Touren mit dem Mazda-Roadster MX-5 über Gebirgsstraßen, Pässe, Hellinge und Klimmen
    
Lammersdorfer Almstraße
(Lammersdorfer Hütte)

    



Die steile Bergstraße zu der auf 1.645 Metern Höhe gelegenen Lammersdorfer Hütte beginnt in dem Weiler Lammersdorf an der Kärntner Landesstraße L17 zwischen Obermillstatt und Sappl. Sie überwindet einen Höhenunterschied von etwas mehr als achthundert Metern, darf auch von Omnibussen bis zu 12 Metern Länge befahren werden und bietet besonders während der Talfahrt tolle Ausblicke auf den Millstätter See. Oberhalb des Dorfes Grantsch ist an einer Schranke eine Mautgebühr zur Unterhaltung der Straße zu entrichten.


Auf der L17 am Ortseingang von Lammersdorf in Kärnten auf dem Weg zur Lammersdorfer Hütte in den Nockbergen


Von Dellach am Millstätter See aus erreichen wir auf der L17 vorbei an den Ortschaften Sappl und Görtschach den Ortseingang von Lammersdorf. Das auf 880 Metern Höhe gelegene Dorf gehört zur Gemeinde Millstatt am See und hat knapp zweihundert Einwohner.



Auf der Almstraße zur Lammersdorfer Hütte im Talort Lammersdorf in Kärnten


Der Abzweig der Almstraße zur Lammersdorfer Hütte ist mit grünen Hinweistafeln gut ausgeschildert. Der Aufstieg beginnt direkt am Abzweig auf griffigem Asphalt: Durch drei Kurven windet sich die Almstraße mit bis zu vierzehn Prozent Steigung durch Lammersdorf...



Auf der Almstraße zur Lammersdorfer Hütte vor dem Dorf Grantsch oberhalb des Millstätter Sees


... und erreicht nach siebenhundert Metern das nördliche Nachbardorf Grantsch (950 m). Wie Lammersdorf war auch Grantsch bereits im 15. Jahrhundert besiedelt. Die Steigung geht hier für wenige Meter auf einstellige Werte zurück, um dann wieder zweistellig zu werden.



Mautstelle der Almstraße zur Lammersdorfer Hütte oberhalb von Grantsch in den Nockbergen


Hinter den letzten Häusern des Dorfes liegt in einer Rechtskurve die mit einem Automaten bestückte Mautstelle. Nach Einwurf der geforderten sechs Euro erhalten wir einen Jeton, mit dem wir die zwanzig Meter weiter jenseits der kleinen Brücke über den Pesentheiner Bach installierte Schranke öffnen können.



Einspurige Almstraße zur Lammersdorfer Hütte hinter der Mautstelle oberhalb von Grantsch in den Nockbergen


Hinter der Schranke wird der Asphalt spürbar schlechter und vielfach queren tiefe Wasserablaufrinnen die Fahrbahn, die für Radfahrer gefährlich werden können. Die Almstraße ist nun einspurig, aber es gibt zahlreiche Ausweichstellen, die jedoch teilweise außerhalb der Sichtweite liegen.



Vor den Kehren der einspurigen Almstraße zur Lammersdorfer Hütte oberhalb von Grantsch in den Nockbergen


Die Bergstraße quert den Südwestabfall des 2.063 Meter hohen Lammersdorfer Berges. Dabei bleibt die Steigung permanent im zweistelligen Bereich.



Auf der Almstraße zur Lammersdorfer Hütte im Südwestabfall des Lammersdorfer Berges oberhalb von Grantsch in den Nockbergen


Schnell sind wir auf über 1.000 Metern Meereshöhe, aber Ausblicke ins Tal und auf den Millstätter See sind wegen den meist bis an den Straßenrand stehenden Bäumen nur selten möglich.



Vor der ersten Kehre der Almstraße zur Lammersdorfer Hütte oberhalb von Grantsch in den Nockbergen


Neunhundert Meter hinter der Mautstelle erreichen wir auf 1.110 Metern Höhe die erste von dreizehn Kehren...



Steilstück der Almstraße zur Lammersdorfer Hütte oberhalb von Grantsch in den Nockbergen


... zwischen denen eine Maximalsteigung von neunzehn Prozent erreicht wird.



Auf der Almstraße zur Lammersdorfer Hütte oberhalb von Grantsch im Weidegebiet der Alm


Gut vier Kilometer hinter der Mautstelle bleibt der Bergwald endlich zurück
und wir fahren durch das Weidegebiet der Lammersdorfer Alm. Die Straße steigt auch hier weiter steil an...



Lammersdorfer Hütte am Ende der Lammersdorfer Almstraße oberhalb von Grantsch in den Nockbergen


... und vor der Kehre Nr. 12 taucht dann die von Almwiesen umgebene Lammersdorfer Hütte über uns auf.



Blick vom Parkplatz der Lammersdorfer Hütte auf den Millstätter See


Unterhalb der Almgebäude sind auf drei Ebenen Parkplätze angelegt, wo wir die Roadster aussichtsreich abstellen...


Vor der Lammersdorfer Hütte oberhalb von des Millstätter Sees in den Nockbergen


... und die letzten Meter zur Hütte zu Fuß zurücklegen. Laut einer Schnitzerei am Giebel wurde die privat geführte Lammersdorfer Hütte im Jahr 1932 erbaut. Sie ist bei unserem Besuch gut besucht, denn sie liegt an dem den Millstätter See umrundenden Millstätter See Höhensteig und am Alpe-Adria Trail, der vom Großglockner nach Triest führt. Mit etwas Glück finden wir unter den Sonnenschirmen der großen Terrasse Platz und genießen das "Holta Pfandl", die "G'schmackige Kartoffel-Gemüsesuppe" und den warmen Apfelstrudel ebenso wie...



Panoramaaussicht von der Lammersdorfer Hütte auf den Millstätter See und das Drautal


... den Ausblick auf das Drautal, den Millstätter See und die dahinter aufragenden Gipfel der Gailtaler und der Karnischen Alpen. Wir sitzen hier bis zum Spätnachmittag, ...



Talfahrt von der Lammersdorfer Hütte Richtung Millstätter See im Viererpack


... doch dann wir es Zeit zum Aufbruch, denn wird wollen noch bei Tageslicht zum Wörthersee zurückkehren und dabei die Autobahn meiden.



Aussichtsreiche Talfahrt von der Lammersdorfer Hütte Richtung Millstätter See oberhalb der Baumgrenze


Die Talfahrt hinunter nach Lammersdorf bietet - wie bei vielen anderen Bergstraßen auch - deutlich schönere Ausblicke als die Bergfahrt...


Auf der Talfahrt zwischen den Kehren der Almstraße von der Lammersdorfer Hütte hinunter Richtung Millstätter See


... und die Baumgrenze ist nun bei länger werdenden Schatten schnell erreicht.



Gegenverkehr während der Talfahrt von der Lammersdorfer Hütte Richtung Millstätter See


Die wenigen uns entgegenkommenden Fahrzeuge machen unserer Kolonne bereitwillig Platz...



Viererzug in den Kehren der Lammersdorfer Almstraße während der Talfahrt zum Millstätter See


... und in den übersichtlichen Kehren haben wir freie Bahn.



In der Spätnachmittagssonne glänzender Millstätter See unterhalb der Lammersdorfer Almstraße in den Nockbergen


Bald sehen wir unterhalb der Lammersdorfer Almstraße den in der Spätnachmittagssonne glänzenden Millstätter See, der über elf Kilometer lang, knapp zwei Kilometer breit und bis zu hundertvierzig Meter tief ist.



Zwischen dem Baumbewuchs glänzt der unterhalb der Lammersdorfer Almstraße gelegene Millstätter See


Ortschaften sehen wir von hier oben keine, denn das Südufer des Sees ist unbebaut und das Nordufer durch den Berghang und den Wald verdeckt.



Vor der Mautstelle der Lammersdorfer Almstraße oberhalb von Grantsch in den Nockbergen


Die Schrankenanlage der Mautstelle öffnet sich für talfahrende Fahrzeuge automatisch, Radfahrer können sie wie auch bei der Bergfahrt seitlich passieren.



Ortseingang von Millstatt am Millstädter See unterhalb der Lammersdorfer Hütte in den Nockbergem


Wenige Minuten später erreichen wir den Ortseingang von Millstatt und touren entlang dem Nordufer und über Villach und Velden zu unserem Quartier in Reifnitz am Wörthersee.




Weitere Infos:
http://www.lammersdorferhuette.at/











Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.



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