Lage: |
Alpen, Schweiz, Engadin |
Talorte: |
Davos und Susch |
Streckenlänge: |
26 km |
Maximale Höhe: |
2.383 m |
Maximale Steigung: |
12 % |
GPS-Koordinaten: |
|
Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
September 2016 |
Archäologische Funde belegen, dass
bereits in der Bronzezeit ein Saumpfad existierte, auf dem Waren
zwischen Davos im Landwassertal und Susch im Unterengadin transportiert
wurden. Die heutige Fahrstraße wurde im Jahr 1867 für den Verkehr
freigegeben.
Wir fahren in dem auf 1.560 Meter Höhe gelegenen
"Davos-Dorf" in die Westrampe des Flüelapasses ein, die
durch Misch- dann Nadelwald führt und die eine ganze Weile dem Flüelabach
folgt. Nach etwa 7 Kilometern wird der Wald dann von weiten
Almwiesen abgelöst. Mit zunehmender Höhe wird die Landschaft nun
karger und hinter Tschuggen erreichen wir die ersten Serpentinen,
die zu der zwischen dem Flüela-Schwarzhorn (3.147 m) und dem Flüela-Wisshorn
(3.085 m) auf einem kleinen Plateau gelegenen Passhöhe auf 2.383
Metern Höhe führen.
Hier oben bietet sich eine Rast in dem
zwischen Schottensee und Schwarzsee gelegenen Flüela-Hospiz an,
das der Hotelier Georg Stifler aus Davos zwei Jahre nach der Passeröffnung
errichten ließ.
Die kurvenreiche Ostrampe ist in einem deutlich
schlechteren Zustand als die Westrampe. Sie führt uns durch das
Val Susasca hinunter nach "Susch" am Inn auf 1.420 Metern
Höhe.
Großes Gedränge herrscht auf dem im Winter gesperrten
Flüelapass bei unserer Überquerung nicht: Seit der Eröffnung des
von Klosters nach Susch verlaufenden Vereina-Tunnels ist auf der
Passstraße der gewerbliche
Verkehr stark zurückgegangen.
Weitere
Infos:
http://www.alpentourer.de
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.