Lage: |
Spanien, Kantabrisches Gebirge, Baskenland, Montes Vascos |
Talorte: |
Donostia-San Sebastian (SO) |
Streckenlänge: |
2,7 km ab Donostia-San Sebastian |
Maximale Höhe: |
144 m |
Maximale Steigung: |
8 % |
GPS-Koordinaten: |
|
Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
Mai 2024 |
Der 181 Meter hohe und auch Txubillo
genannte Monte Igueldo bildet das östlich Ende eines Küstengebirgszuges,
der als Teil des Kantabrischen
Gebirges (span.: Cordillera Cantábrica) den Golf von Biskaya begrenzt.
Er liegt oberhalb der baskischen Metropole San Sebastian (baskisch:
Donostia) und der Bucht Bahia de La Concha mit der Insel Santa Clara. Der Großparkplatz unterhalb des Hochpunktes ist von
dem am Fuße des Txubillo gelegenen Stadtteil Antiguo aus auf zwei Wege zu erreichen:
Die bei der Talstation der Monte
Igueldo Zahnradbahn beginnende aussichtsreiche
Ostauffahrt "Itsasargiko pasealekua" steigt durch sechs
Kehren mit bis zu zehn Prozent an und ist Radsportlern vorbehalten,
da sie mit Kraftfahrzeugen nur von Anwohnern befahren werden darf.
Die "Igeldo pasealekua" genannte Westauffahrt ist zunächst
identisch mit der knapp sechs Prozent steilen Auffahrt zum Ortsteil
Igeldo unterhalb des Mendizorrotz (416 m), zweigt von dieser
nach einer Rechtskehre auf hundertzwanzig Metern Höhe ab und erreicht
siebenhundert Meter weiter den besonders an Wochenenden sehr gut belegten Großparkplatz:
Auf dem Txubillo befindet sich ein beliebter Vergnügungspark mit historischen
und modernen Fahrgeschäften. In Radsportkreisen wurde der Monte
Igueldo durch die Radsportveranstaltungen Clasica San Sebastian und Tour de France
bekannt.
Von Orio kommend erreichen
wir auf der Bergstraße "Aita Orkolaga pasealekua" die
unterhalb des Mendizorrotz (416 m)
gelegene und etwa dreihundertfünfzig Einwohner zählende Ortschaft Igeldo.
Die zweispurige und gut ausgebaute Straße durchquert schnell das
zu San Sebastian gehörende Dorf oberhalb des Golfes von Biskaya...
... und läuft dann als "Kristobal Balenziaga pasealekua"
mit einem Gefälle von etwa fünf Prozent auf eine Rechtskehre
zu...
... aus deren Scheitel
man schon den
Aussichtsturm
auf dem Monte Igueldo sieht.
Drei Kilometer hinter Igeldo wird dann die links abzweigende Zufahrtsstraße zum Monte Igueldo
erreicht, auf die wir abbiegen.
Die "Igeldo pasealekua" genannte Straße läuft zunächst
auf ein Waldstück zu...
... und steigt dann
mit voneinander getrennten Fahrspuren entlang einer langen Natursteinmauer...
... zur Schrankenanlage
des Großparkplatzes auf dem Monte Igueldo an. Nach Zahlung der Eintrittsgebühr
von 2,50 Euro pro Person öffnet man uns die Schranke.
Vorbei an den dreißig
Meter hohen Antennen von Radio San Sebastian fahren wir auf dem
als Einbahnstraße angelegten Parkplatz weiter bergauf, ...
... stellen unseren MX-5
in der Nähe des Eingangs zum Vergnügungspark ab.
Vom Parkplatz aus erreicht man über eine Treppe die Fahrgeschäfte
und den alles überragenden Aussichtsturm El Torreón de Igueldo. Der Turm wurde im 18. Jahrhundert als Leuchtturm
errichtet und ein Jahr nach der Eröffnung des Vergnügungsparks und
des Casinos von San Sebastian
im Jahr 1911 zu einem Aussichtsturm umgebaut.
Vorbei an einem betagten
Autoscooter, mehreren Fahrgeschäften für Kinder (in dem an der Schranke
entrichteten Eintrittspreis ist die Nutzung der Fahrgeschäfte NICHT
enthalten, sie muss jeweils einzeln bezahlt werden!) sowie
einigen Schieß-, Los-, Souvenir- und Süßigkeitsständen...
... spazieren wir zur Terrasse vor dem ehemaligen Casino, dem heutigen
Hotel Mercure, von der aus man einen phantastischen Blick auf die
knapp zweihunderttausend Einwohner zählende Hauptstadt der Provinz Gipuzkoa in der
Autonomen Gemeinschaft Baskenland, auf die sich dahinter erhebenden,
in Wolken gehüllte Ausläufer der atlantischen Pyrenäen, ...
... auf die Bucht Bahia de La Concha mit der Insel Santa Clara und den
die Bucht im Osten
begrenzenden Urgull (125 m).
Folgt man von der Terrasse
aus dem östlich des Hotels "Mercure" und des Restaurants
"Karrusel" beginnenden und zwischen den Bahnen des Fahrgeschäftes "Rio Misterioso"
verlaufenden Spazierweg,
...
... dann erreicht man
vorbei an dem großen Schaufelrad der Wasserbahn...
... einen kleinen Aussichtsplatz,
von dem man einen schönen Blick auf die Biskaya-Küstenlinie unterhalb
von Igeldo und dem Mendizorrotz in Richtung Bilbao hat.
Weil wir uns noch die
Altstadt von Donostia-San Sebastian ansehen wollen, beenden wir
unseren Rundgang bei einem Karussell
mit Rakete, Raumschiff, U-Boot und einem alten Flugzeug, dem Wasserbecken
der "Bumper Boats" und dem Zugang zu dem einzigen modernen
Fahrgeschäft "Montana Suiza" und kehren zum Parkplatz zurück...
... und werfen den Roadster
wieder an. Durch die offene Ausfahrt der Schrankenanlage...
... rollen wir zurück
zum Abzweig der Bergstraße nach Igeldo und Orio, ....
... auf die wir talwärts
auffahren.
Hinter einer Linkskehre
senkt sich die Igeldo pasealekua weitgehend geradeaus verlaufend
mit bis zu acht Prozent...
... und erreicht nach
einem Kilometer auf 30 km/h begrenzt die ersten Häuser der Großstadt,
...
... die kurz darauf erreicht
wird. Wir parken unseren Roadster im Parkhaus beim Kursaal...
... und spazieren zu
dem wegen der niederen Temperaturen kaum genutzten Badestrand vor
der Promenade "Paseo de la Concha".
Danach beobachten wir
Don Quijote de la Mancha auf seinem Pferd Rosinante und dessen Schildknappen
Sancho Panza auf seinem Esel, die über die "Plaza de Cervantes"
im "Parque Alderi Eder"...
... zum Rathaus "Donostiako
Udaletxea" ziehen. Der als Casino von San Sebastian an der
Concha-Bucht neben dem Sportboothafen erbaute Repräsentativbau
ging 1947 als "Casa Consistorial"
in den Besitz der Stadt über. Es wird von der zwölfeinhalb Meter
hohen Christus-Statue auf
dem bewaldeten Berg Urgull
überragt. Nach einem Rundgang durch die Altstadt bietet sich eine
Wanderung auf den aussichtsreichen Urgull ebenso an wie eine Weiterfahrt
zu dem nahen, oberhalb von Irun und Hondarribia gelegenen Alto
de Jaizkibel.
Weitere
Infos:
https://climbfinder.com/de/anstiege/monte-igueldo-san-sebastian
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.