Lage: |
Alpen, Österreich, Tirol |
Talorte: |
Stanzach und Bichlbach |
Streckenlänge: |
13 km von Stanzach und 12 km von Bichlbach |
Maximale Höhe: |
1358 m |
Maximale Steigung: |
15 % |
GPS-Koordinaten: |
|
Mautgebühr: |
Nein |
Letztmals befahren: |
August 2017 |
Der Namlos-Sattel verbindet das
im Osten gelegene Berwanger Tal mit dem Namloser Tal im Westen und verläuft
parallel zum etwas weiter südlich gelegenen Hahntennjoch.
Nördlich des Sattel erheben sich die Schwarzhanskarspitze (2.228 m) und die
Knittelkarspitze (2.378 m), im Süden ragen die Elmer Kreuzspitze (2.482 m)
und die
Namloser Wetterspitze (2.553 m) in die Höhe.
Wir befahren den Namlos-Sattel von
Pfronten kommend ab dem westlichen Talort Stanzach im Lechtal.
Die gut ausgebaute und verkehrsarme Strecke windet sich
kurvenreich durch das bewaldete Tal entlang des Namloser
Baches, ...
... passiert einen selbst
im Herbst noch reichlich Wasser führenden Wasserfall...
... und erreicht nach knapp 10 Kilometern
die auf 1.350 m Höhe gelegene Ortschaft Namlos, nach der der
Sattel benannt wurde.
Drei Kilometer weiter sehen wir
auf der linken Straßenseite das Dorf Kelmen liegen, das dem
Sattel seinen zweiten Namen gab: "Kelmer
Sattel".
Kurz hinter Kelmen ist dann die nicht ausgeschilderte
Scheitelhöhe erreicht, auf der lediglich ein paar alte Scheunen
und ausgedehnte Weideflächen zu sehen sind.
Die Abfahrt auf der Ostseite verläuft
anfangs fast schnurgerade, was sich aber nach zwei Kilometern
ändert: Durch weite, gut einzusehende Kurven und einige
enge Spitzkehren führt die Namlos-Straße nun hinunter nach
Anrauth, wo wir im Gasthof
Bergblick einen Boxenstop einlegen.
Der Gasthof macht seinem Namen
alle Ehre: Von hier oben sehen wir die Schlierewand (2.217 m),
den Seelakopf (2.368 m), die letzten Kurven der
von uns zuvor befahrenen Ostseite des Namlos-Sattels...
... und das Kurvengeschlängel der
Straße bei Anrauth.
Gut gestärkt lassen wir den Roadster
dann weiter über Rinnen und Berwang...
... Richtung Bichlbach rollen,
um über Leermoos zum Fernpass
weiterzufahren.
Weitere
Infos:
http://alpenrouten.de
Das menschliche Auge sieht mehr als eine Kamera:
Unsere Fotos sollen nur den Appetit anregen.
Deshalb: Hinfahren und selbst ansehen!
Denn nichts ist besser als das Original.