Touren mit dem Mazda-Roadster MX-5 über Gebirgsstraßen, Pässe, Hellinge und Klimmen
    
Geulhemmerberg
    



Der in der niederländischen Provinz Limburg gelegene "Klimmen" Geulhemmerberg in der Ortschaft Berg en Terblijt muss von der Radsport-Elite während des jährlich stattfindenden Radsport-Klassikers Amstel Gold Race zweimal überwunden werden. Während des Eintagesrennen sind insgesamt 32 Anstiege (Klimmen bzw. Heuvel) mit insgesamt mehr als 2.200 Metern Höhenunterschied zu bewältigen. Auch die Teilnehmer des jeweils am Vortag stattfindenden Jedermann-Rennens müssen sich über den Geulhemmerberg quälen.


Altar für den Heiligen Gerlach in der Ortsmitte von Sint Gerlach unterhalb des Geulhemmerbergs in den Niederlanden


Vom Raarberg kommend erreichen wir über Groot Haasdal und Strabeek den an dem Fluss Geul gelegenen Talort Sint Gerlach. In der Ortsmitte passieren wir die um 1870 entstandene Gerlachuskapelle, die dem Schutzpatron der Stadt geweiht ist. Der heilige Gerlach von Houtem wurde um das Jahr 1100 in Valkenburg aan de Geul geboren und lebte 14 Jahre als Einsiedler bei Houtem, wo er um 1172 verstarb. Nicht weit entfernt von der Gerlachuskapelle...



Sint Gerlachkerk in der Ortschaft Sint Gerlach unterhalb des Geulhemmerbergs in den Niederlanden


...steht in der Onderstestraat die St. Gerlachkerk. Die dreischiffige Hallenkirche wurde um 1720 im Barockstil erbaut und gehörte ursprünglich zum Frauenstift St. Gerlach, das 1793 aufgelöst wurde. Im Inneren des Gotteshauses findet man neben sehenswerten Fresken aus dem 18. Jahrhundert auch das Grab des heiligen Gerlach.


Chateau Sint Gerlach unterhalb des Geulhemmerbergs in den Niederlanden


Hinter der Kirche wurde im 12. Jahrhundert ein Klostergebäude errichtet, das Ende des 18. Jahrhunderts in private Hände überging und zu einem Schloss umgebaut wurde. Nach einer umfangreichen Sanierung ist im Chateau Sint Gerlach nun ein 5-Sterne-Luxushotel untergebracht, in dem neben anderen schon George W. Bush und die Rolling Stones übernachteten.



Geulhemermolen unterhalb des Geulhemmerbergs zwischen Sint Gerlach und Beg en Terblijt in den Niederlanden


Wir verlassen Sint Gerlach auf der Onderstestraat, passieren das Kindervallei der Ronald McDonald-Stiftung mit dem eigenwillig gestalteten Haus "Regenbogenspirale", das von Friedensreich Hundertwasser entworfen wurde und erreichen nach einem Kilometer die am westlichen Arm der Kleinen Geul gelegene Geulhemermolen. Die aus Mergelsteinen erbaute Mühle wurde erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt. Nachdem 1955 der Mühlbetrieb eingestellt wurde, baute man das Gebäude zu einem Café und Restaurant um.



Felsenwohnungen am Anstieg auf den Geulhemmerberg kurz oberhalb der Geulhemermolen in den Niederlanden


In der Linkskurve vor der Geulhemermolen beginnt der Anstieg zum Geulhemmerberg. Wir passieren die in den Berg gehauenen Felsenwohnungen, in denen früher Arbeiter wohnten, die die Mergelsteine aus den Felsen schnitten.



Anstieg auf den Geulhemmerberg zwischender Geulhemermolen und Berg en Terblijt in den Niederlanden


Der Geulhemmerweg ist gut ausgebaut und führt uns mit bis zu 9 Prozent Steigung...



Ortseingang von Berg en Terblijt unterhalb des Geulhemmerbergs in den Niederlanden


... hinauf zum Ortseingang vom Berg en Terblijt, das 1982 von der Stadt Valkenburg eingemeindet wurde.



Auf dem Geulhemmerweg in Berg en Terblijt unterhalb des Scheitels des Geulhemmerbergs in den Niederlanden


Auch innerhalb der Ortschaft steigt der Geulhemmerweg weiter an und geht nach einer Rechts- und einer Linkskurve...



Auf der Grote Straat in Berg en Terblijt kurz vor dem Scheitel des Geulhemmerbergs in den Niederlanden


... in die "Grote Straat" über. Zweihundert Meter weiter überfahren wir den unspektakulären Scheitel des Geulhemmerbergs...



Platz Op de Mert am Scheitel des Geulhemmerbergs in Berg en Terblijt in den Niederlanden


... und erreichen direkt dahinter den Platz "Op de Mert" mit der Einmündung der Valkenburgerstraat, über die wir zum nahen Brakkeberg weiterfahren.




Weitere Infos:
http://www.quaeldich.de/











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Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
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