Lage: |
Alpen, Österreich, Tirol |
Talorte: |
Leermoos und Nassereith |
Streckenlänge: |
22 km |
Maximale Höhe: |
1.212 m |
Maximale Steigung: |
10 % |
GPS-Koordinaten: |
|
Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
Juli 2017 |
Der Fernpass überquert die Nördlichen
Kalkalpen und verläuft zwischen den Lechtaler Alpen im Westen
sowie dem Wettersteingebirge und der
Mieminger Kette im Osten. Er verbindet das nördlich im Außerfern gelegene
Leermoos mit Nassereith im Süden. Der Pass wurde bereits von
den Römern als Teil der berühmten "Via Claudia Augusta"
genutzt, einer Handels- und Militärstraße, die von Norditalien
an die Donau führte.
Wir befahren den Fernpass
von Reutte in Tirol kommend ab Leermoos. Durch das Dorf Biberwier
führt die gut ausgebaute, aber stark befahrene Passstraße durch
dichten Hochwald, der kaum Ausblicke auf die Tiroler Bergwelt
zulässt. Vorbei am Blindsee erreichen wir schnell
das auf 1.180 m Höhe gelegene "Rasthaus Zugspitzblick",
wo wir eine ausgedehnte Kaffeepause einlegen, ...
... um von hier den tollen Blick
über den Blindsee hinweg auf den Westabsturz der 2.962 Meter
hohen Zugspitze im
Wettersteinmassiv zu genießen.
Danach ist der etwa 30 Meter höher
gelegene Scheitelpunkt des Fernpasses schnell erreicht. Auf der Westseite
der Passhöhe passieren wir das "Hotel Fernpass",
...
... und fahren dann am "Rasthaus
"Fernpass" und der gegenüber gelegenen Tankstelle
vorbei auf die zuerst nur leicht abfallende Südrampe.
Durch
weite Kurven und eine Spitzkehre ist kurz darauf das
"Rasthaus Fernsteinsee"...
... und der Fernsteinsee
mit dem gleichnamigen, oberhalb des Sees gelegenen Schlosshotel
erreicht. Schloss Fernstein entstand durch Um- und Ausbau
der im 13. Jahrhundert erstmals erwähnten Burg
Fernstein, die den Pass sicherte und von der aus die
Wegezölle eingetrieben wurden.
Hinter dem Fernsteinsee
schwingt sich die Passstraße in weiten Kurven hinunter
in den nur noch 6 Kilometer entfernten Talort Nassereith.
Weitere
Infos:
https://kurvenkoenig.de/
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.