Touren mit dem Mazda-Roadster MX-5 über Gebirgsstraßen, Pässe, Hellinge und Klimmen
    
Flattnitzer Höhe
    



Die Bergstraße über die Flattnitzer Höhe quert die Nockberge und verbindet Stadl an der Mur mit Glödnitz im Gurktal. Sie nutzt dabei die Senke zwischen dem 2.195 Meter hohen Würflinger und der 1.799 Meter hohen Haidnerhöhe im Westen sowie der 2.169 Meter hohen Pranker Höhe und dem 1.693 Meter hohen Mödringberg im Osten. Auf der Scheitel-Hochebene liegt der Wintersportort Flattnitz, der von einem ausgedehnten Almgebiet mit Hochmooren umgeben ist.



Pfarrkirche in Glödnitz im Gurktal am südlichen Beginn der Bergstraße zur Flattnitzer Höhe in Kärnten


Von der Hochrindl Almenstraße kommend erreichen wir über die "B93" die Ortschaft Kleinglödnitz im Gurktal, wo wir nach links in Richtung Glödnitz im Glödnitztal abbiegen, das noch drei Kilometer entfernt ist. Der südliche Talort der Bergstraße zur Flattnitzer Höhe hat knapp tausend Einwohner und wird vom Turm der römisch-katholischen Pfarrkirche überragt, die der heiligen Margareta geweiht ist. Das Gotteshaus aus dem 14. Jahrhundert ist von einem Wehrfriedhof umgeben, dessen massive Mauern zur Zeit der Türkeneinfälle der Jahre 1476 und 1478 errichtet wurden. Auch der gut erhaltene Wehrturm am Straßenrand stammt aus jener Zeit. Die Mauern boten der Bevölkerung recht guten Schutz gegen die schnellen, aber nur leicht bewaffneten Reiterhorden. Der Name des an Glödnitz angrenzenden Naturschutzgebietes "Türkenmoos" erinnert an jene Schreckenszeit.



Auf der Passstraße zue Flattnitzer Höhe kurz hinter dem südlichen Talort Glödnitz


Die als "L69" ausgeschilderte Flattnitzer Landesstraße führt hinter Glödnitz in weiten Kurven und nur gering ansteigend an verstreut gelegenen Bauernhöfen vorbei durch das weite, landwirtschaftlich genutzte Glödnitztal.



Auf der Passstraße zur Flattnitzer Höhe am Abzweig nach Lassenberg kurz hinter Glödnitz


Drei Kilometer hinter Glödnitz durchfahren den Weiler Weißberg und passieren den Abzweig zu den Dörfern Lassenberg, Bach und Grai.



Passstraße zur Flattnitzer Höhe am Ortsausgang des Weilers Weißberg kurz hinter dem südlichen Talort Glödnitz


Am Ortsausgang von Weißberg steigt die Flattnitzer Landesstraße mit 10 Prozent erstmals spürbar an, ...



Hangabbruch an der Passstraße zur Flattnitzer Höhe kurz hinter Weißberg oberhalb von Glödnitz


... und quert in der Folge den Westhang des 1.544 Meter hohen Eselberges, wo vor kurzem ein Bergsturz einen Teil der Straße mit ins Tal gerissen hat. Vorsichtig passieren wir die provisorisch abgesicherte, enge Baustelle...



Auf der Passstraße zur Flattnitzer Höhe zwischen Weißberg und Flattnitz


... und folgen der Bergstraße weiter bergauf. Der Hang ist hier oben zuerst mit begrünten Gittersteinen, dann mit massiven Betonmauern gesichert.



Auf der Passstraße zur Flattnitzer Höhe zwischen Weißberg umd dem Abzweig der Landstraße L62 nach Metnitz


Nach 10,5 Kilometern zweigt rechts die "L62" nach Metwitz im Oberen Metwitztal ab. Unmittelbar dahinter passieren wir mehrere kurze und schroffe Felsabbrüche, ...



Auf der Passstraße zue Flattnitzer Höhe zwischen dem Abzweig der L62 nach Metwitz und der Ortschaft Flattnitz


... die durch massive Betonanker gesichert sind. Die Steigung beträgt hier 15 Prozent.



Scheitel der Flattnitzer Höhe zwischen Glödnitz und Stadl an der Mur


Achthundert Meter weiter sehen wir dann den unspektakulären, 1.400 Meter hoch gelegenen Scheitel der Flattnitzer Höhe vor uns.



Ortschaft Flattnitz unterhalb der Flattnitzer Höhe zwischen Glödnitz und Stadl an der Mur


Etwa dreihundert Meter hinter der Scheitelhöhe liegt die Streusiedlung Flattnitz, zu der die Flattnitzer Landesstraße nun erstmals leicht abfällt. Die etwa 200 Einwohner des kleinen Luftkur- und Wintersportortes auf der Flattnitzer Hochebene leben überwiegend vom Tourismus. 



Flattnitzer Straße hinter der Flattnitzer Höhe und der Ortchaft Flattnitz


Hinter der Ortschaft quert die Bergstraße zunächst weiterhin nur leicht fallend die Hochebene, ...



Auf der Passstraße von der Flattnitzer Höhe entlang dem Paalbach hinunter nach Stadl an der Mur


... passiert auf 1.350 Metern Höhe ein vom Flattnitzbach gespeistes, ausgedehntes Hochmoor und nähert sich den Bergen Dammeggernock und Sonntagsbühel, vor denen sie dann nach Nordosten abdreht. Dem Paalbach folgend umgeht die "L62" in der Folge die 1.560 Meter hohe Sumperhöhe und überquert die Landesgrenze zwischen Kärnten und der Steiermark, an der sich die Nummerierung ändert: Die Bergstraße wird ab hier als "L511" weitergeführt.



Auf der Passstraße beim Wirtshaus Kaltwasser zwischen der Flattnitzer Höhe und Stadl an der Mur


Zehn Kilometer hinter der Flattnitzer Höhe passieren wir auf perfektem Asphalt das von Wald umgebene, geschlossen aussehende Wirtshaus Kaltwasser, hinter dem die "L511" nun mit bis zu 10 Prozent Gefälle zum Speicher Paalbach auf 1.130 Meter Höhe abwärts führt.



Auf der Passstraße von der Flattnitzer Höhe zwischen Kaltwasser und Stadl an der Mur


Hinter der Staumauer des Speichersees wird das Tal durch die Hänge von Karlsbergereck (1.838 m) im Westen und Kreischberg (1.981 m) im Osten spürbar verengt. Entlang des Paalbaches geht es nun mit 3 bis 5 Prozent Gefälle und in weiten Kurven durch den Schadinger Wald, ...



Kurz vor der Ortschaft Paal auf der Passstraße von der Flattnitzer Höhe nach Stadl an der Mur


... der erst kurz vor dem Dorf Paal zurück bleibt.



Ende der Passstraße von der Flattnitzer Höhe vor der B97 in Stadl an der Mur


Von Paal aus führt die "L511" nun gradlinig in den nahen nördlichen Talort Stadl an der Mur, wo wir nach links auf die "97" abbiegen und über Predlitz zur Turracher Höhenstraße weiterfahren.




Weitere Infos:
http://www.quaeldich.de/

Video:
Mit dem Mazda MX-5 auf die Flattnitz











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