Lage: |
Deutschland, Bergisches Land, Nordrhein-Westfalen, Oberbergischer Kreis |
Talorte: |
Engelskirchen und Lindlar |
Streckenlänge: |
7 km ab Engelskirchen und 3 km ab Lindlar |
Maximale Höhe: |
332 m |
Maximale Steigung: |
10 % |
GPS-Koordinaten: |
|
Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
März 2022 |
Im Südosten des oberhalb
von Lindlar auf 315 Metern Höhe gelegenen Ortsteils Klause
wurde 1975 der Industriepark
Klause gegründet, der sich durch die Erweiterungen der Folgejahre
zum größten Industriegebiet der Gegend entwickelte. Von Lindlar
aus ist die Ortschaft Klause über die "Klauser Straße"
genannte Kreisstraße K21 erreichbar, den Industriepark Klause fährt
man von Lindlar aus am Besten über die K19 an. Ab Engelskirchen
folgt man der Landesstraße L299 bis Eichholz, wo man auf die "Horpestraße"
auffährt, die zum Südrand des Hochplateaus "Auf der Platte"
mit dem Industriegebiet führt.
Von Berghausen
in der Gemeinde Gummersbach erreichen wir auf der "Leppestraße"
die knapp zwanzigtausend Einwohner zählende Gemeinde Engelskirchen
im Aggertal. In der auf 125 Metern Höhe gelegenen und durch
die Aggertalhöhle
im Ortsteil Ründeroth sowie die Christkindlpostfiliale
bekannten Gemeinde biegen
wir auf die "Bergische Straße" ab...
... und erreichen nach etwa
zweihundert Metern den Abzweig der L299 nach Eichholz und Lindlar. Die Landesstraße passiert leicht
ansteigend die etwas erhöht stehende Pfarrkirche St.
Peter
und Paul, deren Turm im 13. Jahrhundert erbaut wurde. Das dreischiffige
Langhaus entstand im 19. Jahrhundert; es ersetzte die zu
klein gewordene und deshalb abgerissene Vorgängerkirche.
Hinter dem Gotteshaus erhöht
sich die Steigung der als "Horpestraße"
ausgeschilderten L299 auf mittlere einstellige Prozentwerte...
...und nach einem Kilometer
wird der am Osthang des 268 Meter hohen Rausberg gelegene Ortsausgang
von Engelskirchen erreicht.
Die Landesstraße folgt weiter
ansteigend dem Tal des südlich der Ortschaft Horpe entspringenden
Horpebaches, der bei Engelskirchen der Agger zufließt.
Die kaum befahrene
Horpestraße steigt in der Folge gut ausgebaut und mit Leitplanken
gesichert an der Westseite des Horpebachtals der Grenze zwischen
den Gemeinden Engelskirchen und Lindlar entgegen.
Der früher an den Talhängen
und auf den Kuppen vorhandene dichte Wald wurde durch die Stürme
der letzten Jahre schwer geschädigt und in großen Bereichen sogar
vollkommen zerstört.
Auf einer Höhe von etwa
240 Metern beginnt dann der bis zu zehn Prozent steile Schlussanstieg...
... zum Ortseingang
von Eichholz in der Gemeinde Lindlar.
In dem etwa vierhundert
Einwohner zählenden Eichholz steigt die nun "Engelskirchener Straße"
genannte L299 mit fünf Prozent weiter an...
... und erreicht auf einer
Höhe von 302 Metern den Abzweig der Nebenstraße nach Horpe,
an dem wir die Landesstraße verlassen.
Hinter dem Abzweig steigt
die ebenfalls als Horpestraße ausgeschilderte Nebenstraße vorbei an ein- und zweistöckigen Wohnhäusern weiter an...
... und erreicht die sich
fast nahtlos anschließende Ortschaft Horpe.
Der langgezogene Ortsteil
von Lindlar liegt auf 305 Metern Meereshöhe und hat etwa einhundert
Einwohner.
Vor den letzten der knapp
40 Häuser wartet dann der...
... knapp acht Prozent
steile Schlussanstieg
der Horpestraße...
... zu einer Kuppe, auf
der sie auf die von Remshagen heraufkommende "Remshagener Straße"
zuläuft. Biegt man hier links ab...
... dann erreicht man
nach hundert Metern bei dem Kreisverkehr im Süden des Industrieparks
Klause den 332 Meter hohen Endpunkt der Auffahrt. Von hier
aus bietet sich eine Weiterfahrt auf der Kreisstraße K19 über Lindlar nach Waldbruch ebenso
an wie die Abfahrt von Lindlar über die Schwarzenbachstraße hinunter nach Schätzmühle
im Tal der Lindlarer Sülz.
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.