren recht beliebt, denn mit
einer Durchschnittssteigung von etwa 5 Prozent bereitet
er auch Untrainierten keine echten Probleme.
Vom Loorberg kommend fahren wir
auf direktem Weg über Heijenrath...
... in das 600 Einwohner
zählende Dorf Slenaken, das bereits im Jahr 1252 urkundlich
erwähnt wurde. In der Ortsmitte folgen wir der Dorpstraat in nordwestlicher
Richtung, passieren den auf der linken Straßenseite gelegenen
Bauernhof "De Helenahoefe"...
... und erreichen wenige Meter weiter
die am rechten Straßenrand stehende kleine Marienkapelle, an der nach
rechts der Weg "Beutenaken" abzweigt und an der
der geradeaus
weiterführende Piemert
beginnt.
Die Straße
ist sehr gut asphaltiert und bietet, wie sehr häufig in
Limburg, auf den beiden rot eingefärbten Seiten radfahrenden
Verkehrsteilnehmern ausreichend
Platz. Nach etwa einem Kilometer liegt dann der Scheitelpunkt
vor uns, ...
... den die alte Klostermauer von
Kloster Hoogcruts seitlich begrenzt.
Kloster Hoogcruts wurde im 15. Jahrhundert
von Kanonikern des Heiligen Grabes gegründet, später von
den Jesuiten übernommen und 1796 von französischen Besatzungstruppen
geschlossen. Zwei Jahre später ging es in Privatbesitz über.
1904 bezogen Dominikanerinnen die Klosteranlage, die dann
23 Jahre später vom Franziskanerorden übernommen wurde.
Am
6. September 1979 wurde Kloster Hoogcruts durch einen Brand schwer beschädigt
und verfiel danach langsam zur Ruine. 2011 kaufte die Stiftung
"Het
Limburgs Landschap" das Anwesen. Inzwischen ist das "Kanunnikenhuis" auf
der Ostseite der
Klosteranlage saniert, ...
... während an den westlichen Gebäuden
noch viel zu tun ist.
Weitere
Infos:
http://www.klimtijd.nl/
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.