Lage: |
Alpen, Schweiz, Kanton Graubünden, Oberengadin |
Talorte: |
Silvaplana und Chiavenna |
Streckenlänge: |
11 km ab Silvaplana und 22 km ab Chiavenna |
Maximale Höhe: |
1.815 m |
Maximale Steigung: |
15 % |
GPS-Koordinaten: |
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Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
September 2017 |
Der Malojapass liegt in dem schweizer
Kanton Graubünden und verbindet das nordöstlich seiner Passhöhe
gelegene Engadin mit dem südwestlichen Bergell (italienisch:
Val Bregaglia) und Chiavenna in Italien. Er wurde schon von
den Römern als Teil der Verbindung vom Comer See zum Bodensee
genutzt. Im Jahr 1839 wurde er als durchgängig zu befahrende
Straße in Betrieb genommen.
Silvaplaner
See mit Blick auf den Piz da la Margna
Wir befahren den Maloja vom Julierpass
kommend
in Ost-West-Richtung und starten in dem bekannten Urlaubsort
Silvaplana. Die Kantonsstraße Nr. 3 verläuft von hier in wenigen Kurven und ohne Steigungen entlang
dem Nordufer des idyllisch gelegenen Silvaplaner Sees, ...
... passiert nach 4 Kilometern
die Ortschaft Sils im Engadin und folgt dann etwas kurvenreicher
der Uferlinie des Silsersees.
Nach etwa 9 Kilometern sehen wir
dann die ersten Häuser der Ortschaft Maloja vor uns, ...
... in deren Zentrum die Scheitelhöhe
der Passstraße liegt. Passstraße? Ist der Majola überhaupt
ein Pass? Die gerade befahrene Ostanfahrt war topfeben und
sah so gar nicht nach einer Passrampe aus.
Hinter der Scheitelhöhe hat sich
für uns diese Fragestellung schnell erledigt: Der Maloja windet
sich auf seiner Westrampe mit 23 Spitzkehren und einem
Gefälle von bis zu 15 Prozent hinunter in das Bergell
und bietet uns dabei tolle Ausblicke auf die umliegenden
Dreitausender, darunter Piz Piot, Piz Grevasalvas, Piz da
la Margna, Piz Fedoz und Monte del Forno.
Nach der Ortschaft Stampa verringert
sich nun das Gefälle deutlich und die Kurven sind lange
nicht mehr so anspruchsvoll. Kurz hinter der drei Wochen
zuvor bei einem Bergsturz von mehr als 3 Millionen Kubikmetern
Gestein schwer getroffenen Ortschaft Bondo passieren wir
dann die Grenze zu Italien und rollen an Santa Croce und
Prosto vorbei nach Chiavenna, dessen historischer Stadtkern
einen ausgiebigen Boxenstop lohnt.
Weitere
Infos:
http://www.alpentourer.de/
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.