Lage: |
Deutschland, Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen, Oberbergischer Kreis |
Talorte: |
Vellingen, Vilkerath und Köttingen |
Streckenlänge: |
2 km ab Vellingen, 3 km ab Vilkerath und 1,5 km ab Köttingen |
Maximale Höhe: |
227 m |
Maximale Steigung: |
10 % |
GPS-Koordinaten: |
|
Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
März 2022 |
Das etwa tausend Einwohner
zählende Kirchdorf Hohkeppel liegt auf einem Höhenrücken oberhalb
des Tals des Lennefer Baches im Nordwesten und dem Tal der Agger
im Südosten. Bis zu seiner Eingliederung in die Gemeinde Lindlar
zu Beginn des Jahres 1975 war der kleine, malerisch gelegene Ort
eine eigenständige Landgemeinde. Hohkeppel ist über die von Waldbruch über Vellingen
nach Heiligenhaus führende Landesstraße L84 ebenso gut erreichbar
wie über die von Köttingen heraufkommende Kreisstraße K20, die auf dem 227 Meter hohen Scheitel
nahe der St. Laurentiuskirche
zusammentreffen. Eine weitere Auffahrtmöglichkeit ist die durch Vilkerath
verlaufende K37, die zweihundert Meter südwestlich des Scheitels in die L84 einmündet.
Von Waldbruch kommend erreicht
man auf der L84
die im Tal des Lennefer Baches gelegene Ortschaft Vellingen. Vorbei
an der ehemaligen Gaststätte Lennefertaler Hof durchquert die Landesstraße
den auf 150 Metern Höhe gelegenen Ortsteil der Gemeinde Lindlar...
... und beginnt hinter dem
Ortsausgang mit dem im unteren Bereich bis zu fünf Prozent steilen
Anstieg in Richtung Hohkeppel.
Die auf der Talseite durch
Leitplanken gut gesichert L84 folgt zunächst dem Bett des Lennefer
Baches...
... und läuft dabei auf ein
kurzes Waldstück zu, in dem sie sich vom Bachlauf durch zwei Kurven
entfernt.
Hinter dem Wald dreht die
Landesstraße nach Südosten und gewährt erste Ausblicke auf die
Höhenzüge jenseits des Aggertales.
Durch offenes Weideland
steigt die Straße nun mit niederen einstelligen Prozentwerten der
Ortschaft Hohkeppel entgegen, deren erste Häuser oberhalb der Leitplanken
am Horizont
schon zu sehen sind.
Knapp zwei Kilometer
hinter Vellingen erreicht die L84 dann den beim Ortseingang von
Hohkeppel gelegenen Friedhof...
... und dahinter das moderne,
im Jahr 1990 eingeweihte Gerätehaus der Löschgruppe
Hohkeppel der Freiwilligen Feuerwehr von Lindlar.
Vorbei an einigen schönen
Fachwerkhäusern läuft die innerhalb von Hohkeppel als "Burghof"
ausgeschilderte Landesstraße...
... auf die neoklassizistische
Pfarrkirche
St. Laurentius zu, die im Jahr 1842 fertiggestellt wurde und
eine romanische Vorgängerkirche aus dem 12. Jahrhundert ersetzte,
deren Turm erhalten blieb.
Neben der Pfarrkirche
erreicht die L84 auf einer Höhe von 227 Metern die unspektakuläre Scheitelhöhe,
auf der die von Köttingen heraufkommende und nach dem langjährigen
Bürgermeister von Hohkeppel benannte "Johann-Breidenassel-Straße"
einmündet.
Beim "Hohkeppler Hof"
erreicht die vom östlichen Ortseingang kommende "Laurentiusstraße"
die L84, die hier deren Straßennamen übernimmt und die zunächst
fast eben verlaufend in westlicher
Richtung nach Kreutzhäuschen und Leffelsend weiterführt. Wir verlassen
kurz hinter dem Gasthof die Landesstraße links abbiegend und folgen
der "Kreuzgarten" genannten Kreisstraße K37 in das südlich
gelegene Vilkerath.
Hinter dem Ortsausgang von
Hohkeppel senkt sich die K37 mit bis zu fünf Prozent durch Acker-
und Weideland...
... und passiert nach
dreihundert Metern die Gemeinde- und Kreisgrenze
zwischen Lindlar im Oberbergischen Kreis und Overath im Rheinisch-Bergischen
Kreis. War der Straßenzustand bisher sehr gut, so zeigt der Asphalt
nun deutliche Schadstellen und Risse.
Die Kreuzgarten Straße
durchquert in der Folge durch Leitplanken gesichert und etwas flacher
verlaufend ein kleines Waldstück...
... und läuft dann auf
eine Senke zu...
... hinter der sie mit
fünf bis sechs Prozent noch einmal kurz ansteigt, ...
... um 1,5 Kilometer
hinter Hohkeppel den auf 160 Metern Höhe gelegenen Vilkerather
Ortsteil Unterheide zu erreichen. Das Dorf mit seinen knapp zwanzig
Häusern ist schnell durchfahren...
... und dahinter senkt
sich die K37 mit bis zu zehn Prozent Gefälle ins Aggertal.
Nach etwas mehr als zwei
Kilometern passiert die K37 den kurz hinter dem Ortseingang auf
der linken Straßenseite gelegenen Friedhof von Vilkerath...
... hinter dem die immer
noch Kreuzgarten
genannte Straße vorbei an zwei- und dreistöckigen Wohnhäusern...
... dem auf 104 Metern
Höhe gelegenen Kreisverkehr im
Zentrum von Vilkerath
zustrebt, in dessen Mitte Mauerreste an die Wasserburg Vilkerath
erinnern, deren Fundamente im Jahr 1978 während Straßenbauarbeiten
am Kreisverkehr entdeckt wurden. Der Kreisverkehr wird vom
Turm der katholischen Kirche Maria Hilf
überragt. Das Gotteshaus wurde nach dem Zweiten Weltkrieg erbaut
und am letzten Sonntag des Jahres 1952 geweiht. Sie ersetzte eine
zuvor vorhandene, zu klein gewordene Kapelle aus dem Jahr 1894.
Vom Vilkerather Kreisel aus bietet sich eine Weiterfahrt auf der
Kölner Straße zum Dröje
Pin bei Kreuzhäuschen
und über Immekeppel nach Oberkühlheim an.
Weitere Infos:
Hohkeppel
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Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.