Touren mit dem Mazda-Roadster MX-5 über Gebirgsstraßen, Pässe, Hellinge und Klimmen
    
Mirador del Fitu
(Altu del Fitu)
    



Der Aussichtspunkt Mirador del Fitu liegt seitlich des Gebirgsüberganges Altu del Fitu im Kantabrischen Gebirge (span.: Cordillera Cantábrica) oberhalb der asturischen Biskaya-Küste. Er ist über die als AS-260 kartierte Landstraße "Carretera Arriondas-Colunga" zu erreichen, die Arriondas (30 m) im Tal der Flüsse "Rio Sella" und "Rio Piloña" mit Lloroñi (15 m) im Tal des "Espasa" verbindet. Die wenig befahrene und kurvenreiche Bergstraße durchquert die Sierra del Fitu, ein Teil der Sierra del Sueve, ist durchgängig asphaltiert und zweispurig. Die sieben Kilometer lange Nordwestauffahrt ab Lloroñi überwindet einen Höhenunterschied von rund fünfhundertachtzig Metern mit einer Durchschnittssteigung von acht Prozent. Die zehn Kilometer lange und in drei Wellen ansteigende Südauffahrt ab Arriondas steigt etwa fünfhundertsechzig Meter mit im Schnitt sechs Prozent an. Die Maximalsteigung von zwölf Prozent findet man auf halben Weg der Nordwestrampe.



Auf der spanischen N-634 bei Arriondas auf dem Weg zum Mirador del Fitu in der Sierra de la Sueve im Kantabrischen Gebirge


Vom Alto del Torno kommend erreichen wir auf der "Carretera Irún - La Coruña" genannten N-634 den südlichen Talort Arriondas. Hier verlassen wir die Nationalstraße rechts abbiegend...



Auf der Puente Emilio Llamedo Olivera bei Arriondas unterwegs zum zum Mirador del Fitu in der Sierra de la Sueve im Kantabrischen Gebirge


... und überqueren auf der "Puente Emilio Llamedo Olivera" - benannt nach dem hier geborenen spanischen Kanu-Meister, Sportmanager und ehemaligen Bürgermeister Oliviera - den "Rio Sella". Der Fluss Sella ist besonders bei Kanuten bekannt, denn zwischen dem auch "Les Arriondes" genannten Städtchen und Ribadesella an der "Playa de Santa Marina" wird regelmäßig das zwanzig Kilometer lange, internationale Piraguas-Kanurennen ausgetragen. Auf der Brücke treffen wie aus Nichts kommend vereinzelte Regentropfen das Objektiv unserer auf der Frontscheibe montierten Kamera.



Auf der Avenida de Europa in Arriondas vor dem Abzweig der AS-260 Avenida de la Constitution zum Mirador del Fitu in der Sierra de la Sueve im Kantabrischen Gebirge


Auf der Hauptstraße "Avenida de Europa" durchqueren wir den gut zweieinhalbtausend Einwohner zählenden Hauptort der Gemeinde Parres, der als Ausgangspunkt für Bergtouren in der Gebirgsgruppe "Picos de Europa" und Stützpunkt für Kanutouren überwiegend vom Tourismus lebt. Am Abzweig der "Avenida de la Constitución" beachten wir das Richtungsschild "Alto del Fito 10 km" und folgen rechts abbiegend der als AS-260 kartierten Straße, ...



Auf der Avenida de de la Constitution in Arriondas vor der Eisenbahnbrücke der Strecke Oviedo Santander unterwegs zum Mirador del Fitu in der Sierra de la Sueve im Kantabrischen Gebirge


... die nach zweihundert Metern leicht ansteigend die Gleistrasse der Bahnlinie Oviedo - Santander unterquert.



Auf der AS-260 Avenida de de la Constitution vor dem Ortsausgang von Arriondas unterwegs zum Mirador del Fitu in der Sierra de la Sueve im Kantabrischen Gebirge


Vierhundert Meter weiter passiert die nun "Avenida del Castañéu" genannte AS-260 den Ortsausgang von Arriondas.



Auf der AS-260 Avenida del Castaneu vor der Molkerei Lafuente auf dem Weg von Arriondas zum Mirador del Fitu in der Sierra de la Sueve im Kantabrischen Gebirge


Vorbei am Abzweig der Nebenstraße nach Fios (4 km) und Villar (6 km) und der dahinter gelegenen Molkerei Lafuente...



Auf der AS-260 Carretera Arriondas-Colunga vor San Andres oberhalb von Arriondas auf dem Weg zum Mirador del Fitu in der Sierra de la Sueve im Kantabrischen Gebirge


... steigt die Straße mit mittleren einstelligen Prozentwerten als "Carretera Arriondas-Colunga" zum Weiler San Andrés mit dem Abzweig der AS-342 nach Collia und Torre an.



Regenschauer auf der AS-260 Carretera Arriondas-Colunga hinter San Andres auf dem Weg zum Mirador del Fitu in der Sierra de la Sueve im Kantabrischen Gebirge


Kurz hinter San Andrés setzt Nieselregen ein - unerwünscht, aber nicht ungewöhnlich. Wie wir schon auf dem Weg von Hendaye nach Llanes erleben durften, ist das Klima zwischen dem Kantabrischen Gebirge und der Küste des Mar Cantábrico (Kantabrisches Meer) das gesamte Jahr über mild und recht feucht. Wir möchten kein Risiko einzugehen und stoppen kurz, um die vor der Frontscheibe montierte und am Stromkabel angeschlossene GoPro-Kamera hinter die Scheibe ins Trockene umzusetzen.



Auf der AS-260 Carretera Arriondas-Colunga im Osthang des Pena la Rasa oberhalb von Arriondas auf dem Weg zum Mirador del Fitu in der Sierra de la Sueve im Kantabrischen Gebirge


Oberhalb von San Andrés reduziert sich die Steigung auf zwei bis drei Prozent. Durch Leitplanken gegen Abstürze gesichert folgt die AS-260 dem Tal eines dem Sella zufließenden Gebirgsbaches, quert dabei den Osthang des "Peña la Rasa" (376 m),...



Auf der AS-260 Carretera Arriondas-Colunga unterhalb des Pena la Rasa auf dem Weg von Arriondas zum Mirador del Fitu in der Sierra de la Sueve im Kantabrischen Gebirge


... dreht dann in dessen Nordhang....



Auf der AS-260 Carretera Arriondas-Colunga im Nordhang des Pena la Rasa oberhalb von Arriondas auf dem Weg zum Mirador del Fitu in der Sierra de la Sueve im Kantabrischen Gebirge


... und windet sich durch den Bergwald der Scheitelhöhe entgegen.



Auf der AS-260 Carretera Arriondas-Colunga vor dem Abzweig der Straße nach La Salgar oberhalb von Arriondas auf dem Weg zum Mirador del Fitu in der Sierra de la Sueve im Kantabrischen Gebirge


Fünf Kilometer hinter Arriondas wird der Abzweig der Nebenstraße nach Cofiño erreicht und nach weiteren drei Kilometern, auf denen der 371 Meter hohe "El Cerisco" auf dessen Westseite umgangen wird, passiert die Südauffahrt den Abzweig in den zwei Kilometer entfernten Weiler "La Salgar" mit der Einkehrmöglichkeit "Casa Marcial".



Auf der AS-260 Carretera Arriondas-Colunga im Osthang des Cantu la Teya oberhalb von Arriondas auf dem Weg zum Mirador del Fitu in der Sierra de la Sueve im Kantabrischen Gebirge


Im zwei Kilometer langen Schlussanstieg quert die Passstraße die Osthänge des "Cantu la Teya" (728 m)...



Auf der AS-260 Carretera Arriondas-Colunga im Osthang des Los Arrudos oberhalb von Arriondas auf dem Weg zum Mirador del Fitu in der Sierra de la Sueve im Kantabrischen Gebirge


... und des "Los Arrudos" (671 m) und steigt dabei mit bis zu acht Prozent an.



Auf der AS-260 Carretera Arriondas-Colunga vor dem Passschild des Alto del Fito mit dem Mirador del Fitu in der Sierra de la Sueve im Kantabrischen Gebirge


Knapp zehn Kilometer hinter Arriondas kündigt dann das mit Aufklebern bis zur Unlesbarkeit verunstaltete Schild den oberhalb des Altu del Fitu gelegenen Aussichtspunkt Mirador del Fitu an. Über die unterhalb des 631 Meter hohen "Piedra Redonda" gelegene Scheitelhöhe verläuft die Grenze zwischen den Gemeinden Caravia und Parres.



Felsen mit dem Mirador del Fitu auf der Ostseite des Alto del Fito oberhalb von Arriondas und Lloroni in der Sierra de la Sueve im Kantabrischen Gebirge


Vor dem Felsen auf der Ostseitel des Altu del Fitu...



Mazda MX-5 auf dem Alto del Fito unterhalb des Aussichtspunktes Mirador del Fitu oberhalb von Arriondas und Lloroni in der Sierra de la Sueve im Kantabrischen Gebirge


... stellen wir unseren Mazda MX-5 ab und folgen dem gepflasterten Weg hinauf zum Aussichtspunkt.



Gedenkstein auf dem Alto del Fito unterhalb des Aussichtspunktes Mirador del Fitu oberhalb von Arriondas und Lloroni in der Sierra de la Sueve im Kantabrischen Gebirge


Rechts des Weges wurde im Jahr 2003 ein Monolith zur Erinnerung an die Greueltaten und Verbrechen durch General Francos faschistische Putschisten und zum Gedenken an die Opfer aufgestellt: Nachdem Asturien - mit Hilfe der deutschen Wehrmacht - in die Hände des Diktators gefallen war, wurden im Oktober 1937 auf dem Alto del Fieto zweiunddreißig Republikaner von Francos Aufständigen erschossen. Die Inschrift des "Homenaje a las Victimas del Odio" lautet: "
Im Gedenken an die Opfer von Hass und Unnachgiebigkeit, die mit ihrem Leben für die Verteidigung der republikanischen demokratischen Legitimität und Freiheit bezahlt haben".



Aussichtsplattform Cazu auf dem Aussichtspunkt Mirador d el Fito oberhalb des Alto del Fito in der Sierra de la Sueve im Kantabrischen Gebirge


Auf dem Felsen oberhalb des Scheitels erreicht man über vierzehn Stufen die aus Stahlbeton erbaute Aussichtsplattform des Mirador del Fitu, die von Einheimischen "Cazu" genannt wird (Tasse mit langem Stiel). Die 360-Grad-Aussicht muss bei guten Sichtverhältnissen grandios sein, aber das Klima zwischen dem Kantabrischen Gebirge und der Küste des Mar Cantábrico...
Orientierungstafeln erklären das Panorama.



Blick von der Aussichtsplattform Cazu auf dem Mirador d el Fito oberhalb des Alto del Fito auf die Playa la Espasa der Costa Verde unterhalb des Kantabrischen Gebirges


Der Blick von hier oben reicht vom Strand "Playa la Espasa" an der Costa Verde...



Blick von der Aussichtsplattform Cazu auf dem Mirador d el Fito oberhalb des Alto del Fito auf die karstige Sierra del Sueve im Kantabrischen Gebirge


... über die karstige Sierra del Sueve mit den Gipfeln von "Bustronci" (534 m), "Gobia" (538 m) und "Peña Pagadin"...



Blick von der Aussichtsplattform Cazu auf dem Mirador d el Fito oberhalb des Alto del Fito auf die wolkenverhangenen Gipfel der Picos de Europa im Kantabrischen Gebirge


... und über die Sierra de la Coronas hinweg auf den in Wolken gehüllten, noch mit Schnee bedeckten "Torre de Cerredo", der mit 2.648 Metern der höchste Gipfel der Picos de Europa ist



Gedenktafel für Sanchez del Vallado, den Erbauer der Aussichtsplattform Cazu auf dem Mirador d el Fito oberhalb des Alto del Fito im Kantabrischen Gebirge


Auf dem Rückweg zur Scheitelhöhe passiert man eine Gedenktafel, die am 27. August 1971 hier angebracht wurde. Sie erinnert mit ihrer Inschrift: "A
n den berühmten Industrieingenieur Don Jose Maria Sanchez del Vallado, der diesen Aussichtspunkt im Jahr 1927 großzügig entworfen und gebaut hat. Asturiens Repräsentanten vertreten durch seinen Provinzrat in Dankbarkeit".



Mazda MX-5 ND auf dem Scheitelparkplatz des Alto del Fito unterhalb des Mirador d el Fito im Kantabrischen Gebirge


Wieder auf dem Scheitelparkplatz, machen wir uns mangels einer Einkehrmöglichkeit auf den Weg hinunter Richtung Küste.



Talfahrt vor der ersten Kehre der AS-260 vom Scheitel des Alto del Fito unterhalb des Mirador d el Fito nach Lloroni im Kantabrischen Gebirge


Hinter dem Altu del Fitu läuft die AS-260 auf eine erste Kehre zu, ...



Talfahrt durch die erste Kehre der AS-260 vom Scheitel des Alto del Fito unterhalb des Mirador d el Fito nach Lloroni im Kantabrischen Gebirge


... aus der das über fünfhundertfünfzig Meter tiefer gelegene Kantabrische Meer zu sehen ist.



Talfahrt zwischen den beiden oberen Kehren der AS-260 unterhalb des Mirador d el Fito nach Lloroni im Kantabrischen Gebirge


Mit einem Gefälle von etwa acht Prozent senkt sich der Carretera Arriondas-Colunga vorbei an der auf einem Hügel installierten Sendeanlage "El Fitu" zur zweiten Kehre...



Talfahrt auf der AS-260 vom Mirador d el Fito unterhalb des Picu el Castru im Kantabrischen Gebirge nach Lloroni


... und bietet dabei tolle Ausblicke. Wenn nur das Klima...



Talfahrt auf der AS-260 vom Mirador d el Fito vor dem Pico Piedra Blanca im Kantabrischen Gebirge oberhalb von Lloroni


Mit Blick auf den "Pico Piedra Blanca" (417 m) windet sich die AS-260 dann mit wechselndem Gefälle entlang dem Südwesthang des "Pico el Castro" (375 m)...



Talfahrt auf der AS-260 vom Mirador d el Fito vor einem Felsdurchbruch im Kantabrischen Gebirge oberhalb von Lloroni


... durch eine Hochalm mit freilaufendem(!) Weidevieh und passiert vor einer Felsbarriere den Abzweig des Fahrwegs zu dem Ausgrabungsfeld Castro de Caravia, in dem in den Jahren 1917 und 1918 aus der Eisenzeit stammende Bronzeornamente, Ohrringe und Fibeln der Castrokultur gefunden wurden.



Talfahrt auf der AS-260 zwischen dem Pico Ramon und dem Piedra Blanca unterhalb des Mirador d el Fito im Kantabrischen Gebirge hinunter nach Lloroni


Dahinter führt die Nordrampe durch den Einschnitt zwischen dem "Pico Ramón" im Südwesten und dem "Piedra Blanca" im Nordosten.



Talfahrt auf der AS-260 auf Höhe der ehemaligen Fluorit-Mine zwischen dem Mirador d el Fito im Kantabrischen Gebirge und dem Talort Lloroni


Nach dem langen und felsigen Abhang am rechten Straßenrand wird ein Parkplatz mit einem weiteren Aussichtspunkt und die ehemalige "Mina de Espato Flúor" passiert, eine von mehreren Anfang des 20. Jahrhunderts eröffneten und ab den 1980er Jahren geschlossenen Fluorit-Minen des Bergbaugebietes Caravia-Berbes.



Talfahrt auf der AS-260 vom Mirador d el Fito in das Tal des Arroyo de la Cueva mit dem Talort Lloroni  im Kantabrischen Gebirge


In der Folge geht es mit einem Gefälle von bis zu zwölf Prozent in das Tal des Gebirgsbaches "Arroyo de la Cueva"...



Talfahrt auf der AS-260 vom Mirador d el Fitovor dem Ortseingang des Talortes Lloroni im Kantabrischen Gebirge


... und zum Ortseingang des am Fuß der Sierra del Sueve gelegenen und von Obstplantagen umgebenen Talortes Lloroñi.



Talfahrt auf der AS-260 vom Mirador d el Fitovor durch den Talort Lloroni am Fuß der Sierra del Sueve im Kantabrischen Gebirge


Durch den etwa hundertfünfzig Einwohner zählenden, gepflegt aussehenden Ort in der Gemeinde Gobiendes...



Talfahrt auf der AS-260 vom Mirador d el Fitovor vor dem Ortsausgang von Lloroni mit der Brücke über den Rio Espasa am Fuß der Sierra del Sueve im Kantabrischen Gebirge


... erreichen wir beim nördlichen Ortsausgang die Brücke über den "Rio Espasa", ...



Auf der AS-260 zwischen Lloroni und Cocena unterhalb des Mirador d el Fito im Kantabrischen Gebirge


... hinter der wir der nun von Palmen bestandenen AS-260 in Richtung Coceña folgen, um über Oviedo zur Portela de Leonte an der spanisch-portugiesischen Grenze weiterzufahren.




Weitere Infos:
https://climbfinder.com/de/anstiege/mirador-del-fitu-arriondas











Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.



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