Lage: |
Alpen, Österreich, Allgäuer Alpen und Lechquellengebirge |
Talorte: |
Au in Vorarlberg und Steeg in Tirol |
Streckenlänge: |
34 km |
Maximale Höhe: |
1.676 m |
Maximale Steigung: |
15 % |
GPS-Koordinaten: |
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Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
Juli 2017 |
Der Hochtannbergpass verbindet
das Lechtal mit dem Tal der Bregenzer Ach und führt von Steeg
über Warth nach Schoppenau und Au. Nördlich des Passes erstrecken
sich die Allgäuer Alpen, im Süden wird er vom Lechquellengebirge
begrenzt. Wie viele andere Pässe auch geht der Hochtannbergpass
auf einen mittelalterlichen Saumpfad zurück, der hauptsächlich
von Walsern genutzt wurde, um in das Lechtal oder das Walsertal
zu gelangen. Die Passhöhe ist erst seit 1954 mit dem Auto erreichbar,
davor endeten die beiden Stichstraßen in Hochkrummbach und Schröcken.
Wir befahren den
Hochtannbergpass von Steeg im Lechtal aus und erreichen nach
11 Kilometern die von Walsern besiedelte Ortschaft Warth.
Die kurvenreiche Strecke ist gut ausgebaut und bietet kurz vor dem
Walserdorf die ersten fünf Spitzkehren.
Nach einem kurzen Boxenstop in Warth
folgen wir der Passstraße weiter berauf, passieren die Steffisalp
und fahren hinter dem Weiler Wolfegg in einen Tunnel ein,
den wir nahe der Jägeralpe auf 1.560 m Höhe wieder
verlassen.
Kurz darauf erreichen wir die ersten Häuser von Hochkrummbach
und haben einen schönen Blick zurück auf die Ostrampe und
auf den 2.599 Meter hohen
Biberkopf.
Knapp zwei Kilometer
hinter Hochkrummbach - es gab der Passstraße ihren zweiten
Namen "Hochkrummbachsattel" - signalisiert uns
ein Straßenschild, dass wir die unspektakuläre Passhöhe erreicht haben.
Hier oben findet man den
Kalbelesee und einen großen Parkplatz, von dem aus man einen
schönen Blick auf die Gipfel des Lechquellengebirges
und der Allgäuer Alpen hat.
Begrenzt wird der Parkplatz
von der bei unserem Besuch geschlossenen "Alpe Körb"
und den Wirtschaftsgebäuden der nur im Winter betriebenen Saloberlifte.
Die
17 Kilometer lange Abfahrt über die Westrampe hinunter
nach Schröcken, Schoppenau und Au ist anspruchsvoller als die
Ostrampe: Abwechslungsreiche Kurvenkombinationen, mehrere Tunneldurchfahrten
und sechs weitere Spitzkehren bieten uns Fahrspaß pur. In Au
angekommen hat man nun die Wahl zur Fahrt in das Damülser Tal
zum Furkajoch
oder Faschinajoch
oder aber weiter auf der Bregenzerwaldstraße Richtung
Bodensee zu touren.
Weitere
Infos:
https://kurvenkoenig.de/
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.